Die Masterarbeit untersucht die erzieherischen Konzepte, die durch Sport vermittelt werden, und fokussiert sich auf die Perspektiven der verschiedenen Akteure im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit. Im Rahmen einer exemplarischen Studie in einer kleinstädtischen Region Kenias analysiert die Autorin die Arbeit der deutschen Organisation NGUVU Edu Sport e.V., die sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen durch sportliche Aktivitäten Werte wie Respekt, Toleranz und Selbstbewusstsein näherbringen möchte. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die Verbindung von Sport und sozialer Bildung.
Katharina Wilhelm Knihy






Gender und öffentliche Orte im Mittleren und Nahen Osten
Ein Regionalüberblick
Die Studienarbeit untersucht die Rollen von Frauen und Männern im öffentlichen Leben des Mittleren und Nahen Ostens. Sie analysiert die Unterschiede im Verhalten der Geschlechter und die Einflüsse von Gesellschaft und Familie auf diese Rollen. Zudem wird die Frage aufgeworfen, ob eine pauschale Unterscheidung der Geschlechter in öffentlichen Räumen möglich ist oder ob es Schnittpunkte und Ähnlichkeiten gibt. Die Arbeit bietet einen umfassenden Einblick in die ethnologischen Aspekte der Geschlechterrollen in dieser Region.
Die Seminararbeit untersucht die Mechanismen des Realityfernsehens am Beispiel von "Germany's Next Topmodel" und "The Voice". Anhand der wiederkehrenden Formulierungen, wie dem berühmten Satz von Heidi Klum, wird analysiert, wie die Produzenten es schaffen, trotz unveränderter Handlung und ähnlicher Abläufe über viele Staffeln hinweg Zuschauer zu fesseln. Die Arbeit beleuchtet, warum diese Formate, trotz ihrer repetitiven Struktur, im deutschen Fernsehen so erfolgreich sind und welche Rolle die Persönlichkeiten der Moderatoren dabei spielen.
Die Arbeit untersucht die Darstellung des Kindsmords in der Literatur, insbesondere im Kontext traditioneller und moderner Werke. Im Fokus steht Bertolt Brechts Ballade "Von der Kindsmörderin Marie Farrar", die mit zwei historischen Moritaten verglichen wird. Es wird analysiert, welche Motive und Techniken sich im Laufe der Zeit entwickelt und verändert haben und welche konstant geblieben sind. Die Studie beleuchtet die Unterschiede zwischen älteren und neueren Darstellungen des Themas und fragt nach den Einflüssen, die diese aufeinander ausüben.
Die Studienarbeit untersucht das aktuelle Verhältnis zwischen Ethnologie und Journalismus sowie mögliche zukünftige Synergien. Zunächst wird die journalistische Perspektive auf die Ethnologie analysiert, um einen externen Blick auf die Wissenschaft zu ermöglichen. Dabei werden grundlegende journalistische Prinzipien und Recherchetechniken vorgestellt und mit den Methoden der Ethnologie in Beziehung gesetzt. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Interaktion beider Disziplinen zu entwickeln und deren Zusammenarbeit zu fördern.
Die Seminararbeit untersucht, wie Hip-Hop-Künstler durch den Einsatz von Phrasemen ihre urbane Identität und Zugehörigkeit zu großstädtischen Räumen konstruieren und kommunizieren. Im Fokus stehen die Bands Fettes Brot aus Hamburg und Seeed, vertreten durch Peter Fox, die durch spezifische sprachliche Ausdrucksformen ihre Heimat und Abgrenzung zu anderen Regionen thematisieren. Die Arbeit analysiert, welche Phraseme verwendet werden, um emotionale Bewertungen und kreative Identitätsdarstellungen zu erzeugen, und beleuchtet die ludische Funktion dieser sprachlichen Fertigteile im Kontext der Musik.
Die Studienarbeit untersucht die Rolle des Sports als spielerische und physische Aktivität mit kompetitiven Elementen in Bezug auf nationale Identität. Sie analysiert, wie Sport gespaltene Gesellschaften einen kann und hinterfragt, ob dies tatsächlich gelingt oder ob er lediglich als Projektionsfläche für politische und soziale Interessen dient. Die Arbeit beleuchtet, inwiefern der Sport von nationalen und politischen Interessen instrumentalisiert wird und welche Auswirkungen dies auf das Verständnis von Identität hat.
Die Bachelorarbeit beleuchtet die Rolle von Medizinethnologen in der medizinischen Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe, insbesondere während der Ebola-Krise in Westafrika, die auch in den deutschen Medien thematisiert wurde. Inhorn und Wentzell argumentieren, dass Ethnologen zunehmend in diesen Bereichen aktiv werden, um globale Gesundheitsungleichheiten und die vielfältigen Ursachen von Krankheit und Leid anzugehen. Die Arbeit zeigt die praktische Relevanz und den humanitären Einsatz der Ethnologie in Krisensituationen auf.
Die Arbeit analysiert, wie verschiedene Autoren das Individuum als Handlungsakteur darstellen. Anhand von Beispielen wie Bourgois und Schonbergs Untersuchung der Injektionsgewohnheiten weißer Heroinabhängiger in San Francisco sowie Achesons Betrachtung der nachhaltigen Praktiken von Hummerfischern in Maine wird verdeutlicht, dass unterschiedliche Menschenbilder und Handlungsmuster in den jeweiligen Kontexten vermittelt werden. Diese ethnologischen Perspektiven bieten Einblicke in die sozialen und kulturellen Dynamiken, die das Verhalten und die Entscheidungen von Individuen prägen.
Tourismus bei den Yanomami
Analyse einer ethnischen Einheit
Die Studienarbeit untersucht die Auswirkungen des Tourismus auf die Yanomami, eine indigene Gruppe im Amazonasgebiet. Sie analysiert, wie der Besuch von Touristen das Leben und die Kultur der Yanomami beeinflusst und stellt die Frage, ob bestimmte Regionen unberührt bleiben sollten. Zudem wird erörtert, wie Tourismus in abgelegenen Gebieten funktioniert und welche Sichtweisen die Indigenen zu diesem Thema haben. Durch die Betrachtung konkreter Fälle wird ein tieferer Einblick in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Tourismus und indigenen Gemeinschaften gegeben.