Eva Möhler Knihy






Transmission von Trauma
Zur Psychodynamik und Neurobiologie dysfunktionaler Eltern-Kind-Beziehungen
Frühe Gewalterfahrungen können schwerwiegende Auswirkungen auf die direkt Betroffenen, aber auch auf die nächste Generation haben. Die transgenerationale Weitergabe von Misshandlungserfahrungen wird in diesem Buch aus epigenetischer, interaktioneller, neuropsychologischer, endokrinologischer und neuroradiologischer Perspektive beleuchtet. Die aktuellen wissenschaftlichen Hintergrundinformationen werden anhand von klinischen Fallbeispielen mit Leben gefüllt. Der letzte Teil des Buches fokussiert evaluierte Präventions- und Interventionsansätze als Anregung für die therapeutische Praxis.
Übungen und Prüfungsfragen Biochemie
Begleittext zum Lehrbuch Biochemie
Emotionale Störungen im Kindes- und Jugendalter stellen Eltern, Kinderärzte, Pädagogen, Psychologen und nicht zuletzt Kinder- und Jugendpsychiater häufig vor ein Problemkonglomerat, das elterliche und kindliche Psychopathologie, sowie häufig bereits erfolgte rückzugsbedingte Entwicklungsbeeinträchtigungen wie Schulfehlzeiten und soziale Isolation beinhaltet. Daraus ergibt sich häufig ein therapeutischer Zugzwang mit gelegentlicher Hospitalisierungsnotwendigkeit und der damit wiederum einhergehenden Stigmatisierung des Kindes mit entsprechender Wiederengliederungserschwernis. Die Anamnese angsterkrankter Kinder und Jugendlicher ist fast immer durch eine früh einsetzende und langandauernde Entwicklung subklinischer Ängstlichkeit geprägt, die weniger auffällt und stört als expansive Symptome und daher meist erst später diagnotiziert und behandelt wird. Der therapeutische Zugang wird dann zusätzlich durch die Chronifizierung in Form einer verfestigten ängstlichen Grundhaltung erschwert. Bisher gibt es jedoch trotz zahlreicher offensichtlicher Frühwarnzeichen wenig Ansätze zur Prävention dieser internalisierenden Störungen. Jedoch eröffnen die in diesem Buch beschriebenen aktuellen Befunde aus der frühen Kindheit Anknüpfungspunkte für die Untersuchung von Vorläufern emotionaler Störungen von Kindern und Jugendlichen, die neue Impulse für Prävention, Beratung und Therapie geben.
Füttern, Schreien, Schlafen: Missverständnisse zwischen Eltern und Babys sind häufig. Entwicklungsstörungen werden im Kontext der frühen Interaktion betrachtet, mit gezielten Hilfen für Säuglinge und Kleinkinder. Welche Herausforderungen müssen Eltern und Kinder in den ersten Lebensjahren bewältigen? Wie lässt sich die Qualität der Eltern-Kind-Interaktion erfassen, und welche Auswirkungen haben Beziehungsstörungen auf die seelische Gesundheit der Kinder? Die Autorin bietet einen Überblick über Theorien der frühen Eltern-Kind-Beziehung und fasst aktuelle Erkenntnisse der Säuglingsforschung zusammen. Typische Entwicklungsprobleme und psychosomatische Störungen bei Kleinkindern werden beschrieben, ebenso wie geeignete Behandlungsmöglichkeiten in der Eltern-Säuglings-Psychotherapie. Die Buchreihe informiert über wichtige Störungsbilder und Therapieansätze in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Mediziner, Psychologen und Pädagogen, insbesondere in der Ausbildung oder am Berufsstart, finden praxisnahe Antworten auf Fragen zu Diagnostik, Ätiologie und psychotherapeutischen Interventionen. Die Informationen sind anschaulich und praxisorientiert, ergänzt durch Marginalien, Merk- und Leitsätze sowie Hinweise auf vermeidbare Fehler und Grenzen.