«Urlaub mit den Eltern. Wir sitzen 5 (!) Stunden vor Abflug am Flughafen, und Mutter verzweifelt, weil sie die Bordkarten auf DIN A3 ausgedruckt hat und denkt, dass wir deshalb nicht mitfliegen dürfen.» So begann André Herrmann, 36, Comedian aus Berlin, die Dokumentation seiner Reise mit seinen Eltern, die binnen kürzester Zeit viral ging. Unter dem Hashtag #UmdE berichtet er acht Tage lang von den Unwegsamkeiten der gemeinsamen Reise und begeisterte damit schnell eine riesige Followerschaft, sodass am Ende täglich über 1 Million Menschen im Internet mitlasen, wie ein Ü60-Pärchen aus Sachsen-Anhalt in der Ferne alles auf den Kopf stellte. Und Reiseleiter André merkte bald, was es bedeutet, wenn man als Sohn im Ausland plötzlich für seine unternehmungslustigen Eltern verantwortlich ist ... «Wenn André Herrmann nicht so unhandlich wäre, würde ich ihn ab jetzt auf jede Reise mitnehmen, um sie zu dokumentieren.» Felix Lobrecht
Eigentlich hatte André gedacht, endlich den Absprung aus seiner Heimat in der Provinz Sachsen-Anhalts geschafft zu haben. Weg von Klassentreffen, Hochzeiten und Thermomixen. Wären da nicht sein Großvater, der an Demenz erkrankt ist, ins Heim zieht und jeden Tag ein bisschen mehr den Anschluss an die Welt verliert, und sein bester Kumpel Maik, der auf die furchtbar grandiose Idee kommt, André einen Job in der Heimat zu besorgen ...
Eigentlich hatte sich André nach der Schule geschworen, seine Heimatstadt in der ostdeutschen Provinz erst wieder zu besuchen, wenn sie von einem herabstürzenden Meteoriten getroffen wurde. Eigentlich hatte für ihn nach der Schule etwas Großes beginnen sollen. Doch schon als er zum nächsten Weihnachtsfest zurück nach Sachsen-Anhalt fährt und seinen Eltern vom abgebrochenen Studium erzählen muss, merkt er, dass im Leben vieles anders läuft, als man es plant.
Ein Roman über die Quarterlife-Crisis, über zehn vergebliche Versuche, nicht zum Klassentreffen zu gehen, und über eine Kleinstadt, in der jeder eine Thunderdome-CD besitzt.
Den Roman gibt es auch als von André Herrmann selbst eingelesenes ungekürztes Hörbuch in allen gängigen Online-Shops zum Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Instrument des Parteiverbots im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, sowie dem Bundesverfassungsgerichts-gesetz. Als Lehre aus der auf legalem Wege erreichten Aushebelung der Weimarer Verfassung durch die Nationalsozialisten und die darauf folgende Schreckensherrschaft installierten die so genannten Väter des Grundgesetzes im Verfassungstext Instrumente, die den durch das Grundgesetz errichteten demokratischen Status quo vor zukünftigen Umwürfen schützen sollten. Mit dem Parteiverbotsartikel 21 Abs. 2 GG bietet sich demnach die Möglichkeit, Parteien, die gegen die freiheitliche demokratische Ordnung operieren, durch ein weit reichendes Verbot aus dem politischen Prozess auszuschließen. Seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland fand das Instrument des Parteiverbots erst fünfmal Anwendung, wobei nur die ersten beiden Verfahren in den Jahren 1952 und 1956 zu einem tatsächlichen Parteiverbot führten. Aus diesem Grund gilt es in dieser Hausarbeit zu fragen, wie aktuell und zukunftsträchtig ein Parteiverbot in heutiger Zeit noch ist. Dazu soll zuerst das Konzept der streitbaren Demokratie, in das sich das Parteiverbotsinstrument einordnen lässt, erläutert werden. Weiterhin sollen im zweiten Schritt die Bestimmungen zum Parteiverbot dargestellt und die Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Parteiverbot erklärt werden. Anhand der Urteile des Bundesverfassungsgerichts zum Verbot der Sozialistischen Reichspartei (SRP) von 1952, der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) von 1956, sowie dem gescheiterten NPD-Verbotsverfahren von 2003, soll der Wandel des Verbotsinstruments von der symbolträchtigen schärfsten Waffe der Demokratie hin zu einem durch die Konkretisierung der Verbotsprinzipien durch das Bundesverfassungsgericht schwerer handhabbaren Instrument beschrieben werden, dessen aktuelle Einsatzfähigkeit, sowie vor allem Notwendigkeit, heute vielfach bezweifelt wird. Eben diese Frage nach der Zukunftsperspektive des Parteiverbots soll zum Abschluss der Arbeit thematisiert und anhand mehrerer Autorenmeinungen und mit hauptsächlichem Bezug zum NPD-Verbotsverfahren problematisiert werden, sodass sich am Ende ein zusammenhängendes Bild aus geschichtlicher Entwicklung und aktuellen Sichtweisen ergibt.
