Rolf Uwe Fülbier Knihy




Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) durchlï¿1⁄2uft dieser Tage den parlamentarischen Prozess. Obwohl einige Elemente wie z.B. die Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermï¿1⁄2gensgegenstï¿1⁄2nde oder die Fair Value Bewertung bestimmter Wertpapiere noch kontrovers diskutiert werden, dï¿1⁄2rfte die wohl grï¿1⁄2ï¿1⁄2te Bilanzrechtsreform der letzten Jahrzehnte vor der Tï¿1⁄2r stehen. Die Anpassung des HGB an die IFRS ist dabei erklï¿1⁄2rtes Ziel des Gesetzesvorhabens, auch - so die Logik - um eine einfachere Alternative zu den in Deutschland vom Mittelstand nachhaltig abgelehnten IFRS (insbesondere auch den IFRS fï¿1⁄2r Private Entities) zu entwickeln. Rolf Uwe Fï¿1⁄2lbier, Patrick Kuschel und Friederike Maier geben einen ï¿1⁄2berblick ï¿1⁄2ber die wesentlichen Reformelemente, diskutieren offene Fragen und praktische Schwierigkeiten dieses Gesetzes und zeigen die Herausforderungen fï¿1⁄2r das Controlling auf.
Regulierung der Ad-hoc-Publizität
Ein Beitrag zur ökonomischen Analyse des Rechts
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Rolf Uwe Fülbier analysiert die Ad-hoc-Publizität aus ökonomischer Perspektive und zeigt auf, wie der Staat mit Hilfe seines regulatorischen Instrumentariums in das Kapitalmarktgeschehen eingreift. Der Autor bezieht dabei auch die herrschende Regulierung der drei weltweit wichtigsten Finanzplätze London, New York und Tokio ein. Auf Basis der normativen Regulierungstheorie werden die Regulierungsnotwendigkeit der Ad-hoc-Publizität geprüft und Erklärungsansätze im Sinne der positiven Theorie für die tatsächlich vorgenommene Regulierung abgeleitet. Abschließend beurteilt der Autor die deutsche Regulierungsnorm und steuert so der juristischen Diskussion Vorschläge zur rechtssicheren Ausgestaltung der Publizitätpflicht bei.
Konzernbesteuerung nach IFRS
IFRS-Konsolidierungsregeln als Ausgangspunkt einer konsolidierten steuerlichen Gewinnermittlung in der EU?
Die Schaffung einer konsolidierten Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage für die grenzüberschreitende Unternehmenstätigkeit innerhalb der EU steht seit dem Jahr 2001 auf der Agenda der EU-Kommission. Dieses ehrgeizige Ziel ist in unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten denkbar und geht mit vielen ungelösten Fragen einher. Eine davon steht im Vordergrund dieser Arbeit: Können die IFRS-Konsolidierungsvorschriften für die Ermittlung dieser Bemessungsgrundlage herangezogen werden? Diese Frage ist von erheblicher Relevanz, weil die Kommission in den eigentlich für völlig andere Zwecke konzipierten IFRS «den einzigen verfügbaren neutralen Ausgangspunkt» für eine konsolidierte steuerliche Gewinnermittlung erkennt. Zudem zählt sie die Ausgestaltung von Konsolidierungsregeln «zu den schwierigsten Aspekten». Aufbauend auf einem theoretischen Beurteilungsrahmen und unter Berücksichtigung der deutschen und europäischen Rechtssituation wird vor diesem Hintergrund die steuerliche Eignung der IFRS-Konsolidierungsregeln analysiert, um letztlich Ausgestaltungsempfehlungen für den Regulierer zu entwickeln und einen Beitrag zur Steuerrechtsgestaltungslehre zu leisten.