Knihobot

Martina Böhm

    Der Beschäftigungsanspruch des Arbeitnehmers
    Kultort und Identität
    Erzählte Liebe - erzählte Identität(en)
    Samarien und die Samaritai bei Lukas
    Rezeption und Funktion der Vätererzählungen bei Philo von Alexandria
    • Die Interpretation der Vätererzählungen im umfangreichen Corpus Philonicum zeigt exemplarisch: Schriftauslegung konnte formal und intentional in einer komplexen Wechselbeziehung zu spezifischen regionalen, milieubedingten, gesellschaftlichen und religiösen Faktoren im 1. Jh. n. Chr. stehen. Philos drei Werke zum Pentateuch sind ein Ausweis dafür, in welchem Maße hermeneutische Prinzipien bei einem Exegeten konstant bleiben konnten und in welchem Umfang Entwicklungen unterschiedlichen Adressaten gegenüber möglich waren. Solche Ergebnisse bilden Grundlagen, die für spezielle neutestamentliche Fragestellungen fruchtbar gemacht werden müssen.

      Rezeption und Funktion der Vätererzählungen bei Philo von Alexandria
    • Samarien und die Samaritai bei Lukas

      Eine Studie zum religionshistorischen und traditionsgeschichtlichen Hintergrund der lukanischen Samarientexte und zu deren topographischer Verhaftung

      Samarien und die Samaritai bei Lukas
    • Identität wird in (Selbst)Erzählungen konstruiert, die oft trügerisch sind, da sie von dem leben, was verschwiegen oder nur vermutet wird. Erfahrung und Entwurf stehen in einem ständigen Widerspruch, und die Frage bleibt: Wer bin ich, wenn ich nichts mehr zu erzählen habe? Trotz dieser Ambivalenz spielen Erzählungen über das eigene Leben eine zentrale Rolle in der Identitätskonstruktion. Die Vielfalt an Optionen und Lebensmodellen führt zu neuen Freiheiten, birgt jedoch auch den Zwang zur Entscheidung. In einer zunehmend diskontinuierlichen Gesellschaft scheinen Liebe und Identität eng miteinander verwoben, wobei beide Elemente sowohl grundlegend als auch flüchtig sind. Die Untersuchung fokussiert darauf, wie Jugendliche und junge Erwachsene auf die Desintegration und Differenzierung ihrer Umwelt reagieren, die ihnen gleichzeitig mehr Teilhabe und Handlungsspielräume bietet. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Identität und Liebe zusammenhängen. Ziel ist es, durch Erzählungen die Selbstentwürfe und kulturellen Narrationsmuster zu hinterfragen. Erlebnisse verketten sich zu stimmigen Zusammenhängen, und Brüche werden nachträglich zu biographischen Notwendigkeiten. Der Fokus liegt auf den relationalen Prozessen der Identitätskonstruktion und den Strategien, die gelingende Identität und Handlungsfähigkeit im Kontext der Postmoderne ermöglichen.

      Erzählte Liebe - erzählte Identität(en)
    • Kultort und Identität

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      Wie wichtig ist ein zentraler Kultort für die religiöse Identität einer Gruppe? Welche Transformationen im Hinblick auf die Bedeutung des Kultortes lassen sich beobachten, wenn der Kultort nicht mehr existiert? Stellt der Jerusalemer Tempel einen Spezialfall dar? Aus religionswissenschaftlicher Perspektive werden Grundsatzfragen in den Blick genommen (J. Rüpke), exemplarisch verdeutlicht werden sie an Fragen zur Situation der ägyptischen Priesterschaft auf Elephantine (M. Müller), am Diskurs um die Zerstörung Jerusalems im Jeremiabuch (C. Maier), an Beobachtungen zur Realität und zur Darstellung der Jerusalemer Tempel und Tempelprojekte (M. Küchler), in einem Beitrag zur Bedeutung des Jerusalemer Tempels für die Identität des rabbinischen Judentums (G. Stemberger) und mit Überlegungen zum Einfluss des Jerusalemer Tempels auf frühchristliche Identitätsbildungsprozesse (E. E. Popkes).

      Kultort und Identität