Knihobot

Marie-Luis Merten

    Literater Sprachausbau kognitiv-funktional
    Sprachliche Grenzziehungspraktiken
    Paderbörnisch - Plattdeutsch im Paderborner Land
    Soziale Positionen - soziale Konstruktionen
    • Soziale Positionen - soziale Konstruktionen

      Stancetaking im Online-Kommentieren

      • 590 stránek
      • 21 hodin čtení

      Die Studie untersucht das lexikogrammatische Muster des Stancetaking in Online-Kommentaren, insbesondere zu gesundheitsbezogenen Themen auf ZEIT ONLINE und SPIEGEL ONLINE. Sie kombiniert qualitative und quantitative Methoden, um zu zeigen, wie Leser*innen in diesem sozialen Raum Wissen verhandeln und Identitäten formen. Im Fokus steht das epistemische Stancetaking, das die Rolle der Kommentierenden als aktive Schreibende betont. Dabei nutzen sie komplexe sprachliche Konstruktionen an der Schnittstelle von Grammatik und Pragmatik, um ihre Positionen zu artikulieren und auszuhandeln.

      Soziale Positionen - soziale Konstruktionen
    • Der dritte Band der Reihe „Westfälische Mundarten“ nimmt Ostwestfalen in den Blick – genauer die Kreise Paderborn und Höxter. Plattdeutsch gehört zur Geschichte und auch zur Gegenwart in diesem Raum. Zwar ist das Platt heute für viele nicht mehr die Alltagssprache, seine Spuren sind aber unverkennbar, etwa in Orts- und Familiennamen. Mit Paderbörnisch wird eine Bezeichnung der älteren Mundartforschung aufgegriffen. Mit ihr wurde der plattdeutsche Sprachraum bezeichnet, der heute ungefähr den Kreisen Paderborn und Höxter entspricht. Dieses Buch richtet sich an alle, die sich für das Plattdeutsche und seine Geschichte in den Kreisen Paderborn und Höxter interessieren. Welche Wörter, welche Aussprache und welche grammatischen Merkmale kennzeichnen das Plattdeutsche? Welche Unterschiede gibt es innerhalb des Paderbörnischen? Wer spricht heute noch Platt und bei welchen Gelegenheiten? Wie war das eigentlich früher mit dem Plattdeutschen? Welche Spuren des Plattdeutschen finden sich heute noch in der Umgangssprache? Diesen Fragen wird in diesem Band nachgegangen. Zur Veranschaulichung gibt es neben zahlreichen Karten, Bildern und Beispieltexten auch Hörproben, die sich im Internet oder mithilfe eines Smartphones anhören len.

      Paderbörnisch - Plattdeutsch im Paderborner Land
    • Sprachliche Grenzziehungspraktiken

      Analysefelder und Perspektiven

      Im kommunikativen Alltag begegnen uns vielfach Grenzen und Grenzziehungen, seien sie territorialer, individueller, sozialer oder kultureller Art. Grenzen ermöglichen Handlungsspielräume, sind aber ebenso Aushandlungsprozessen unterworfen. Bislang hat sich vor allem die sozialwissenschaftliche Forschung dem Phänomen der Grenzziehung gewidmet. Dieser Band nimmt sich des Themas erstmals aus einer linguistischen Perspektive an. Die Beitragenden beleuchten verschiedene Praktiken der sprachlichen Grenzziehung sowie -überschreitung. Dabei geraten unterschiedliche Erscheinungsformen und Funktionen von Grenzziehungen in den Blick, z. B. im Gespräch, in der digitalen Auseinandersetzung oder beim wissenschaftlichen Schreiben. Der Schwerpunkt des Bandes liegt auf pragma-, gesprächs-, medien- sowie diskurslinguistischen Auseinandersetzungen, die zum Entwurf einer linguistischen Grenzziehungspragmatik beitragen.

      Sprachliche Grenzziehungspraktiken
    • Literater Sprachausbau kognitiv-funktional

      Funktionswort-Konstruktionen in der historischen Rechtsschriftlichkeit

      • 612 stránek
      • 22 hodin čtení

      Aus einer soziokulturell-konstruktionsgrammatischen Perspektive rekonstruiert die Studie den literaten Sprachausbau des Mittelniederdeutschen, einen an das schriftliche Medium gekoppelten Sprachwandelprozess. Am Beispiel historischer Rechtstexte, bei denen es sich im Wesentlichen um spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Stadtrechtskodifikationen handelt, werden das Entstehen und der Wandel von Funktionswort-Konstruktionen beschrieben und erklärt. Diese sprachlichen Form-Funktions-Paare werden mit Blick auf das in der Arbeit entworfene historisch-grammatische Programm (Sociocultural Construction Grammar) als schriftsprachliche Entitäten gefasst, die sowohl kognitive Gestalten als auch sozial geteilte Größen sind. Insgesamt versteht die Autorin die untersuchten Entwicklungen als soziogenetische Prozesse, die zur Ausdifferenzierung des kommunalen Konstruktikons der Recht-Schreiber beitragen. Dabei handelt es sich um ein sprachgemeinschaftliches Netzwerk an Konstruktionen, das – wie die Studie umfassend illustriert – an Komplexität zunimmt. Am historischen Beispiel vermittelt die Arbeit umfassende Einsichten in die kognitive und soziale Funktionalität von Grammatikalität.

      Literater Sprachausbau kognitiv-funktional