The paper explores the decline of the Yiddish language following the Holocaust, where millions of Yiddish speakers were lost, significantly impacting its cultural relevance. Despite this, Yiddish remains vibrant, with renewed interest among descendants of Yiddish-speaking Jews and academic research. The study highlights the ongoing use of Yiddish, particularly within ultra-orthodox communities in Israel, emphasizing its resilience and evolving significance in contemporary culture.
Christoph Kohls Knihy






Im Fokus des Essays steht die Entwicklung des orthodoxen Christentums, das als eine der drei großen Denominationen des Christentums betrachtet wird. Der Autor analysiert die Veränderungen und Variabilitäten innerhalb des Christentums über die Jahrhunderte hinweg. Mit einem klaren akademischen Ansatz und einer Note von 1,7 an der Ruhr-Universität Bochum beleuchtet die Arbeit die historischen Aspekte und die spezifische Evolution des orthodoxen Glaubens im Kontext der mittelalterlichen und frühen neuzeitlichen Geschichte Europas.
Der Lebensraum im Osten in den Schriften von Adolf Hitler
Eine Einordnung in die Forschungsdiskussion zwischen Funktionalisten und Strukturalisten
Die Studienarbeit untersucht die Debatte über die außenpolitische Strategie des Nationalsozialismus, die zwischen Strukturalisten und Funktionalisten geteilt ist. Strukturalisten argumentieren, dass es keine klare Linie gab und das außenpolitische Handeln planlos war, während Funktionalisten die Ideen aus Hitlers Werken als Grundlage für eine gezielte Politik ansehen. Diese Analyse beleuchtet die komplexen Motivationen hinter dem deutschen "Drang nach Osten" und die unterschiedlichen Interpretationen seiner historischen Entwicklung sowie der damit verbundenen Folgen zwischen 1845 und 1945.
Der Volkskreuzzug 1096 und die Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung
Inwiefern waren die Massaker an den Juden während des Volkskreuzzuges eine Folge der herrschenden Stimmung im Europa des 11. Jahrhunderts?
Die Arbeit untersucht die Situation der Juden im 11. Jahrhundert, insbesondere während der Kreuzzüge. Der Volkskreuzzug 1096 führte zu gewaltsamen Ausschreitungen gegen Juden, obwohl diese nicht das Hauptziel der Kreuzzüge waren. Der erste Kreuzzug richtete sich primär gegen Muslime. Die Studie analysiert die gesellschaftliche Stellung der Juden und beleuchtet den Schutzbrief von Kaiser Heinrich IV. von 1090, der die rechtliche Lage der Juden in Speyer beschreibt. Abschließend wird die Eskalation der Gewalt und die nahezu vollständige Vernichtung jüdischer Gemeinden entlang des Rheins thematisiert.
Johannes von Damaskus und seine Beurteilung des Islam
Inwiefern handelt es sich bei den Werken von Johannes von Damaskus um einen Beitrag zum inter- oder intrareligiösen Dialog?
Die Arbeit untersucht die Entwicklung der Beziehungen zwischen Christentum und Islam im 7. Jahrhundert, insbesondere durch die Perspektive von Johannes von Damaskus. Der Autor analysiert Dialoge zwischen Christen und Juden, die die Trennung der Religionen verdeutlichen, und beleuchtet, wie der Islam in dieser frühen Phase von Christen wahrgenommen wurde. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Johannes' Werk "Quelle der Erkenntnis", das als Beispiel für den inter- und intrareligiösen Dialog dient. Die Untersuchung zielt darauf ab, die Motive und Aussagen Johannes' zum Islam zu ergründen.
Der Essay untersucht die komplexen deutsch-französischen Beziehungen, die zu einem dritten Krieg zwischen Deutschland und Frankreich führten. Er analysiert die politischen Rahmenbedingungen vor dem Zweiten Weltkrieg, einschließlich der innenpolitischen Entwicklungen in Frankreich. Der Verlauf des Krieges wird skizziert, wobei die beiden zentralen Figuren, Charles de Gaulle und Philippe Pétain, vorgestellt werden. Der Text beleuchtet ihre jeweilige Bedeutung für die Kriegsdynamik und zieht ein abschließendes Fazit über ihren Einfluss auf den weiteren Verlauf des Konflikts.
Der Ausbruch des Bürgerkrieges auf Sri Lanka
Die Instrumentalisierung des Mahvamsa und die Frage nach der Bedeutung der Religion in diesem Konflikt
Die Arbeit untersucht die komplexe Rolle des Buddhismus in Sri Lanka, insbesondere im Kontext seiner politischen Instrumentalisierung und der Geschichtsschreibung. Während der Buddhismus im Westen oft als friedliche Religion wahrgenommen wird, zeigt die Studie, dass diese Sichtweise stark von der Theosophischen Gesellschaft im 19. Jahrhundert geprägt wurde. Der Mahavamsa, ein wichtiges Geschichtswerk, wird im ersten Teil analysiert, um seine Bedeutung und die Entwicklung von Gewaltlosigkeit im Buddhismus darzustellen. Zudem wird die zunehmende Relevanz des Mahavamsa für die singhalesische Bevölkerung seit der Unabhängigkeit beleuchtet.
Die Konstruktion einer homogenen indischen Identität
Transfergeschichte und Konstruktionsbeispiel anhand von Madhav Sadashiv Golwalkars' Buch "We Or Our Nationhod Defined"
Die Arbeit untersucht die Wechselwirkungen zwischen Europa und Indien, insbesondere im Kontext des Hinduismus und der kollektiven Identität. Sie beleuchtet die Entstehung des Hinduismus und die Vielfalt seiner Strömungen sowie den Zusammenhang zwischen Religion und Identität. Ein zentrales Thema ist die Beziehung zwischen Indien und der britischen Kolonialherrschaft, einschließlich der muslimischen Fremdherrschaft und deren Einfluss auf die Religion. Der Fokus liegt zudem auf Madhav Sadashiv Golwalkar und seiner Schrift, die die Konstruktion der indischen Nation in Bezug auf Identität, Rasse und Religion analysiert.
Diese Studienarbeit untersucht die politische Dimension des Buddhismus in Sri Lanka und widerlegt das westliche Bild einer unpolitischen Religion. Sie analysiert die historische Rolle des Buddhismus, die Auswirkungen der europäischen Kolonialisierung und die Revitalisierung im 19. Jahrhundert sowie die Politisierung bis zur Unabhängigkeit 1948 und deren Folgen für die Gesellschaft.