Anna Dániel Knihy







Kniha popisuje vztahy v partě mladých lidí spojených stejnou třídou matematického gymnázia a rozdělovaných různým sociálním postavením a neodmyslitelně i rivalitou ve vztazích. Jak do životů jejich coby jednotlivců, i do života party jako takové zasáhne autonehoda na společném výletě?
V románě dívčího dospívání - v němž maďarská autorka historických románů pro mládež (nar. 1908) čerpá tentokrát námět ze současnosti - hledá třídní učitelka budapešťského gymnázia důvod absence jedné ze studentek a tak rozvíjípříběh o odpovědnosti rodičů k dětem.
Der Band wendet sich dem Gegenstand Popmusik aus einer explizit praxissoziologischen Perspektive zu. Dies ermöglicht nicht nur eine multiperspektivische Betrachtungsweise der Popmusik. Mit der Praxissoziologie lassen sich zudem herkömmliche analytische Gegenüberstellungen und Engführungen wie Produktion und Rezeption, Subversion und Mainstream überwinden. Indem sich eine Soziologie der Praxis gleichermaßen sensibel für die Dynamiken und die Beharrlichkeit der popmusikalischen Praxisformation zeigt, entsteht eine ganz neue Weise, Popmusik historisch und analytisch zu beschreiben. Vom historischen Pop-Ereignis über lokale Ausprägungen des Pop bis hin zu grundlegenden Theorievorschlägen zur Analyse von Popmusik versammelt der Band sehr vielfältige Beiträge, die den Mehrwert der praxissoziologischen Analyseperspektive auf je eigene Weise verdeutlichen.
Die Grenzen des Religionsbegriffs
Eine postkoloniale Konfrontation des religionssoziologischen Diskurses
Religion ist derzeit ein vielbeachtetes Thema in Öffentlichkeit und Forschung. Obgleich die religiöse Landschaft äußerst vielfältig ist und Religion in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen eine Rolle spielt, bleiben die religionssoziologischen Betrachtungen der letzten Jahre aufgrund verschiedener definitorischer, theoretischer und narrativer Engführungen vergleichsweise eindimensional. Mithilfe eines postkolonialen Analyseansatzes untersucht Anna Daniel aus diesem Grund die Grenzziehungen des religionssoziologischen Diskurses und eröffnet in Anschluss an ein verflechtungsgeschichtliches Kulturverständnis einen neuen Analysezugang auf Religion, der sowohl der Heterogenität als auch der Hybridität religiöser Praktiken gerecht werden kann.
Gegenwärtige Zeitdiagnosen sehen sich häufig durch das Religiöse herausgefordert und stellen es in den Mittelpunkt einer Analyse der modernen Gesellschaft. Daneben entwickelt sich in den letzten Jahren eine soziologische Theorierichtung, die eng am Begriff der Praxis ausgerichtet ist und vor allem in ihrer postkolonialen Ausformung universellen Gesellschaftsdiagnosen höchst skeptisch gegenübersteht. Diese Ansätze kommen zu Neudefinitionen soziologischer Grundbegriffe, indem sie etwa die Rolle der menschlichen Körper und der materialen Dinge bei der Entstehung und Reproduktion von Praktiken und Praxisformen zentral thematisieren. Die praxistheoretische Perspektive verspricht, so die Ausgangshypothese des Bandes, nicht nur hinsichtlich der Thematisierung des Religiösen fruchtbare Anknüpfungspunkte für die Religionssoziologie zu liefern, sondern zeigt außerdem, wie sich die Axiome des klassischen Modernitätsdiskurses praxistheoretisch revidieren oder möglicherweise neu fassen lassen.