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Ógai Mori

    17. únor 1862 – 8. červenec 1922

    Mori Ōgai, klíčová postava moderní japonské literatury, se vyznačoval jedinečným stylem, který čerpal z jeho vlastních životních zkušeností a hlubokého porozumění samurajskému kodexu. Jeho raná autobiografická díla, jako je „Tančící dívka“, přinesla do japonské beletrie novou vlnu intimity a osobních zpovědí. Později se Ōgai obrátil k historické fikci, kde s chladnou přesností a integritou zkoumal témata cti a sebeobětování, čímž odrážel samurajské ideály, které obdivoval. Jeho literární odkaz spočívá ve schopnosti pronikavě zkoumat lidskou duši prostřednictvím odměřeného, ale silného stylu.

    Ógai Mori
    Das Ballettmädchen
    Die Tänzerin
    Im Umbau
    Vita sexualis
    Gan
    Vita sexualis
    • Novela s autobiografickými prvky zachycuje zrání hlavního hrdiny Šizuky Kanaie od dětství až po jinošství. Formou téměř deníkových zápisů odkrývá svět prvních setkání šestiletého chlapce s náznaky sexuality, s erotikou a homosexualitou během dospívání i skutečné milostné dobrodružství již dvacetiletého studenta.

      Vita sexualis
    • Gan

      • 165 stránek
      • 6 hodin čtení
      3,5(16)Ohodnotit

      Gan (geese) evokes Meiji-era Tokyo: its alleyways, rivers, mansions, poverty, and occasionally tense class interactions. Okada, a student at the most prestigious university in Japan becomes entangled in the romance of a disenfranchised woman and an ethically suspect merchant. At a time of rapid social change, Mori examines the social and economic pressures that continue to bind it's characters, who yearn for freedom. Circumstance, rigid social structure, and the familial and financial obligations drive the characters forward to Gan's powerful ending. Notable for it's deep exploration of character motivation, as well as its wonderfully elaborate female characters, Gan is an exceptional example of early 20th century Japanese Literature. It looks on a changing world, explores its faults and glimmers of hope, and lingers for a moment, bittersweet, at the thought of it's passing.

      Gan
    • Vita sexualis

      Erzählung. Übertragung aus dem Japanischen und Nachwort von Siegfried Schaarschmidt

      • 144 stránek
      • 6 hodin čtení
      3,0(1)Ohodnotit

      gai Mori, wie sich Rintar Mori (1862-1922) als Schriftsteller nannte, eine der im neuzeitlichen Japan nicht seltenen Doppelbegabungen, hatte neunzehnjährig als jüngster Arzt seines Landes die Universität verlassen, in Deutschland Hygieneforschung betrieben, war Chef des japanischen Heeressanitätswesens geworden, als Übersetzer von Goethe, Hauptmann, Hofmannsthal, Ibsen, Strindberg, Maeterlinck u. a. berühmt, als Novellist, Dramatiker und Essayist weithin bekannt, als er 1909 mit Vita sexualis öffentliches Ärgernis erregte. Die Nummer der Zeitschrift Subaru (Die Pleíaden), in der sein »der Moral abträglicher« Text erschienen war, wurde verboten. Nicht weniger scharf äußerten sich Anhänger der die japanische Literatur beherrschenden Naturalismustheorie: was gai Mori als Erzählung ausgebe, sei nicht Schöne Literatur, sondern Wissenschaft. In der Tat hatte der Autor dem gängigen einen »geistigen« Naturalismus entgegensetzen wollen und in der Überzeugung, eine reine Fiktion könne die dem Gegenstand gebührende Wahrhaftigkeit nicht erbringen, seine eigene Entwicklung protokolliert. Die kühle, ironisch-distanzierte, auf Redlichkeit und Detailtreue bedachte, dennoch poetische Chronik gilt nun aufgrund eben dieser Eigenschaften als ein Klassiker der frühen japanischen Moderne.

      Vita sexualis
    • Wer sich mit der modernen japanischen Literatur beschäftigt, stößt früher oder später auf den Namen Mori Ôgai. Geboren im Feudalsystem kurz vor dessen Zusammenbruch, beteiligt am »Umbau« Japans in einen modernen zentralistischen Staat, gestorben zur Zeit des breiten demokratischen Aufbruchs nach dem Ersten Weltkrieg, wirft seine widersprüchliche Gestalt und sein umfangreiches Werk viele literarische, weltanschauliche und allgemein kulturelle Fragen Japans im Übergang zur Moderne auf. Sein Leben bestimmten das Studium in Deutschland von 1884 bis 1888 sowie der Dienst als Militärarzt von 1881 bis 1916. Wie kein anderer Autor dieser ersten Generation moderner Schriftsteller in Japan hat Mori Ôgai Europa »erfahren«. Und obgleich er als einziger Autor des modernen Japan beruflich auf der Seite des Staates stand, blieb er gleichwohl ein durchgängig kritischer Beobachter jenes Umbaus, an dem er selbst in führender Position teilnahm. Andererseits ist Mori Ôgai ein Sonderfall. »Japanische Tradition« ist bei ihm nicht – wie bei vielen anderen in Europa als eigentümlich »japanisch« angesehenen Autoren – die Welt einer erhöhten ästhetischen Sensibilität, wie wir sie aus der klassischen Literatur Japans kennen, sondern die durch moralischen Rigorismus und chinesische Bildung bestimmte Welt der Samurai der späten Feudalzeit, der er sich in seinen letzten Jahren auch als Historiker widmete. Der vorliegende Band vereinigt elf Texte aus allen Schaffensperioden dieses Autors, meist erstmals ins Deutsche übersetzt. Drei frühe Erzählungen (1890/91) geben ein eigenartig exotisches Bild Deutschlands, gesehen mit den Augen eines dort studierenden Japaners. Sie sind ein Zeugnis der frühen Aneignung europäischer Literatur und europäischer Welt.

