Knihobot

Daniel P. OConnell

    Richelieu
    • Herzog von Richelieu (1585-1642), Sproß aus verarmtem Adel, später Kardinal und Staatsmann, war eines der größten staatspolitischen Genies und zählt zu den bedeutendsten Staatsmännern des 17. Jahrhunderts, die dem modernen französischen Staat seine Grundlage gaben. Schon mit 22 Jahren zum Bischof geworden, ernannte ihn die Regentin Maria von Medici wenige Jahre später zum Staatssekretär. Nach mehrjähriger Verbannung kehrte Richelieu im Triumph wieder zurück an den Hof Ludwigs XIII., der ihn als ersten Minister in den Staatsrat berief. Richelieu war ein Mann, in dem man lange nur den rücksichtslosen Vorkämpfer des französischen Absolutismus sah. In dieser glänzend geschriebenen Biographie, die auch ein fesselndes Panorama und Gemälde des 17. Jahrhunderts darstellt, wird endlich ein differenziertes und vielschichtiges Charakterbild Richelieus gezeichnet, der Bischof und Staatsmann, daneben Moralist und Machtpolitiker, Melancholiker und Rationalist war.

      Richelieu