Knihobot

Gert Hübner

    Erzählform im höfischen Roman
    Deutsche Liebeslyrik im 15. und 16. Jahrhundert
    Sangspruchdichtung um 1300
    Ältere Deutsche Literatur
    Frauenpreis
    Minnesang im 13. Jahrhundert
    • Minnesang im 13. Jahrhundert

      • 197 stránek
      • 7 hodin čtení
      3,0(2)Ohodnotit

      In der germanistischen Forschung hat sich das Interesse in den letzten Jahren zunehmend auf den späteren oder nachklassischen Minnesang des 13. Jahrhunderts nach Walther von der Vogelweide gerichtet. Das Studienbuch bietet eine systematische Einführung in die wichtigsten Forschungspositionen zu diesem Thema und beleuchtet zentrale Aspekte der Gattungsgeschichte im 13. Jahrhundert, darunter Textbestand, Überlieferung, wissenschaftliche Ausgaben, Autoren- und Liedtypen sowie das Verhältnis zwischen Minnesang und Sangspruchdichtung. Zudem wird die Rolle von Mündlichkeit und Schriftlichkeit für die Textproduktion und -rezeption thematisiert. Nach einer orientierenden Einleitung zu jedem Kapitel werden die generellen Tendenzen der Gattungsgeschichte sowie die Besonderheiten einzelner Autoren und Liedtypen anhand konkreter Textbeispiele erläutert. So wird das Überblickswissen anschaulich vermittelt, und die gattungsgeschichtlichen Zusammenhänge sind an den Texten überprüfbar. Der interpretatorische Umgang mit Einzeltexten wird exemplarisch demonstriert. Das Buch enthält ein aktuelles Literaturverzeichnis und ein Sachregister. Am Ende jedes Kapitels wird relevante Literatur zu den Autoren und Liedtypen chronologisch zusammengestellt, um strukturierte Einstiege in die Forschung zu ermöglichen. Themen umfassen unter anderem Tagelieder, die satirische Darstellung höfischer Liebe, metaphorische Liebeskonzepte und die Freude im Minnes

      Minnesang im 13. Jahrhundert
    • Ein gut strukturierter und lesefreundlicher Einblick in die deutsche Literatur des Mittelalters Dieser Band erläutert auf anschauliche Weise die historischen Grundbedingungen der Älteren deutschen Literatur vom 9. bis zum 16. Jahrhundert. Er stellt die Orte der Produktion und Rezeption deutschsprachiger Texte vor und zeichnet die Ausbreitung der Schriftlichkeit, die Entwicklung des Dichtungsbegriffs und wichtige Aspekte der Geschichte von Versdichtung und Prosaliteratur nach. Verfahren des Bedeutungsaufbaus in poetischen Texten werden anhand von konkreten Beispielen vorgestellt und es wird gezeigt, wie diese als Teil der mittelalterlichen Kulturen analysiert und interpretiert werden können. Tipps zur Informations- und Literaturrecherche sowie Hinweise auf weiterführende Lektüre runden den Band ab. Die dritte Auflage wurde durchgesehen und um jüngste Forschungsergebnisse und -tendenzen erweitert.

      Ältere Deutsche Literatur
    • Sangspruchdichtung um 1300

      • 384 stránek
      • 14 hodin čtení

      Während die produktive Phase des höfischen Romans und des Minnesangs, der beiden Leitgattungen der Literatur des hohen Mittelalters, nach 1300 abbrach, scheint das letzte Drittel des 13. Jahrhunderts in der Gattungsgeschichte der Sangspruchdichtung eine besonders produktive Zeit gewesen zu sein, und dies nicht nur in den alten Kernregionen höfischer Dichtung, sondern auch an den Randzonen des deutschen Sprachgebiets. Man darf sogar vermuten, dass die Jahre um 1300 eine Art Sattelzeit waren, die der Gattung eine lange Wirkung bis weit in die Neuzeit hinein beschied. Konjunktur hatten Strophen, die religiöses und weltliches Wissen, Alltagswissen ebenso wie Wissensbestände der lateinischen Gelehrtenkultur verarbeiteten, aber auch Fürstenlob und solche Strophen, die auffällig intensiv den Geltungsanspruch der Kunst behaupten. Die Beiträger des Sammelbandes – Historiker, Literatur- und Musikwissenschaftler – fragen nach den historischen Voraussetzungen für diesen Erfolg, vor allem aber nach dem spezifischen Profil der Gattung um 1300, nach ihrer Poetik und Poetologie sowie ihren vielfältigen literarischen und musikalischen Interferenzen, die dem Sangspruch eminenten Zuspruch eintrugen.

      Sangspruchdichtung um 1300
    • Inhaltsverzeichnis Vorwort Manfred KERN: Hybride Texte - wilde Theorie? Perspektiven und Grenzen einer Texttheorie zur spätmittelalterlichen Liebeslyrik Johannes KANDLER: Wie klingt die Liebe? Anmerkungen zur Wechselwirkung von Musik und Text im Lochamer-Liederbuch Susanne HOMEYER, Inta KNOR und Hans-Joachim SOLMS: Überlegungen zur Neuedition des sogenannten Liederbuches der Clara Hätzlerin nach den Handschriften Prag, X A 12, der Bechsteinschen Handschrift (Halle, 14 A 39) und Berlin, Mgf 488 Gert HÜBNER: Die Rhetorik des Liebesklage im 15. Jahrhundert. Überlegungen zu Liebeskonzeption und poetischer Technik im 'mittleren System' Sabine OBERMAIER: Wer wacht? Wer schläft? 'Gendertrouble' im Tagelied des 15. und 16. Jarhunderts Nicola ZOTZ: Die Schlußstrophe im mittelalterlichen deutschen Liebeslied Harald HAFERLAND: Frühe Anzeichen eines lyrischen Ichs. Zu einem Liedtyp der gedruckten Liedersammlungen aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts (Erhart Öglin, Peter Schöffer, Arnt von Aich, Christian Egenolff, Heinrich Finck, Georg Forster, Johann Ott) Johannes RETTELBACH: Die frühen Liebeslieder von Hans Sachs Horst BRUNNER: Die Liebeslieder in Georg Forsters Frischen Teutschen Liedlein (1539-1556) Adressen der Autorinnen und Autoren

      Deutsche Liebeslyrik im 15. und 16. Jahrhundert
    • Erzählform im höfischen Roman

      Studien zur Fokalisierung im 'Eneas', im 'Iwein' und im 'Tristan'

      Erzählperspektive und Fokalisierung im höfischen Roman Das Buch stellt die Frage, in welchem Sinn und mit welchem Ertrag das narratologische Konzept der Fokalisierung (Erzählperspektive, vor allem Erzählen aus Figurenperspektive) und die damit zusammenhängenden Analysemöglichkeiten auf den höfischen Roman der Zeit um 1200 angewandt werden können. Es unternimmt zu diesem Zweck eine detaillierte Systematisierung des Theoriefeldes, die eine Historisierung der erzähltheoretischen Kategorien anstrebt. Drei Modellinterpretationen zum Eneas Heinrichs von Veldeke, zum Iwein Hartmanns von Aue und zum Tristan Gottfrieds von Straßburg führen Erkenntnispotentiale des Zugriffs vor. Die französischen Vorbildtexte werden dabei ebenso einbezogen wie die Aeneis. Im Kern steht die These, daß die Arrangements der narrativen Form Konstellationen für die ästhetische Erfahrung anbieten, die dem modernen Blick als Subjektivierung erscheinen müssen.

      Erzählform im höfischen Roman