Knihobot

Jürgen Riethmüller

    1. leden 1967
    Die Anfänge des demokratischen Denkens in Deutschland
    Die Anfänge der Demokratie in Deutschland
    Kontrollgesellschaft außer Kontrolle
    Die Aufgabe der Ästhetik
    Der graue Schwan
    Kalkül der Scham
    • Der graue Schwan

      Prolegomena zum Wissen der Wissensgesellschaft

      • 495 stránek
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      Die beliebte Diagnose der »Wissensgesellschaft« verdeckt, dass keineswegs geklärt scheint, von welchem Wissen hier die Rede ist. Vor der zeitdiagnostischen Analyse muss daher in epistemologischer Hinsicht eine kritische, transdisziplinär angelegte Begriffsarbeit stehen. Bleibt dies aus, prägen weiter zahllebige Mythen unser Wissen vom Wissen; der graue Schwan steht dann bildhaft für jenen eigenartigen Zwang, diesbezüglich Zentrales leichthin zu ignorieren: Weder besteht Wissen aus einem geheimnisvollen physikalischen Stoff Information, der beliebig zwischen unterschiedlich strukturierten Systemen hin- und her übertragen oder von diesen umstandslos gespeichert werden könnte, noch ist es sinnvoll als Gut, Rohstoff oder gar Ware zu begreifen. Wissen generiert den Erscheinungen der Welt kognitiv und kommunikativ ihre (stabile) Bedeutung.

      Der graue Schwan
    • Die Aufgabe der Ästhetik

      • 875 stránek
      • 31 hodin čtení

      Ästhetik hat sich heute in einem komplexen Spannungsfeld zwischen psychologischer Ästhetik, Kunsttheorie und normativer Philosophie etabliert. Heterogene Diskurse aus Kunst, Architektur, Musik, Theater, Philosophie, Psychologie und Design erweitern und verwirren die klassischen Theorien. Während einige von einem ästhetischen Wandel in den Kulturwissenschaften sprechen, proklamieren andere das „Ende der Ästhetik“. Daher ist es notwendig, dass sich die Ästhetik mit ihrem eigenen diskursiven Rahmen beschäftigt, insbesondere damit, wie „Kunst“ darin erzeugt wird. Die Arbeit unternimmt eine kulturtheoretische Bestandsaufnahme des Problemfelds, gestützt auf klassische und neuere Ansätze der Philosophie, Psychologie und Systemtheorie. Ästhetik wird als Wissenschaft der Beurteilung und Beurteilbarkeit der sinnlich wahrnehmbaren Welt verstanden, wobei das Urteil auf deren streitbare Qualität abzielt. Vermeidet man Verengungen auf Kunst oder das Schöne, zeigt sich die immense Relevanz der Ästhetik in epistemologischer und demokratietheoretischer Hinsicht. Der ästhetische Blick ist zentral für die subjektive Welterzeugung und eine kritische Analyse kann auf die impliziten ästhetischen Dimensionen in Wissensformationen hinweisen. Die Untersuchung beobachtet eine schleichende Aufgabe der Ästhetik, während eine ästhetische Reflexion vermisst wird, gerade in Zeiten neuer technologischer Herausforderungen. Dr. Jürgen Riethmüller lehrt an der

      Die Aufgabe der Ästhetik
    • In vielen Diskussionen wird die „blockierte Republik“ beklagt, doch der erhoffte Wandel bleibt aus. Trotz Massenarbeitslosigkeit wird die Verlängerung der Arbeitszeit gefordert, während Bücher über die drohende Überalterung der Gesellschaft zum Bestseller werden. Der Autor geht diesen paradoxen Fragen in seinem fesselnden Werk nach und beleuchtet den gewaltigen Umbruch, der sich in der Globalisierung und der Entwicklung zur postfordistischen Wissensgesellschaft zeigt. Ein zentraler Aspekt ist der Übergang von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft, wie von Deleuze beschrieben, und von Negri und Hardt als „Empire“ bezeichnet. Riethmüller formuliert eine Neuinterpretation Kritischer Theorie und analysiert die beginnende Virtualisierung des Kapitals, das sich zunehmend von der Produktion abkoppelt. Fundiert und kenntnisreich untersucht er diese Transformation anhand zahlreicher Referenzen aus Philosophie, Medientheorie, Kunst, Politik und Wirtschaft. Themen wie der „rasende Stillstand“ (Virilio), die Entfremdung, der Aufstieg des Neoliberalismus, gegenwärtige Verschiebungen in Arbeit und Populärkultur sowie die digitale Revolution werden behandelt. Riethmüllers Hauptthese besagt, dass die sozialen Antagonismen in eine Aporie münden, und er zeigt mögliche Auswege auf. Sein spannender Rundgang durch verschiedene theoretische Ansätze mündet in eine neue Art von „Globalisierungskritik“, die die gegenwärtigen Reformdiskurse hinterf

      Kontrollgesellschaft außer Kontrolle