Knihobot

Margrit-Katrin Lange

    Teufelshaar und Nesselhemd
    Eden, Gral und Schlittenhund. Drei Stücke nach Mythen
    Sachsens Glanz und Glitzer. Und die Revolution. Drei Theatertexte zur sächsischen Historie
    Antike. Vier Texte für Theater und Hörfunk
    Die Eugenik bei der Pränataldiagnostik und der Präimplantationsdiagnostik
    Bei Gegenwind loslaufen - Mein Leben zwischen Brustkrebs und Corona-Pandemie
    • Die Arbeit analysiert die neue Eugenik im Kontext moderner Reproduktionstechnologien, insbesondere der Pränataldiagnostik (PND) und der Präimplantationsdiagnostik (PID). Sie hinterfragt, inwiefern diese medizinischen Verfahren als eugenisch eingeordnet werden können. Dabei wird die Entwicklung und der ethische Rahmen dieser Technologien beleuchtet, um festzustellen, was an der neuen Eugenik im Vergleich zu historischen Ansätzen neu ist. Ziel ist es, ein vertieftes Verständnis für die Implikationen dieser Verfahren in der Sozialen Arbeit zu gewinnen.

      Die Eugenik bei der Pränataldiagnostik und der Präimplantationsdiagnostik
    • In diesem Band von Katrin Lange sind vier dramatische Texte versammelt, die zwischen 1991 und 2006 entstanden. Sie thematisieren die inneren Konflikte und Tragödien von Figuren wie Jokaste, Midas, Hekuba und Ikar, die mit Schuld, Verlust und dem Widerstand gegen Macht kämpfen.

      Antike. Vier Texte für Theater und Hörfunk
    • Die Texte "Eine neue Welt..." und "Heubners Kanapee ..." thematisieren historische Ereignisse in Sachsen, von der Porzellanherstellung im 18. Jahrhundert bis zur gescheiterten Revolution von 1848/49. "Ich, Grete Beier. Mörderin" beleuchtet einen Kriminalfall von 1908, der gesellschaftliche und genderpolitische Fragen aufwirft und die Ungereimtheiten des Prozesses hinterfragt.

      Sachsens Glanz und Glitzer. Und die Revolution. Drei Theatertexte zur sächsischen Historie
    • Parzival verlässt sein enges Gebirgstal, um Ritter zu werden, erkennt jedoch bald die Schattenseiten seines Traums. Der junge Seth sucht nach Frieden nach dem ersten Mord der Weltgeschichte, während eine Jägerfamilie sich gegen die Liebe ihrer Tochter wehrt, die schließlich ihren Hund heiratet. Die Stücke basieren auf Mythen und stammen von 1995 bis 2007.

      Eden, Gral und Schlittenhund. Drei Stücke nach Mythen
    • Räuberbanden stellen ein Phänomen dar, das den Alltag des Ancien Régime ebenso prägte wie seine Existenz umgekehrt aus den damals herrschenden Lebensumständen erwuchs. Die vorliegende Studie folgt der Leitfrage, welche Faktoren die Entstehung sowie die Kontinuität des Bandenwesens im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ermöglichten. Von einem gesamtgesellschaftlichen Ansatz ausgehend, beleuchtet sie die ökonomischen, sozialen und politischen Rahmenbedingungen und beschreibt ihre Auswirkungen auf Rekrutierung, Organisation und Vorgehensweise der Banden. Der Wandel der Erscheinungsformen von Kriminalität im 19. Jahrhundert wird ebenso in die Untersuchung einbezogen wie die gesellschaftlichen Ursachen für den Niedergang des Bandenwesens mit dem Ende des Alten Reiches.

      Gesellschaft und Kriminalität
    • Ziel dieser Arbeit ist die Ergründung der Frage, was neu an der „neuen“ Eugenik ist, insbesondere im Hinblick auf die Pränataldiagnostik (PND) und die Präimplantationsdiagnostik (PID). Es wird untersucht, ob die angewandten medizinischen Methoden als eugenisch bestimmt werden können. Die Konzepte von Freiwilligkeit und Selbstbestimmung im Kontext von PND und PID werden kritisch bewertet. Es zeigt sich, dass diesen Methoden eine innere eugenische Logik zugrunde liegt, deren Gefahren und sich erweiternde Aussichten kontinuierlich neu verhandelt werden sollten. Die Doppelmoral, die darin besteht, dass Leben im Mutterleib vernichtet werden kann, während die Auswahl in der Petrischale in Deutschland grundsätzlich verboten ist, wird thematisiert. Eine Einschätzung zum Konformitätsdruck, der mit vorgeburtlichen Untersuchungen einhergeht, wird ebenfalls vorgenommen. Es wird deutlich, dass die Zugangsvoraussetzungen im Gegensatz zur „alten“ Eugenik zwar verändert sind (Freiwilligkeit/Selbstbestimmung statt Zwang), deren Wahrheitswert jedoch fraglich bleibt. Die Erläuterungen verdeutlichen, dass die „neue“ Eugenik im Vergleich zur „alten“ andere, verlagert Gefahren birgt, die ständige Diskussion erfordern.

      Eugenik: Geschichte und Gegenwart
    • Selbstfragmente

      • 241 stránek
      • 9 hodin čtení

      Kindheitsautobiographien standen lange im Schatten der großen Dichterautobiographien. Mit der Summenformel Rousseaus und dem Kausalschluss zwischen Leben und Werk in Goethes „Dichtung und Wahrheit“ hatte sich die Autobiographie seit der Aufklärung als bedeutende Gattung etabliert. Autoren von Kindheitsautobiographien widersetzten sich diesem Modell, indem sie ausschließlich über ihre Kindheit schreiben und auf ein fernes, oft fremdes ‚Ich‘ blicken. Sie enden vor jeder bürgerlichen Emanzipation und verzichten auf Harmonisierung zwischen Leben und Dichtung. Als Fragmente einer Lebensgeschichte bevorzugen sie von Anfang an fragmentarische Kleinformen. Das Buch verfolgt die weitgehend unbekannten Traditionen dieser Kindheitsautobiographien seit dem frühen 19. Jahrhundert und zeigt, dass es sich um ein erstaunlich unerforschtes Subgenre handelt. Ihre besondere Qualität zeigt sich besonders im Kontext der Subjekt- und Erinnerungsdiskurse der Moderne. Der Fokus liegt auf drei Beispielen: Theodor Fontanes „Meine Kindheit“, Walter Benjamins „Berliner Kindheit um Neunzehnhundert“ und Wolfgang Koeppens „Jugend“. Durch die narrativen Strategien dieser Werke, die sich aus Anekdote, Denkbild und Paradox entwickeln, lassen sich individuelle Reflexionen autobiographischen Schreibens sowie eine Auseinandersetzung mit den politischen Katastrophen des 19. und 20. Jahrhunderts erkennen. Kindheitsautobiographien zählen somit zu den wichtigsten Ans

      Selbstfragmente