Knihobot

Siegfried Ringler

    Viten- und Offenbarungsliteratur in Frauenklöstern des Mittelalters
    Aufbruch zu neuer Gottesrede
    "Dis ist von dem heiligen leben"
    Von dem heiligen Leben der Gertrud von Ortenberg
    Theophilusdichtungen des Mittelalters - Studien zu Teufelspakt und Marienverehrung
    • Die mittelalterliche Erzählung von Theophilus, einem Teufelsbündner und Heiligen, war einst in zahlreichen Versionen populär, ist jedoch heute weitgehend in Vergessenheit geraten. In der aktuellen Forschung wird sie wiederentdeckt, wobei der Fokus auf den verschiedenen Überlieferungen und deren kulturellem Kontext liegt. Das Buch bietet eine umfassende Analyse der unterschiedlichen Facetten dieser Erzählung und beleuchtet ihre Bedeutung innerhalb der älteren deutschen Literatur und Mediävistik.

      Theophilusdichtungen des Mittelalters - Studien zu Teufelspakt und Marienverehrung
    • Das Buch behandelt die Wiederentdeckung des heiligen Lebens der Gertrud von Ortenberg, das jahrhundertelang unbeachtet blieb. Hans Derkits machte es 1990 der Forschung zugänglich. Ziel ist es, eine lesbare Neuübersetzung anzubieten, die den Originaltext respektiert und auch für Laien verständlich ist.

      Von dem heiligen Leben der Gertrud von Ortenberg
    • "Dis ist von dem heiligen leben"

      Die Vita der Gertrud von Ortenberg

      Die Vita der Gertrud von Ortenberg, ein in vielerlei Hinsicht singulärer Text, vermittelt aufschlussreiche Einblicke in realgeschichtliche, religiöse und gesellschaftliche Gegebenheiten des 14. Jahrhunderts im Umkreis von Beginentum, Armutsbewegung und christlicher Mystik. Als eine Frauenvita, die ohne den Einfluss männlicher Berater verfasst ist, schildert sie das religiöse Erleben ebenso wie das soziale Wirken zweier selbständig lebender Frauen, wobei vor allem Straßburg als ein Zentrum spirituellen Lebens erscheint. Einflüsse der zeitgenössischen Mystik weisen auf dominikanische und franziskanische Predigten im Umkreis von Meister Eckhart und Rudolf von Biberach; möglich sind auch Bezüge zur Mystik der Marguerite Porète. Der religiöse Paradigmenwechsel dieser Zeit samt seiner Auswirkungen auf die religiöse Alltagspraxis wird deutlich in der Konfrontation zweier gegensätzlicher Gottesbilder. Zugleich ermöglicht der Text neue Erkenntnisse zu Genese, Inhalten und Strukturen der Vitenschreibung. Die Rezeption solcher Texte wird sowohl in Parallelen zum Leben der Elisabeth von Thüringen als auch in der Rezeption der Gertrud-Vita bis hin ins 20. Jahrhundert erkennbar.

      "Dis ist von dem heiligen leben"
    • Aufbruch zu neuer Gottesrede

      • 199 stránek
      • 7 hodin čtení

      Was ist „Mystik“? Und wie ist die Entstehung der Mystik des 13. Jahrhunderts zu verstehen? Am Beispiel Gertruds von Helfta und ihrem Werk lassen sich grundlegende Einsichten in Eigenart und Entstehung der „deutschen Mystik“ gewinnen. Ausgewiesene Fachleute der Mystikforschung zeigen, dass es dabei keineswegs um die esoterische Frömmigkeit Einzelner geht, sondern um die Vergegenwärtigung der christlichen Botschaft in einer bestimmten geschichtlichen Zeit. Es wird deutlich, wie Gertrud von Helfta – als zentrale Gestalt der Helftaer Theologenschule – eine „mystische“ Theologie entwickelt, die wesentliche Anstöße zur Erneuerung damaliger wie auch heutiger Gottesrede gibt. Mit Beiträgen von Michael Bangert, Hildegard Gosebrink, Mary Hickey OSB, Hildegund Keul, Siegfried Ringler, Assumpta Schenkl OCis u. a

      Aufbruch zu neuer Gottesrede