      Im Umbau
    • Ein braver Japaner reist im Auftrag seines Ministeriums wegen bestimmter Studien nach Berlin und lernt dort eine sechzehnjährige Tänzerin kennen. Als er zu ihr zieht, wird ihm das Stipendium entzogen. Jedoch ermöglicht ihm die Berichterstattung für japanische Zeitungen, ein Leben in glücklicher Armut mit seiner Elise, die schwanger ist. Ein verlockendes Angebot, in japanische Dienste zurückzukehren, stellt die Treue des Ota Toyotaro auf die Probe.Er schwankt.

      Die Tänzerin
    • Das Ballettmädchen

      Eine Berliner Novelle

      3,3(4)Ohodnotit

      Der japanische Student Toyotaro lernt 1888 in den Straßen Berlins die Balletttänzerin Elis kennen, ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen. Es ist seine große Liebe. Gemeinsam erlebt das ungleiche Paar Monate des Glücks – bis Toyotaro von seinem früheren Leben eingeholt wird. Man stellt ihm eine große Karriere in Aussicht und drängt ihn zur Rückkehr nach Japan. Doch inzwischen ist Elis schwanger! Im Konflikt zwischen seiner Liebe und der Stimme der Vernunft muss Toyotaro eine Entscheidung fällen … "Ein japanischer Werther" Die Welt "Wie Mori Ogai zuletzt Wahnsinn und Tod ineinander zu verweben weiß, macht seine Erzählung wie wenige andere zur regelrechten Offenbarung." Frankfurter Allgemeine Zeitung

      Das Ballettmädchen
    • Tagebuch des berühmten japanischen Arztes und Schriftstellers Mori Ogai (Romane und Sachbücher u. a.: Die Tänzerin, Die Wildgans, Vita Sexualis) über seine Deutschlandreise mit historischen Fotografien aus den Städten, die er besuchte. „In seiner Perspektive geht das Private bruchlos über ins Politische, das Banale ins Bedeutsame. Moris Beobachtungen haben die Form und Präzision von Haikus: was sein Tagebuch den bei uns bekannten literarischen Texten durchaus ebenbürtig macht. Er beobachtet mit Unbefangenheit und großer Sensibilität …“ (Süddeutsche Zeitung)

      Deutschlandtagebuch 1884 - 1888
    • Der japanische Student Toyotaro lernt 1888 in den Straßen Berlins die Balletttänzerin Elis kennen, ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen. Es ist seine große Liebe. Gemeinsam erlebt das ungleiche Paar Monate des Glücks – bis Toyotaro von seinem früheren Leben eingeholt wird. Man stellt ihm eine große Karriere in Aussicht und drängt ihn zur Rückkehr nach Japan. Doch inzwischen ist Elis schwanger! Im Konflikt zwischen seiner Liebe und der Stimme der Vernunft muss Toyotaro eine Entscheidung fällen …

      Das Ballettmädchen
    • Die Tänzerin

      Zwei Erzählungen

      Ein braver Japaner reist im Auftrag seines Ministeriums wegen bestimmter Studien nach Berlin und lernt dort eine sechzehnjährige Tänzerin kennen. Als er zu ihr zieht, wird ihm das Stipendium entzogen. Jedoch ermöglicht ihm die Berichterstattung für japanische Zeitungen, ein Leben in glücklicher Armut mit seiner Elise, die schwanger ist. Ein verlockendes Angebot, in japanische Dienste zurückzukehren, stellt die Treue des Ota Toyotaro auf die Probe. Er schwankt. Mori Ögai (1862-1922) hat in seiner ersten Geschichte aus dem Jahr 1890 eigene Erfahrungen eines mehrjährigen Deutschlandaufenthalts verarbeitet. Die Tänzerin ist die erste Ich-Erzählung der neueren japanischen Literatur. Ihre Wirkung in Japan ist in Deutschland nur mit der von Goethes Werther zu vergleichen.

      Die Tänzerin
    • Szósta książka z serii Tajfuny Mini, prezentującej dzieła pisarzy i pisarek pierwszej połowy XX wieku, którzy nie byli wcześniej tłumaczeni na język polski, a zdecydowanie na to zasługują. Wybór trzech utworów, które doskonale prezentują wszechstronność artystycznych zainteresowań Ogaia Moriego. Pisarz jawi się nam jako erudyta i człowiek doskonale zorientowany w europejskiej literaturze i sztuce, ale także badacz rodzimej historii i folkloru. Przy tym jest wybitnym obserwatorem, który bez trudu konstruuje zarówno fascynujące opowieści, jak i intrygujące miniatury.

      Zarządca Sansho