Knihobot

Marion Brandt-Odenthal

    1. leden 1960
    Interkulturelle Aspekte im Schaffen Alfred Döblins
    Unterwegs und Zurückgesehnt
    Für eure und unsere Freiheit?
    Fortschritt, unverhofft
    Die Natur und andere literarische Orte
    Alfred Döblins Reise in Polen
    • Alfred Döblins Reise in Polen

      Eine textgenetische Studie. Mit editorischem Kommentar und der Rezeptionsgeschichte des Buches

      • 240 stránek
      • 9 hodin čtení

      Alfred Döblins Reisebuch über Polen, entstanden nach seinem Aufenthalt im Jahr 1924, bietet ein einzigartiges Zeugnis der jüdischen Kultur vor ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Es reflektiert die komplexe Beziehung eines assimilierten Westjuden zur ostjüdischen Kultur, geprägt von Abstoßung und Faszination. Marion Brandt analysiert Döblins Begegnungen und die damit verbundenen Notizen, um seine literarischen Techniken und die Transformation seiner Erlebnisse zu beleuchten. Die Studie kombiniert Methoden der critique génétique mit einer hermeneutischen Analyse zentraler Begriffe wie Ich, Geist und Nation.

      Alfred Döblins Reise in Polen
    • Fortschritt, unverhofft

      Deutschsprachige Schriftsteller und die Solidarność – eine Anthologie

      Mit dem Streik der Danziger Werftarbeiter im August 1980 begann die größte Demokratiebewegung, die es im sowjetischen Herrschaftsbereich vor 1989 gegeben hat. 15 Monate lang kämpfte die freie und unabhängige Gewerkschaft Solidarność um gesellschaftliche Reformen, ehe sie mit der Ausrufung des Kriegszustandes am 13. Dezember 1981 in die Illegalität getrieben wurde. Die internationale Öffentlichkeit verfolgte das Aufbegehren der Polen gegen soziale Ungerechtigkeit und Unfreiheit mit angehaltenem Atem. Neben Sympathien, Begeisterung und Hoffnungen weckte es aber auch Ängste und Ablehnung. Die polnische Revolution rief auch in den deutschsprachigen Ländern unterschiedliche, oftmals gegensätzliche Reaktionen hervor. Die vorliegende Anthologie dokumentiert in 28 ausgewählten Werken – Gedichte, Lieder, Erzählungen, Essays und Romanauszüge – die Äußerungen deutschsprachiger Schriftsteller zur Solidarność. Die Textsammlung wurde von der Herausgeberin mit einem ausführlichen, analysierenden Kommentar versehen. Die Anthologie versammelt Werke von Uwe Berger, Horst Bienek, Wolf Biermann, Volker Braun, Inge Buck, Heinz Czechowski, Hans Magnus Enzensberger, Vera Friedländer, Jürgen Fuchs, Günter Grass, Reto Hänny, Manfrted Peter Hein, Uwe Kolbe, Reiner Kunze, Steffen Mohr, Gert Neumann, Monika Nothing, Helga M. Novak, Utz Rachowski, Axel Reitel, Rüdiger Rosenthal, Esther-Marie Ullmann-Goertz, F. Eckhard Ulrich, Dorothee Sölle und Arno Surminski.

      Fortschritt, unverhofft
    • Für eure und unsere Freiheit?

      Der polnische Oktober und die Solidarnosc-Revolution in der Wahrnehmung von Schriftstellern aus der DDR

      Marion Brandt konzentriert ihre Darstellung des Verhältnisses von Schriftstellern aus der DDR zur Opposition und zu den Demokratiebewegungen in Polen auf zwei entscheidende Umbruchszeiten der polnischen Nachkriegsgeschichte: den Polnischen Oktober 1956 und die Solidarnosc-Revolution 1980/81. Auf der Basis einer Fülle von Dokumenten aus deutschen und polnischen Archiven, von publizistischen und literarischen Texten, Gesprächen und Erinnerungen zeichnet sie Ablehnungen und Sympathien nach, mit denen Intellektuelle in der DDR den Demokratiebewegungen in Polen begegneten. Sie untersucht, inwieweit die Sicht auf den Polnischen Oktober und die Solidarnosc-Revolution durch politisch geprägte und national tradierte Wahrnehmungs- und Interpretationsmuster beeinflußt war und inwieweit diese Muster durchbrochen wurden. Ins Zentrum rückt sie die Frage nach dem Wechselverhältnis zwischen dem politischen Selbstverständnis von Schriftstellern aus der DDR und der Wahrnehmung Polens. Marion Brandt beleuchtet damit nicht nur die Literaturgeschichte der DDR aus einer bislang wenig berücksichtigten Perspektive, sie stellt erstmals auch die Reaktionen in der DDR auf den Polnischen Oktober und auf die Solidarnosc-Revolution umfassend dar. Es gelingt ihr, ein weitgehend unbekanntes, in seiner Bedeutung für die Verständigung zwischen beiden Völkern nicht zu unterschätzendes Kapitel der Geschichte deutsch-polnischer Beziehungen zu erzählen.

