Knihobot

Rudolf Dellsperger

    Die Augsburger Kirchenordnung von 1537 [fünfzehnhundertsiebenunddreissig] und ihr Umfeld
    Kirche - Gewissen des Staates?
    Wolfgang Musculus (1497 - 1563) und die oberdeutsche Reformation
    Kirchengemeinschaft und Gewissensfreiheit
    Zwischen Offenbarung und Erfahrung
    Staat und Religion, Kirche und Politik
    • Staat und Religion, Kirche und Politik

      Aufsätze und Essays zur historischen Theologie der Neuzeit. Festgabe zum 80. Geburtstag

      Rudolf Dellsperger wirkte über 20 Jahre als Ordinarius für Kirchen- und Theologiegeschichte an der Berner evangelisch-theologischen Fakultät. Seine im Band versammelten Aufsätze widmen sich den Themen von Reformation und Täufertum, Pietismus und Erweckungsbewegung sowie Liberalismus und kirchlichem Richtungswesen - in Bern und der Schweiz, aber auch in ihren internationalen Bezügen. Dabei kommen auch Lebenswelten zur Sprache, die lange ausserhalb der etablierten religiösen Landschaften der Schweiz lagen, wie die Geschichte des Judentums oder die Emanzipation von Frauen im Pietismus. Die Festgabe zum 80. Geburtstag bündelt 14 Aufsätze und 21 Essays aus über dreissig Jahren wissenschaftlicher Publikationstätigkeit Rudolf Dellspergers.

      Staat und Religion, Kirche und Politik
    • Zwischen Offenbarung und Erfahrung

      Gesammelte Aufsätze zur Historischen Theologie

      • 307 stránek
      • 11 hodin čtení

      Rudolf Dellspergers Aufsätze umfassen ein breites Spektrum der Theologiegeschichte. Auf Untersuchungen zur Brotbitte des Unservaters im Zeitalter der Reformation und zur Wirkungsgeschichte Johannes Calvins folgen Studien, deren gemeinsamer Nenner das Verhältnis von Täufertum und Pietismus ist. Die komplexen Beziehungen zwischen Pietismus und Aufklärung werden anhand von Zinzendorfs Genfer Aufenthalt von 1741 und anhand des Erfahrungbegriffs beleuchtet. Beiträge zu Jeremias Gotthelf und Hermann Hesse schlagen eine Brücke zwischen Theologie und Literatur. Drei Skizzen sind Berns ökumenischer Kirchengeschichte gewidmet. Die Studien beruhen jeweils auf den Primärquellen, vermitteln neue Forschungsergebnisse und regen zur Beschäftigung mit historischen und theologischen Kontroversen an.

      Zwischen Offenbarung und Erfahrung
    • Dieser Band enthält fünfzehn kirchen- und theologiegeschichtliche Quellenstudien. Behandelt werden Themen aus den Zeitaltern der Reformation und der Orthodoxie, des Pietismus, des ausgehenden 18. und des 19. Jahrhunderts sowie der kirchlichen Zeitgeschichte. Der Untertitel, in dem von der «reformierten Schweiz» die Rede ist, könnte den Eindruck erwecken, als handle es sich um ein strikt konfessions- und territorialgeschichtliches Vorhaben. Selbst wenn dem so wäre, sind ökumenische Weite und Tiefe Bedingung für sein Gelingen.

      Kirchengemeinschaft und Gewissensfreiheit
    • Wolfgang Musculus (1497-1563) war geprägt vom elsässischen Humanismus und vom benediktinischen Mönchtum, von Martin Luther und von der Strassburger Reformation. 1531 wurde er nach Augsburg berufen, wo er in entscheidender Weise für die Durchführung der Reformation verantwortlich zeichnete. Nachdem er im Gefolge des „Interims“ die Stadt verlassen hatte, fand er 1549 in Bern als Professor der Theologie einen Ort kontinuierlicher kirchlicher, exegetischer und systematisch-theologischer Betätigung. Noch Pierre Bayle bezeichnete Musculus als „einen der berühmtesten Theologen des 16. Jahrhunderts“. Er gehört zu den bedeutendsten Gestalten der zweiten Reformatorengeneration.

      Wolfgang Musculus (1497 - 1563) und die oberdeutsche Reformation
    • R. Rothe hat einst einen Schweizer Theologiestudenten gefragt: «Und was macht Ihr grosser Landsmann Romang?» In der Tat: Romangs Name hatte in der zeitgenössischen Philosophie und Theologie einen guten Klang. Auch im politischen Geschehen seiner engeren Heimat stellte er eine markante Persönlichkeit dar. Seine Biographie, die hier zum ersten Mal vorgelegt wird, beleuchtet den Zusammenhang der gewichtigen philosophischen, theologischen und politischen Entscheidungen, die um die Mitte des letzten Jahrhunderts in der Schweiz und im gesamten deutschsprachigen Raum gefallen sind, der Einfluss Schleiermachers, Herbarts und Hegels, der politische Umschwung von 1830/31, Diskussionen mit Herbart, Weisse, Dorner und Beneke, seine (Romangs) Stellung gegenüber Schleiermacher, Kant und Spinoza und die Freundschaft mit Eduard Bloesch.

      Johann Peter Romang