Knihobot

Ralf Schöppner

    Humanismus in, Mitgliedschaft out?
    Vielfalt statt Reformation
    Werte ohne Gott
    Herzensbildung und Urteilsfähigkeit
    Humanistische Identität heute
    Erasmus von Rotterdam - Humanist, nicht Nationalist
    • Werte ohne Gott

      Von den „weltlichen Schulen“ der Weimarer Republik zur Wertebildung heute

      Werte ohne Gott
    • Vielfalt statt Reformation

      Humanistische Beiträge zum Dialog der Weltanschauungen

      Obwohl Religion im Leben sehr vieler Menschen in Deutschland keine Rolle mehr spielt, wird angesichts zunehmender gesellschaftlicher Spaltungen stets nur ein Dialog der Religionen gefordert. Der Band versammelt humanistische Beiträge zur Vielfalt von Lebensformen und gesellschaftlichen Integration, zu den Konfessionsfreien und zum Religions- und Weltanschauungsrecht, zum Reformationsjahr 2017, zu arabischem Freidenkertum und zum Humanismus im Islam. Die Aufsätze geben allesamt Impulse für den notwendigen aber vernachlässigten Dialog der Religionen und Weltanschauungen.

      Vielfalt statt Reformation
    • Humanismus in, Mitgliedschaft out?

      Moderne Formen von Zugehörigkeit

      Mitgliederzahlen von humanistischen und säkularen Organisationen sind kein angemessenes Kriterium, um die gesellschaftliche Relevanz des weltanschaulichen Humanismus in Deutschland zu beurteilen. Die meisten Humanist*innen bringen ihre Zugehörigkeit nicht durch formelle Mitgliedschaft, sondern durch Engagement und Überzeugungen zum Ausdruck. Das zeigt ein Forschungsprojekt der Universität Leipzig ausgehend von in Berlin durchgeführten Befragungen. Der Band dokumentiert erstmalig die Forschungsergebnisse und vertieft das Thema in Beiträgen zu modernen Formen von Zugehörigkeit. Der zweite Teil versammelt Aufsätze, die mit Blick auf Seneca, Camus, Althusser/Sartre und Pelluchon fragen, ob der Existenzialismus zum Humanismus gehört.

      Humanismus in, Mitgliedschaft out?
    • Aus der Ethik eine Religion machen

      Der praktische Humanismus einer sozialliberalen Kulturbewegung. Zur Geschichte der Deutschen Gesellschaft für ethische Kultur (Oktober 1892 bis Januar 1937)

      In der Deutschen Gesellschaft für ethische Kultur spiegeln sich die Ideen des Humanismus am Ausgang des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Die ethische Kulturbewegung erlangte in Deutschland zwar nie die Bedeutung, die sie im angelsächsischen Raum einnahm, doch gab sie den Diskursen über „Kultur“ und „Humanität“ wichtige Impulse. Gegen die zeitgenössischen Vorstellungen über das Militär und über „Rassen“ grenzte sie sich deutlich ab und stellte dem Zeitgeist einen pragmatischen Pazifismus, die universellen Menschenrechte und ein sozialpraktisches Reformprogramm entgegen. Der Band zeichnet erstmals die Geschichte der Organisation, ihrer Zeitschrift und wichtiger Personen nach und ordnet sie in die zeitgenössischen und einige aktuelle Debatten ein.

      Aus der Ethik eine Religion machen
    • Der Band versammelt philosophische, historische, religionswissenschaftliche, pädagogische und politische Beiträge, die humanistische Weltanschauung als kulturelle Praxis und philosophisches Konzept untersuchen. Sie ist heute nichts Exklusives, Dogmatisches oder Anrüchiges, sondern eine verbreitete gelebte Praxis in unterschiedlich stark artikulierten Formen. Sie kann ein glückliches, sinnvolles und verantwortungsvolles menschliches Leben unterstützen.

      Menschen stärken ohne Populismus
    • Das Altern des Anderen

      Das Nicht-zu-Bewältigende in Emmanuel Levinas’ ethischer Intersubjektivitätstheorie

      Wenn es in der abendländischen Philosophie um das Altern geht, handelt es sich immer auch um dessen Bewältigung. Im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs um die „alternde Gesellschaft“ sieht es nicht anders aus. Aber ist am menschlichen Altern ausschließlich seine Bewältigung von Interesse? Ralf Schöppner bestimmt das Altern, ausgehend von Emmanuel Levinas’ ethischer Intersubjektivitätstheorie, als philosophischen Grundbegriff. Er zeigt, dass die vielgestaltigen kulturellen Bewältigungsweisen, die dem Altern seinen Stachel nehmen sollen, ihren positiven Sinn haben. Zugleich aber überdecken sie die Möglichkeiten einer gesteigerten Sensibilität sowohl für das eigene als auch für das Altern des Anderen. Dabei unterbricht er die reine philosophische Stellungnahme durch die 1.-Person-Perspektive des Autors und die Ansprache des Lesers– denn der Sinn der hier vertretenen Philosophie ist immer auch Anrede des Anderen und Antwort auf sie.

      Das Altern des Anderen
    • Wie geht Frieden?

      Humanistische Friedensethik und humanitäre Praxis

      Frieden ist ein humanistischer Grundbegriff und eine humanitäre Praxis. Nachgezeichnet wird, welche Bedeutung friedensethische Überlegungen in der griechischen Aufklärung und der römischen Republik, bei den Humanisten der Neuzeit und schließlich im modernen Humanismus nach 1945 hatten. Weitere Beiträge zeigen exemplarisch Friedenspraxis in Geschichte und Gegenwart: eine antike Geschichte über Flucht und Neugründung, Humanitarismus, deutsche Außenpolitik nach 1989. Zur Debatte nach einer humanistischen Seelsorge für Soldaten der Bundeswehr werden die unterschiedlichen Standpunkte – samt eines Ausblicks nach Belgien – präsentiert.

      Wie geht Frieden?