      Für eure und unsere Freiheit?
    • Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse des Internationalen Alfred-Döblin-Kolloquiums an der Universität Warschau im Juni 2013, das sich die Untersuchung des Döblinschen Werkes aus interkultureller Perspektive zur Aufgabe stellte. Das interkulturelle Forschungsparadigma erweist sich als besonders produktiv bei einem Autor, der sich immer wieder auf geistige Erkundungsreisen in andere, außereuropäische Kulturen begab und mit seinem Bericht von einer durchaus realen Reise in Polen (1925) einer heute untergegangenen Welt ein Denkmal setzte. Die Beiträge vergleichen Döblins Polenbuch mit Texten von H. M. Enzensberger und R. Hänny, konfrontieren es mit Erinnerungsliteratur von Juden aus Krakau oder Danzig und präsentieren Thesen zu seiner Genese und Wirkung. Der zweite Teil dieses Kongressberichtes enthält Analysen der literarischen Repräsentation von Interkulturalität in frühen Erzählungen, Romanen (Berge, Meere und Giganten, Das Land ohne Tod, Hamlet oder die lange Nacht nimmt ein Ende) und dem Epos Manas. Wie die Beiträge zeigen, gehören die Begegnung und Interaktion zwischen Vertretern verschiedener Kulturen zu Konstanten des Döblinschen Werkes.

      Interkulturelle Aspekte im Schaffen Alfred Döblins
    • Die Publikation gibt anhand historischer Ereignisse, politischer Akteure sowie Persönlichkeiten des kulturellen und wissenschaftlichen Lebens einen Einblick in die Geschichte der deutschen Polenfreundschaft. Als die Geburtsstunde der politisch motivierten Solidarität mit dem Kampf Polens um staatliche Souveränität und nationale Unabhängigkeit wird der polnische Novemberaufstand von 1830/31 während der Zeit des Völkerfrühlings angesehen. Die Beiträge verfolgen die Resonanz der frühliberalen Polenfreundschaft bis in die Gegenwart hinein und stellen ihr weitere Zeugnisse der Solidarität mit Polen zur Seite. Dabei gelingt es den Autoren, bislang nicht wahrgenommene Kontinuitäten in den deutsch-polnischen Beziehungen aufzuzeigen.

      Solidarität mit Polen
    • "Polacy potrafią!"

      • 487 stránek
      • 18 hodin čtení

      Na podstawie dokumentow publikacji wspomnien i wywiadow autorka rekonstruuje reakcje pisarzy i intelektualistow z NRD na polski Pazdziernik 1956 r i rewolucje Solidarnosci lat 19801981 Interesuje ja przy tym w jakim stopniu pisarze z NRD powtarzali nacechowane ideologicznie i narodowo stereotypy o Polsce a w jakim je przelamywali

      "Polacy potrafią!"
    • Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war für Deutsche, Polen und Juden nicht nur eine Periode zunehmender Feindschaft bis hin zu Krieg und Völkermord. Für Intellektuelle dieser Kulturen war sie auch eine Zeit produktiver Begegnungen und solidarischer Beziehungen. Die Aufarbeitung dieser Beziehungsgeschichte war das Anliegen einer Tagung, die im Frühjahr 2005 an der Universität Gdansk (Danzig) stattfand und an der Wissenschaftler aus Deutschland, Polen und anderen Ländern teilnahmen. Die Referate der Tagung, die dieser Band versammelt, thematisieren kulturelle Grenzüberschreitungen: Sie sind Künstlern, Schriftstellern, Publizisten und Wissenschaftlern gewidmet, die die nationalen Grenzen überschritten. Es werden gegenseitige Wahrnehmungen untersucht und verschiedene Haltungen verglichen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem erst wenig erforschten literarischen Leben in der Freien Stadt Danzig.

      Grenzüberschreitungen