Politische Gratwanderungen zwischen Offenheit und Regulierung von Telekommunikation
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Ende der 90er Jahre erlebt die Welt nicht nur die rasend schnelle Verbreitung des Internets, sondern auch fortwährende Bestrebungen, das schier unsichtbare Kommunikationsnetz, das so bedeutend für die Menschen geworden ist, rechtlich handhabbar zu machen. Als am 07. November 2007 das Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung und anderer verdeckter Ermittlungsmaßnahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG im Bundestag beschlossen wurde1, ging ein Aufschrei durch die Medien. Weniger als 2 Monate später, am 31. Dezember 2007, folgte einem Aufruf des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung die größte Verfassungsbeschwerde in der Geschichte der BRD2. Den Weg bis zur Aufhebung des Gesetzes durch das Bundesverfassungsgericht am 02. März 20103 begleiteten unzählige mit Schlagworten durchsetzte Debatten über Terrorismusbekämpfung, Datenschutz und Freiheit im Kontext ausufernder Sicherheitsbestrebungen. Diesen Kanon aufnehmend, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit kritisch mit der Gesetzgebung im Rahmen der in Deutschland getroffenen Maßnahmen zur Vorratsdatenspeicherung von Kommunikationsdaten beschäftigen und gibt einen Ausblick auf die Online-Durchsuchung. Dazu soll zuerst ein historischer Rückblick gegeben werden, der aufzeigt, wann und aus welchen Gründen auf EU-Ebene begonnen wurde, nach Möglichkeiten zu suchen, eine Speicherung von Kommunikationsdaten zur Prävention und Strafverfolgung über einen bestimmten Zeitraum vorzunehmen. Welcher Zusammenhang lässt sich insbesondere zu den terroristischen Anschläge in New York, Madrid und London herstellen? Weiterhin soll geklärt werden, wie sich der Prozess der Gesetzgebung in Deutschland hin zum Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung gestaltete, ab welchem Zeitpunkt in Deutschland versucht wurde, Telekommunikationdaten auf Vorrat zu speichern und inwieweit sich die deutsche Politik dabei von den Bestrebungen auf EU-Ebene beeinflussen ließ.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Buchhandel sind Literaturagenten unumgänglich. Nach dem zweiten Weltkrieg haben sie sich soweit etabliert, dass sie mittlerweile zwischen Verleger und Autoren vermitteln und im Tagesgeschäft mit beiden Seiten interagieren. Ihr massiver Aufstieg seit der Nachkriegszeit hat überdies zu der weit verbreiteten Fehlannahme geführt, Literaturagenturen hätten sich erst rund 100 Jahre nach ihrem Aufkommen in Großbritannien auch in Deutschland etabliert. Betrachtet man die einschlägige Fachliteratur zur Buchhandelsgeschichte, so fällt dieser Schluss leicht, da die Berufsgruppe der Literaturagenten nahezu gänzlich ausgespart wird. Die vorliegende Hausarbeit will deshalb versuchen, ihr Aufkommen in Deutschland geschichtlich zu verorten und Hintergründe für ihr Entstehen zu erläutern. Dazu soll zuerst eine Begriffsdefinition des Literaturagenten vorgenommen werden. Danach ist es notwendig, die Entwicklung des Buchhandels und der Urheberrechte im 18. und 19. Jahrhundert zu betrachten, gleichzeitig muss auf die Professionalisierung und Emanzipation des Schriftstellers eingegangen werden. Nachdem dieser geschichtliche Rahmen definitiert ist, sollen Entstehungs-hintergründe der ersten Literaturagenturen in Deutschland, sowie Tätigkeitsbereiche und Rezeption in Buchhandel und Schriftstellerkreisen behandelt werden. Auf Grund des geringen Umfangs dieser Hausarbeit wird es nicht möglich sein, ein fortlaufendes und vor allem detailiertes Bild der Literaturagenten bis zur heutigen Zeit zu zeichnen, weshalb zum Abschluss der Arbeit ein kurzer Ausblick auf aktuelle Verhältnisse genügen soll.