Das Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte gilt als unverzichtbares Nachschlagewerk für Rechtshistoriker und Historiker. Mit über 5.000 Stichwörtern deckt es umfassend die Entwicklung des Rechts ab und berücksichtigt in der Neuauflage verstärkt die neuere Rechtsgeschichte sowie die Rechtsgeschichte einzelner europäischer Länder. Die Informationen stammen von rund 600 Wissenschaftlern und sind interdisziplinär aufbereitet, was die Breite und Tiefe des Werkes erheblich erweitert. Mittelalter und Frühe Neuzeit bleiben dabei weiterhin zentral.
Christa Bertelsmeier-Kierst Knihy




Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte (HRG) - gebundene Ausgabe - - Band IV: Nüchternheit,
- 1024 stránek
- 36 hodin čtení
Das "Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte" gilt als umfassendes Standardwerk und bietet über 5.000 Stichwörter zur Rechtsgeschichte. Die Neuauflage erweitert den Fokus auf die neuere und neueste Rechtsgeschichte sowie auf die Rechtsgeschichte einzelner europäischer Länder. Die Informationen stammen von rund 680 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und sind interdisziplinär aufbereitet, was die Zusammenarbeit von Experten aus verschiedenen Fachbereichen wie Philologie, Geschichte und Kulturwissenschaften betont. Dies verleiht dem Werk eine erweiterte Perspektive und Tiefe.
Das "Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte" gilt als maßgebliches Nachschlagewerk und umfasst über 5.000 Stichwörter zur Rechtsgeschichte. In der Neuauflage wurden zahlreiche neue Begriffe hinzugefügt, wobei der Fokus verstärkt auf der neueren Rechtsgeschichte sowie der Rechtsgeschichte einzelner europäischer Länder liegt. Die Informationen stammen von rund 600 Wissenschaftlern und zeichnen sich durch interdisziplinäre Zusammenarbeit aus, die Rechtshistoriker mit Experten aus verschiedenen Fachbereichen vereint. Dies verleiht dem Werk eine umfassendere Perspektive und Vertiefung.
Nach einer franzosisch-burgundischen Vorlage ubertragt 1456 der Berner Politiker Thuring von Ringoltingen die 'Melusine' in Prosa und widmet sie Markgraf Rudolf IV. von Hachberg-Roteln, einem geschatzten Bundnispartner Berns, der uber gute Beziehungen zu Burgund und Habsburg verfugt. Als hochadliger Widmungsadressat hat Rudolf von Hachberg-Roteln dem Werk nicht nur hohes Ansehen verschafft, sondern auch aktiv an der Verbreitung der 'Melusine' in der Manuskriptkultur und dem aufkommenden Buchdruck mitgewirkt. Christa Bertelsmeier-Kierst untersucht im Kontext sozial- wie mediengeschichtlicher Fragestellungen die personlichen und sozialen Netzwerke, unter denen dieser Kulturtransfer im deutschen Sudwesten im 15. Jahrhundert stattfindet. Verwandtschaftliche und lehnsrechtliche Beziehungsgeflechte spielen hierbei ebenso eine Rolle wie personliche Kontakte durch Adelsreisen, hofische Feste, Turniergesellschaften und Herrenstuben. Das breite Spektrum an Identifikationsmoglichkeiten, das Thuring den hofischen und stadtischen Eliten mit seiner 'Melusine' bot, durfte der Grund fur die erstaunliche Popularitat des Textes uber Jahrhunderte sein. Der Autor, der eigentlich kein Schriftsteller war, hat damit einen der erfolgreichsten Bestseller der Fruhen Neuzeit geschrieben.