Knihobot

Guido Löhrer

    Philosophische Anthropologie und Lebenskunst
    Menschliche Würde
    Praktisches Wissen
    • Praktisches Wissen

      • 489 stránek
      • 18 hodin čtení

      Das Buch handelt von den Grundlagen einer konstruktiven Theorie menschlichen Handelns. Diese werden in Auseinandersetzung mit prominenten gegenwärtigen Handlungstheorien und -logiken entwickelt und in bezug auf das Geben und Nehmen als Grundform eines aufeinander abgestimmten Gemeinschaftshandelns dargelegt. Konstruktiv – im Sinne der konstruktiven Mathematik – ist die Handlungstheorie, weil sie Handlungen nicht auf die Welt oder auf ein System möglicher Welten abbildet, sondern im Handlungswissen ihrer Agenten repräsentiert, das “praktisches Wissen” genannt wird. Jede Handlung führt zu einer Expansion, Revision oder zu einer Kontraktion dieses geteilten Handlungswissens. Konstruktive Handlungstheorie ist eine Theorie von Geist (mind) und Handlung. Für ihre technische Darstellung wird die Konstruktive Typentheorie des schwedischen Mathematikers und Philosophen Per Martin-Löf adaptiert. Das Buch diskutiert wichtige Positionen der gegenwärtigen handlungstheoretischen Diskussion und legt einen eigenen Ansatz vor. Dazu führt es in die Typentheorie ein und zeigt, wie das Phänomen menschlichen Handelns mit ihrer Hilfe analysiert und philosophisch erhellt werden kann.

      Praktisches Wissen
    • Menschliche Würde

      Wissenschaftliche Geltung und metaphorische Grenze der praktischen Philosophie Kants

      Mit dem Konzept der Menschenwürde antwortet ein professionalisiertes Nachdenken auf die Läsionen, die Menschen durch ihresgleichen erfahren. Aufgabe der Philosophie menschlicher Würde ist es, den Gedanken diesseits allen appellativen Gebrauchs argumentativ zu begründen und gegen skeptische Einwände zu verteidigen. In Kants praktischer Philosophie dient er intern, moralphilosophisch als Richtschnur moralischen Handelns und seiner Beurteilung und extern, ontologisch als Grenze oder Möglichkeitsbedingung menschlicher Selbstverständigung überhaupt. Soll Würde in letzterem Sinn begründbar sein, muß sich diese Grenze regressfrei selbst noch einmal diskursiv erschließen lassen. Das geschieht in einem „Grenzdiskurs“, der sich selbst auf der Grenze hält, über die er spricht - in notwendig, metaphorischer Rede, die auf ihre regulative Funktion hin ausgelegt wird. Menschenwürde ist kein konstitutiver, theoretisches Wissen erweiternder Begriff, sondern ein praktisch regulativer Begriff menschlicher Selbstverständigung. Über der Frage, wie sich seine Inanspruchnahme rechtfertigen lässt (quaestio juris), scheiden sich die Geister und die Ontologien.

      Menschliche Würde
    • Philosophische Anthropologie und Lebenskunst

      Rainer Marten in der Diskussion

      • 216 stránek
      • 8 hodin čtení

      In zahlreichen Publikationen, insbesondere aber in der Monographie 'Lebenskunst' von 1993, hat der Freiburger Philosoph Rainer Marten eine Philosophie der Lebenskunst ausgearbeitet, die menschliches Leben schon im Ansatz als ein sinnlich-situativ geteiltes beschreibt und das Humanum als lebensteiliges Gelingen versteht. Indem sie Lebenskunst als Kunst der Lebensteilung entwirft, distanziert sich Martens Auffassung von der subjektphilosophischen Tradition ebenso wie von den verschiedenen Spielarten eines lebenskünstlerischen Eudaimonismus. Der vorge-legte Diskussionsband versammelt Beiträge, die sich kritisch mit Martens Konzeption auseinandersetzen. Im einzelnen diskutieren sie Martens methodischen Ansatz (Teil 1), seine Auffassung der Religion als einer 'doppelten Poesie' (Teil 2) und seine Theorie der Armut sowie der politischen Lebensteilung (Teil 3). Abschließend repliziert Marten auf die einzelnen Beiträge (Teil 4).

      Philosophische Anthropologie und Lebenskunst