Knihobot

Martin Bretschneider

    Charakterisierung von Mikrostrukturen mit strukturorientierten Rauheitskenngrößen und Identifikation funktionsrelevanter Kenngrößen durch Reibwert-Korrelation
    Sortenmischungen im Getreidebau
    • Sortenmischungen im Getreidebau

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      Inhaltsangabe:Einleitung: Sortenmischungen erfüllen durch ihre natürliche genetische Bandbreite eine Pufferfunktion gegenüber den Schaderregern, insbesondere in bezug auf rassenspezialisierte Pathogene, wie z. B. Erysiphe graminis oder die Puccinia - Arten. Eine Befallsverzögerung kommt besonders bei einem hohen Befallsdruck zum Tragen; dann fungieren Sortenmischungen als Filter. Teure Pflanzenschutzmittel können eingespart werden und gleichzeitig die Umwelt entlasten. Die Sporen windbürtig verbreiteter Blattkrankheiten werden regelrecht "abgefangen", indem sie zu einem großen Teil auf dem falschen Wirt landen. Somit werden Ertragsverluste erheblich verringert, was wiederum ein hohes Maß an Ertragssicherung bedeutet. Angestrebt wird eine horizontale Resistenz, die in Zukunft erheblich dazu beitragen soll, Sortenzusammenbrüche, die aufgrund des Anbaus reiner Linien in Monokulturen hervorgerufen wurden, zu verhindern und die Erträge zu stabilisieren bzw. zu erhöhen. Beim Anbau von Sortenmischungen im Vergleich zum Anbau der Sorten in Reinkultur lagen die Mehrerträge bei 2% bis 9%, durchschnittlich bei 3%. Die Sortenmischungen wiesen Jeweils ein geringes Maß in ihren Ertragsschwankungen auf. Eine Beeinträchtigung der Qualität der Inhaltsstoffe und eine schlechtere Verarbeitung des Getreides von Sortenmischungen sind nicht gegeben. Im Gegenteil: Qualitätsmerkmale sind häufig additiv bestimmt, was sich gerade bei einer Sortenmischung äußerst vorteilhaft auswirkt. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.EINLEITUNG1 2.GRUNDSÄTZLICHE ÜBERLEGUNGEN, DIE ZUM ANBAU VON SORTENMISCHUNGEN FÜHREN3 2.1.Der Anbau von homogenen Sorten als das anfälligste und labilste Resistenzsystem3 2.1.1.Entwicklung zu den Einliniensorten4 2.1.1.1.Bedingungen, die eine Sorte erfüllen muß4 2.1.1.2.Anbau homogener Sorten in Reinkultur5 2.1.2.Vertikale Resistenz6 2.1.2.1.Zusammenbruch des Resistenzverhaltens homogener Sorten7 2.1.2.2.Beispiele8 2.2.Notwendigkeit genetischer Vielfalt10 2.2.1.Horizontale Resistenz10 2.2.1.1.Ziele bei der Anwendung13 2.2.1.2.Vergleichende Betrachtung13 2.2.2.Vielliniensorten14 2.2.3.Notwendigkeit von Sortenmischungen16 2.3.Sortenschutzvoraussetzungen zur Sicherung genetischer Vielfalt - gesetzliche Bestimmungen18 2.4.Beschreibende Sortenliste19 3.SORTENMISCHUNGEN ALS STRATEGIE22 3.1.Möglichkeiten der Ertragssicherung durch Sortenmischung22 3.1.1.Epidemiologische Gesichtspunkte24 3.1.2.Allgemeiner Befallsverlauf bei [ ]

      Sortenmischungen im Getreidebau
    • In einer DFG-Forschergruppe wird untersucht inwiefern das Modifizieren der Oberfläche von Metallen die tribologischen Eigenschaften verändern kann. Hierzu werden durch zwei verschiedene Produktionsverfahren Mikrostrukturen eingebracht: Mit einem Spanprozess werden deterministische Strukturen und mit dem atmosphärischen Plasmaspritzen werden stochastische Strukturen erzeugt. Für eine schnelle Erfassung dieser Strukturen werden optische Rauheitsmessgeräte verwendet. Hiermit kann eine große Anzahl von Mikrostrukturen gemessen werden. Diese Messdaten werden mit verschiedenen Messdatenvorverarbeitungsschritten wie die Bestimmung der Referenzebene und Segmentierung der einzelnen Mikrostrukturen durch das Schwellwertverfahren oder die Wasserscheidentransformation aufbereitet. Zur Beschreibung der Mikrostrukturen werden verschiedene Kenngrößen wie Volumen, Fläche, Tiefe, mittlere Rauheit innerhalb und außerhalb der Strukturen, Porositäten und weitere berechnet. Anhand dieser Kenngrößen können bereits Aussagen über die Produktionsprozesse gemacht werden. Diese Kenngrößen werden mit tribologischen Experimenten verglichen. Durch diese Korrelation werden funktionsrelevante Kenngrößen identifiziert: Bei deterministischen Strukturen hat die Tiefe einen Einfluss, denn bei hohen Relativgeschwindigkeiten verringern tiefe Strukturen den Reibwert, bei geringen Geschwindigkeiten vergrößern sie diesen. Stochastische Strukturen mit einer größeren Fläche zeigen einen kleineren Reibwert, manche stochastische Strukturen zeigen bei kleineren Tiefen einen geringeren Reibwert und eine geringere mittlere Rauheit zwischen den stochastischen Strukturen verringert den Reibwert ebenfalls.

      Charakterisierung von Mikrostrukturen mit strukturorientierten Rauheitskenngrößen und Identifikation funktionsrelevanter Kenngrößen durch Reibwert-Korrelation