Die Erzählerin kämpft mit ihren Gefühlen für Alex, während er mit seiner Homosexualität und den gesellschaftlichen Erwartungen hadert. Die Geschichte ist sehr persönlich, da die Autorin sich selbst in der Rolle der Erzählerin sieht und Alex' Charakter von einer Freundin als faszinierend beschrieben wird.
Swantje Baumgart Knihy






Janine oder Liebe am Ende der Welt - Eine Endzeitgeschichte
enhält auch Wie ein toter Teddybär
Dieses Buch enthält neben der Titelgeschichte auch die Geschichte „Wie ein toter Teddybär“. Janine oder Liebe am Ende der Welt wird von der Hauptperson selbst erzählt, die gemeinsam mit ihrem Bruder in der Wüste Australiens den atomaren Schlag überlebt. Diese Geschichte ist eigentlich ein Brief, den die Erzählerin an ihre kleine Tochter schreibt, die ein Jahr nach dem Fall-Out gezeugt wird. Es ist die Geschichte zweier Menschen, die vielleicht den Grundstein legen für eine neue (bessere?) Menschheit, und die trotz der Katastrophe auch mit ihren ganz persönlichen Problemen klarkommen müssen. Und davon gibt es mehr als genug. Wie ein toter Teddybär erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die den Mann fürs Leben gefunden zu haben scheint. Nach einem Jahr erfährt sie, daß er HIV-positiv ist. Sie begleitet ihn bis zum Ende und erzählt von ihren Gefühlen und Erlebnissen im Umgang mit anderen Menschen, offen und ohne Schönmalerei oder Schwarzfärberei. Viele Leute, die diese Geschichte gelesen haben, gelangten zu der Überzeugung, sie sei authentisch. Das ist sie nicht, doch ich finde, es spricht für die Geschichte.
Spagat auf Zeit
Erzählungen und Gedichte
Kindheitserlebnisse in Schwaben sind in einer Erzählung aufgezeichnet. Die Familienerinnerungen vom schönen Biber kommen zur Sprache. Eine innige Liebe, die trotz einer tödlichen Erkrankung bis zum Schluß trägt, wird aufgerufen. Die süßen und anderen Seiten des Rentnerdaseins finden sich ausgebreitet. Ein Museumswärter geht auf Reisen, pikante, ungewollte Geschäfte werden zuvor eingefädelt. Von Dichtern und anderen Lebenskünstlern ist die Rede. Ehrenamtliche Qualifizierungs-Paten und Lehrer für Flüchtlinge sorgen für interessante Einsichten in die Berufswelt. Eine Frau will versuchen, die Vorschläge einer Fernsehmoderatorin, ein zwangloses Gespräch, umzusetzen. Sichtbar wird ein Stück Emanzipation.
Die kalte Hand der Einsamkeit
Ein Psychodrama/Kammerspiel
David und Julia werden von Julias eifersüchtigem Ex-Freund in einer einsamen Hütte eingesperrt. Der Winter steht bevor und niemand weiß, dass sie hier sind. Rettung können sie frühestens in vier Monaten erwarten. Und schnell wird ihnen klar, dass hier oben noch ganz andere Gefahren drohen als ein eifersüchtiger Ex: Verletzung, Krankheit, Hunger, Kälte, Durst, Inselkoller... Ein Psychodrama/Kammerspiel und vielleicht der perfekte Stresstest für eine junge Beziehung.
