The paper explores how traditional narrative structures in 19th and early 20th-century literature fostered a linear and homogeneous national identity. In contrast, it examines the film Babel, highlighting its innovative approach to storytelling that reflects a fragmented, network-like narrative. This analysis illustrates how contemporary cinema challenges conventional notions of time and space, offering new ways to conceptualize a global community amidst the complexities of mass culture.
Anna Milena Jurca Pořadí knih






- 2016
- 2010
Deliberatives Demokratiemodell nach Guttman/Thompson
Ein angemessenes Konzept zur Bearbeitung moralischer Uneinigkeit?
Die Studienarbeit untersucht die Lösbarkeit moralischer Konflikte in einer demokratischen Gesellschaft und die angemessene Handhabung dieser Herausforderungen. Sie analysiert, wie gerechte und vernünftige Entscheidungen trotz bestehender Konflikte getroffen werden können und ob die politische Theorie dafür geeignete Modelle bereitstellt. Zudem werden die Chancen und Grenzen dieser Modelle kritisch beleuchtet, um ein umfassendes Verständnis der Demokratietheorien zu entwickeln.
- 2010
Eine Nation schreiben
Konstruktion nationaler Identität in der Zeitschrift 'Die Gartenlaube'
Die Arbeit untersucht, wie die Identität einer Nation durch (Massen-)Medien geformt und dargestellt wird, unabhängig von tatsächlichen politischen Ereignissen. Dabei wird die Presse nicht als einfacher Spiegel der Realität betrachtet, sondern als aktives Medium, das Bedeutungen definiert und überträgt. Die Analyse zeigt, dass die Medien eine zentrale Rolle in der Konstruktion nationaler Identitäten spielen und deren Selbstverständnis beeinflussen. Die Studie bietet somit einen tiefen Einblick in die Wechselwirkungen zwischen Medien und nationalem Bewusstsein.
- 2010
Live-8-Konzerte und G-8-Gipfel
Vergleichende Inhaltsanalyse von BILD und SZ unter den Kriterien Präsentation und Information
Die Untersuchung beleuchtet, ob Leser einer Zeitung besser informiert sind als Leser einer anderen, wobei der Fokus auf der Präsentation von Informationen liegt. Anhand der Bundesausgabe der Bild-Zeitung und der Süddeutschen Zeitung werden die Unterschiede in der Berichterstattung zu den Live-8-Konzerten und dem G-8-Gipfel 2005 analysiert. Die Arbeit kombiniert quantitative und qualitative Inhaltsanalysen und betrachtet Aspekte wie Layout und Sprache. Ziel ist es, die Hypothese zu prüfen, dass gute Präsentation für die Informationsaufnahme entscheidend ist. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und mögliche weitere Forschungsansätze skizziert.
- 2010
Die Untersuchung fokussiert auf die Wirksamkeit der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) in der Ukraine im Hinblick auf die Erreichung ihrer eigenen Ziele. Die Arbeit bewertet den Erfolg der ENP vorläufig und exemplarisch, da die Umsetzung von Strukturprojekten zeitaufwendig ist und die kurze Laufzeit der Politik seit 2003 eine abschließende Bewertung erschwert. Zudem wird hervorgehoben, dass die Aktionspläne der ENP für die osteuropäischen Nachbarstaaten individuell gestaltet sind, was eine allgemeine Beurteilung unmöglich macht.
- 2010
Die Studienarbeit analysiert die Legitimität und Handlungsfähigkeit der Europäischen Union, insbesondere die Stärkung des Europäischen Parlaments durch den Verfassungsvertrag. Sie untersucht die Auswirkungen dieses Machtzuwachses auf das institutionelle Gefüge und die europäische Politik sowie die damit verbundenen Fragen der Demokratie und Legitimation.
- 2009
Deutsche Monokultur
Die Vorstellung von sprachlicher Einheit im soziokulturellen, politischen und historischen Kontext
Die Arbeit untersucht die Entwicklung der deutschen Sprache und deren Einfluss auf die Kultur über Jahrhunderte. Sie analysiert die Bedingungen, die zur Etablierung sprachlicher Normen geführt haben, und argumentiert, dass Sprache ein zentrales Feld kultureller Konflikte ist. Dabei wird aufgezeigt, wie sprachliches Handeln Interessenverhältnisse widerspiegelt und welche Rolle die Konstruktion homogener Einheiten spielt. Diese Einheiten bieten sowohl nach außen Einfluss als auch nach innen Identifikationsmöglichkeiten, was die Dynamik zwischen organisierten und unorganisierten Strukturen verdeutlicht.
- 2009
Die Arbeit untersucht die Abkehr von klassischen Vorbildern der griechischen und römischen Literatur in der neueren deutschen Literatur. Sie analysiert, wie diese Entwicklung die kulturellen und sprachlichen Strömungen beeinflusst hat und beleuchtet die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen für die deutsche Literatur. Durch die kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen bietet die Studienarbeit einen tiefen Einblick in die Veränderungen der literarischen Traditionen und deren Auswirkungen auf die zeitgenössische Literatur.
- 2009
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: A, Georgetown University (German Department), Veranstaltung: Autobiographical Fiction - Fictional Autobiography, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wie sind wir so geworden, wie wir heute sind?" (307) ist die zentrale Frage in Christa Wolfs "Kindheitsmuster". Sie ist der Überschneidungspunkt der beiden Kerndiskurse Erinnerung und Vergangenheit - verbunden mit dem Versuch, sie in der Dialektik von Subjektivität und Objektivität beider Sphären zu verstehen: Was ist die eigene Vergangenheit und wie wird sie erinnert? Was ist allgemeine Geschichte und wie funktioniert die nachträgliche Auseinandersetzung mit ihr? Die These der Arbeit ist, dass sich an dem Überschneidungspunkt des Erinnerungs- und Geschichtsdiskurses im Zusammenhang mit der "problematischen" Vergangenheit der NS-Zeit die Frage der Schuld stellt - Schuld nicht im Sinne der Verantwortung an konkreten Verbrechen, sondern im Sinne einer Untersuchung des eigenen Gewissens auf Handeln, Unterlassen, Überzeugungen und Gefühle sowie des Stellens der Frage nach einem Schuldgefühl in der Vermittlung zwischen subjektiver Vergangenheitserfahrung und einem kollektiven moralischen Gewissen, dass die Geschichte bewertet. Die Arbeit untersucht die Erinnerung unter besonderer Berücksichtigung der Frage, inwieweit die Durcharbeitung und Rekonstruktion der eigenen Erinnerung auch Auseinandersetzung mit Schuld ist.