Die Studienarbeit analysiert die Rolle der Informations- und Beteiligungsrechte von Nebenklägern gemäß § 406e Abs. 1 StPO im Strafprozess. Dabei wird untersucht, wie diese Rechte die Wahrheitsfindung beeinflussen, sowohl aus aussagepsychologischer als auch aus rechtlicher Perspektive. Die kritische Auseinandersetzung mit diesen Aspekten bietet tiefere Einblicke in die Funktionsweise des Strafverfahrens und die Bedeutung der Nebenklage für die Gerechtigkeit.
Maura Larissa Posth Knihy


Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 15, Universität Hamburg (Fakultät für Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Strafprozessrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht anhand einer umfassenden Analyse des BGH Urteils BGH NStZ 2013, 51 sowie vorangegangener Entscheidungen zur selbigen Thematik, welche Rolle die Zustimmungserklärung der Staatsanwaltschaft bei der Verständigung nach § 257c StPO spielt. Es wird untersucht, ob die Zustimmung der Staatsanwaltschaft zu einem Verständigungsvorschlag in der gerichtlichen Praxis als erforderlich angesehen wird. Außerdem wird überprüft, inwieweit die Entscheidung des BGH, eine einmal erteilte Zustimmung als unwiderruflich anzusehen, mit strafprozessualen und verfassungsrechtlichen Grundsätzen vereinbar ist. Schließlich geht die Bearbeitung auf die Bindungswirkung eines Verständigungsvorschlags für das Gericht ein.