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll veranschaulichen, wo die Probleme des viel diskutierten Luftsicherheitsgesetzes, insbesondere des §14 Abs. 3, der Abschussbefugnis für Flugzeuge, liegen. Hierbei kann und soll aus Gründen des Umfangs kein geschichtlicher Hintergrund zur Entstehung, zur Änderung und Erweiterung des Luftsicherheitsgesetzes gegeben werden. Stattdessen setzt diese Arbeit beim Luftsicherheitsgesetz in seiner heutigen Form an und versucht, die gesetzliche Lücke, die der vom Bundesverfassungsgericht am 15.02.2006 für verfassungswidrig erklärte § 14 Abs. 3 LuftSiG hinterließ, zu problematisieren. Dabei wird zuerst darauf eingegangen, unter welchen Umständen das Gesetz aus jetziger Sicht den Abschuss eines Flugzeuges erlaubt und welche Schwierigkeiten sich bei der Entscheidung für oder gegen einen Abschuss ergeben. Dazu muss diskutiert werden, inwiefern ein Abschuss überhaupt machbar, inwieweit es also den Streitkräften möglich ist, rechtzeitig und angemessen auf widerrechtlich in den deutschen Luftraum eingedrungene Flugzeuge zu reagieren. Danach soll gezeigt werden, welche gesetzlichen Möglichkeiten sich bieten, einen Flugzeugabschuss zu rechtfertigen. Gleichzeitig muss aber wiederum gefragt werden, ob eine solche Rechtfertigung überhaupt eindeutig genug ist, sodass man ihr nicht widersprechen könnte. Abschließend soll das Thema auf internationale Ebene gehoben werden. Es wird sich zeigen, wie andere Länder im Verbund oder einzeln die Problematik geregelt haben. Dabei wird aufdas Chicagoer Abkommen vom 07.12.1944, sowie auf die nationale Gesetzgebung verschiedener Staaten eingegangen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit einer Beweismethode von Weinstein aus dem Jahr 1991, die auf der Milin-Vermutung basiert, welche wiederum die Bieberbachsche Vermutung impliziert. Zentrale Elemente des Beweises sind einparametrige Familien schlichter Funktionen sowie die Löwner Differentialgleichung. Der Ansatz führt zur Untersuchung spezieller Fälle der Jacobi-Polynome und deren erzeugenden Funktionen, wodurch die theoretischen Grundlagen und Zusammenhänge in der komplexen Analyse vertieft werden.
Die Studienarbeit untersucht die Zusammenarbeit von Nachrichtendiensten und Polizei im Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum (GTAZ) und deren Auswirkungen auf das Trennungsgebot. Es werden datenschutzrechtliche Probleme und die Kompetenzerweiterung der Polizei thematisiert, sowie die Notwendigkeit dieser Kooperation im Kampf gegen den Terrorismus.
Die Studienarbeit analysiert den Demokratisierungsprozess Indiens seit der Unabhängigkeit und beleuchtet Hemmnisse sowie Besonderheiten. Sie skizziert die historische Entwicklung, beschreibt Hartmut Elsenhans' entwicklungstheoretischen Ansatz und wendet dessen Theorie auf Indiens wirtschaftliche und politische Entwicklungen an.