Architekturführer München
In deutscher und englischer Sprache. - 2., überarbeitete und erweiterte Auflage
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In deutscher und englischer Sprache. - 2., überarbeitete und erweiterte Auflage
Mehr als ein Mode-Accessoire
Mit Step by Step. Schuhdesign im Wandel zeigt das Deutsche Ledermuseum in Offenbach am Main herausragende Designs aus seiner über 10.000 Objekte umfassenden Schuhsammlung: High Heel und Sneaker, Hausschuh und Fetischstiefel beweisen, wie Schuhe als Spiegel der Kultur wirken. Sie zeigen Stil- und Gesundheitsbewusstsein, festigen Status, bekunden Fashion Sense oder sind politisches Statement. Durch die Kombination von historischen Exponaten aus aller Welt und aktuellen Modellen ergeben sich spektakuläre Paare, die zeitlose Konzepte und variierende Geschmäcker besonders betonen. An 2.000 Jahre alten Pantoffeln aus Ägypten, iranischen Reitstiefeln aus dem 17. Jahrhundert oder italienischen DesignerInnenschuhen erklären die Autorinnen, wie Schuhe zu dem wurden, was sie heute sind. Woher kommt der Flip Flop? Wie hat sich der Absatz entwickelt und seit wann gibt es linke und rechte Schuhe? Diese Fragen beantwortet Step by Step. Schuhdesign im Wandel.
100 Jahre Deutsches Ledermuseum (1917 – 2017) steht das einzelne herausragende Objekt mit seiner Geschichte und Beschaffenheit im Zentrum. Kulturgeschichte ist gleichsam in das Werk eingeschrieben – gleich welcher Ethnie oder Zeit. Dadurch entwickeln sich spannende Dialoge oder Querverweise: so trifft die Hutschachtel von Johann Wolfgang von Goethe auf die Hausschuhe von Ulrike von Levetzow, Goethes letzter (unerfüllter) Liebe. Der Katalog zeichnet die Museums- und Sammlungsgeschichte nach und zeigt neben den zahlreichen Neuaufnahmen der teilweise zum ersten Mal in der Ausstellung präsentierten Objekte auch Bildstrecken aus dem historischen Fotoarchiv.
Nach einer Einführung in die bayerische Frühindustrialisierung werden zuerst die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die zur Entstehung von Fabriken in Bayern führten, erörtert und Standortanalysen der bayerischen Wirtschaft gegeben. Es folgt eine Untersuchung der produktionsspezifischen architektonischen Ausformungen von Fabriken, der sich eine Behandlung von ca. 30 bayerischen Betrieben aus den Bereichen Textil, Maschinenbau, Brauwesen, Chemie und Versorgung anschließt. Dabei werden auch das Profil der Unternehmer sowie Arbeits- und Wohnverhältnisse der Arbeiterschaft einbezogen. Die qualitative Betrachtung der einzelnen Fabrikunternehmen zeichnet ein präzises Bild der industriellen Entwicklung Bayerns 1840-1860 und stellt den Zusammenhang zwischen bayerischer Frühindustrialisierung und Entstehung einer spezifischen Fabrikarchitektur dar.