Eine kleine Geschichte über das Leben Was kommt nach dem Tod? Darüber machen sich viele Menschen Gedanken. Ich natürlich auch, und entstanden ist dabei eine Geschichte, die Mut machen soll. Es ist die Geschichte einer Frau, die die Chance bekommt, den Menschen noch einmal zu sehen, den sie über den Tod hinaus liebt. Leader of the Pack Die junge Betty, Tochter aus gutem Hause, verliebt sich in Jimmy, den Boss einer Motorradgang. Natürlich ist ihr Vater strikt gegen diese Verbindung und verbietet Betty jeglichen Umgang mit Jimmy. Erste zarte Liebesbande werden in aller Heimlichkeit geknüpft. So ist Betty die einzige, die unter Jimmys schwarzer Motorradkluft den äußerst sensiblen Menschen kennenlernt. Diese Geschichte beruht auf dem Titel „Leader of the Pack“ von den Shangri-Las aus dem Jahr 1965. Andreas Andi war der erste Junge, der mir gezeigt hat, dass ich kein hässliches Entlein bin, in das sich niemand verlieben kann. Er stellte er mir die Frage aller Fragen: „Willst du mit mir gehen?“ Bis über beide Ohren verliebt und unglaublich feige habe ich nein gesagt, aus Angst, mich vor der versammelten Klasse zu blamieren. An diesen Tag wurde ich erinnert, als ich eines Abends plötzlich vor Andis Grab stand.
Der Gedankensurfer
Noch mehr Gedichte und Gedanken
„Der Gedankensurfer“ ist mein dritter Gedichtband, eine bunte Mischung aus fröhlichen, traurigen, nachdenklichen Gedichten. Es darf auch geschmunzelt werden, was manch einer in meinen ersten beiden Gedichtbänden vielleicht vermisst haben mag.
Mitten ins Herz
Neue Gedichte und Gedanken
Mein zweiter Gedichtband ist schon mehr von Optimismus geprägt, obwohl immer noch ausgesprochen melancholisch. Wer beide Bücher („Sterntaler 93“ und „Mitten ins Herz“) aufmerksam liest, wird ein gewisses Auf und Ab in den Stimmungen erkennen. Von blutenden Gedichten, wie mal jemand sagte, kann man eigentlich nicht mehr reden.
Sterntaler 93
Gedichte und Gedanken
Mein erster Gedichtband ist geprägt von Angst, Kummer und Trauer. Mit diesen Gedichten habe ich meinen ersten Liebeskummer verarbeitet und das schimmert immer wieder durch. Aber auch die Kritik an der Gesellschaft der späten 80er und frühen 90er Jahre kommt nicht zu kurz.
Schmetterlingsflügel
Gedichte für einen Freund
Schmetterlingsflügel habe ich meinen fünften Gedichtband genannt, der zeitgleich mit „Irgendwo in Südfrankreich“ entstand. Eigentlich ist es nicht meine Art, an zwei Gedichtbänden gleichzeitig zu arbeiten. Meine Gedichte spiegeln ein wenig meinen eigenen Lebensweg wider, daher veröffentliche ich sie bewusst in der Reihenfolge, in der ich sie geschrieben habe. Dieses Buch jedoch trägt den Untertitel „Gedichte für einen Freund“ und das nicht ohne Grund. Ich denke, dass ihm sozusagen ein eigener Gedichtband zusteht, denn er war ein ganz besonderer Mensch. Nebenbei konnte ich auf diese Weise ein ausgesprochen banales Problem lösen: Es gab zwei Menschen in meinem Leben, die mich dazu bewegt haben, bestimmte Gedichte zu schreiben. Der unwissende Leser könnte diese beiden Menschen leicht verwechseln, denn sie hießen beide Andreas. Neben Gedichten enthält dieses Buch auch die Kurzgeschichte „Take me home“. Eine Geschichte über einen kurzen Besuch im Jenseits. Auf den ersten Blick mögen einige Gedichte in diesem Band melancholisch, vielleicht sogar traurig erscheinen. Auf den zweiten Blick tun sie das nicht mehr. Denn ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Ich weiß nicht, wie es aussieht, wo die Menschen hingehen, wenn sie sterben. Doch dieser Glaube spiegelt sich in den Gedichten wieder.
Irgendwo in Südfrankreich
Gedichte und Gedanken
Viele dieser Gedichte entstanden in der Wahlheimat meiner Eltern, in Südfrankreich. Oft geht es aber um den frühen Tod meines ehemaligen Klassenkameraden, der eigentlich auch meine allererste Liebe war. Die Gefühle, als ich zufällig sein Grab entdeckte, habe ich nicht nur in der Kurzgeschichten „Andreas“ verarbeitet, sondern auch in vielen Gedichten.