Knihobot

Stephan Burianek

    Die Auffassungsunterschiede in Bezug auf die Mimesis zwischen Lessing und Lenz
    Das Theater des Carlo Goldoni
    Pier Francesco Cavalli. Leben, Werk und gegenwärtige Aufführungspraxis
    Das Menschenbild in Federico García Lorcas Bauerntrilogie
    Der Dokumentarfilm Meine keine Familie (2012) von Jean-Paul Robert. Filmanalyse und Interpretation
    Das Ende von "Tartuffe". Der Schluss von Molières Heuchlerstück in den Inszenierungen von Rudolf Noelte, Ariane Mnouchkine, Luc Bondy und Michael Thalheimer
    • Die politische Komödie von Molière, die als eines der meistgespielten Theaterstücke gilt, thematisiert den zeitlosen Typus des religiösen Heuchlers. Die Arbeit analysiert die Bedeutung der Figur Tartuffe und deren Einfluss auf nachfolgende Werke, wie Beaumarchais' "L'Autre Tartuffe ou la Mère coupable". Durch die Betrachtung dieser Aspekte wird die Relevanz und der kulturelle Einfluss von Molières Schaffen im Kontext der Theaterwissenschaft beleuchtet. Die Studie erfolgt im Rahmen eines Seminars an der Universität Wien und erhält die Note "Gut".

      Das Ende von "Tartuffe". Der Schluss von Molières Heuchlerstück in den Inszenierungen von Rudolf Noelte, Ariane Mnouchkine, Luc Bondy und Michael Thalheimer
    • Der Dokumentarfilm "Meine keine Familie" von Jean-Paul Robert bietet eine persönliche und historische Analyse der Otto Mühl-Kommune im Burgenland. Als Sohn der Kommune, in der er bis zu seinem 12. Lebensjahr lebte, reflektiert der Regisseur seine Kindheitserinnerungen und die komplexen Dynamiken dieser Gemeinschaft. Die Arbeit untersucht, wie der Film Strategien zur Vergegenwärtigung der Vergangenheit nutzt und beleuchtet die Auswirkungen der kommunistischen Ideale auf das individuelle Leben und die kollektive Identität der ehemaligen Mitglieder.

      Der Dokumentarfilm Meine keine Familie (2012) von Jean-Paul Robert. Filmanalyse und Interpretation
    • Das Menschenbild in Federico García Lorcas Bauerntrilogie

      Sozialkritik im Spanien der 1930er Jahre

      Die Studienarbeit untersucht die Entwicklung von Theaterstücken und deren zeitlose Themen, die oft zu ihrem Überleben über Jahrhunderte beitragen. Sie beleuchtet, wie Autoren selten Werke für die Ewigkeit schaffen, dennoch manche Stücke in aktualisierter Form weiterhin aufgeführt werden. Ein zentraler Aspekt ist die Verbindung zwischen den behandelten Themen und den sozialen Faktoren zur Entstehungszeit der Stücke. Die Arbeit zeigt auf, wie Theater als Spiegel der Gesellschaft fungiert und Einblicke in die Menschenauffassung der jeweiligen Epoche bietet.

      Das Menschenbild in Federico García Lorcas Bauerntrilogie
    • Die Studienarbeit untersucht die Opern von Cavalli, inspiriert durch eine beeindruckende Aufführung von "La Calisto" bei den Wiener Festwochen 2003. Die Autorin hebt die hohe musikalische Qualität unter der Leitung von René Jacobs und die unterhaltsame Regie von Herbert Wernicke hervor. Durch diese Erfahrungen wird ein tiefergehendes Interesse an der Entstehung und Frühgeschichte der Oper entfaltet, das im Rahmen des Theaterwissenschaftsstudiums an der Universität Wien analysiert wird.

      Pier Francesco Cavalli. Leben, Werk und gegenwärtige Aufführungspraxis
    • Die Studienarbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Theatersituation zur Zeit Carlo Goldonis, mit einem besonderen Fokus auf seine Heimatstadt Venedig. Sie untersucht die Theatergepflogenheiten, die weit über Norditalien hinaus verbreitet waren, und analysiert Goldonis Theaterreform sowie deren Einfluss auf Regie und Schauspiel in seinen Werken. Dabei wird weniger auf den ideologischen Gehalt seiner Stücke eingegangen, sondern der Kontext und die Entwicklung des Theaters im 18. Jahrhundert stehen im Mittelpunkt der Betrachtung.

      Das Theater des Carlo Goldoni
    • Die Studienarbeit analysiert die dramentheoretischen Ansätze von Gotthold Ephraim Lessing und Jakob Michael Reinhold Lenz, die beide von der Aufklärung geprägt sind und aus ähnlichen sozialen Hintergründen stammen. Trotz ihrer Gemeinsamkeiten zeigen ihre Werke signifikante Unterschiede in Inhalt und Form, die auf unterschiedliche Auffassungen über Mimesis im Theater zurückzuführen sind. Die Arbeit untersucht diese Differenzen und beleuchtet, wie sie sich in den jeweiligen Theaterstücken manifestieren.

      Die Auffassungsunterschiede in Bezug auf die Mimesis zwischen Lessing und Lenz
    • Die Arbeit untersucht die zunehmende Bedeutung von Handel und Distribution im Kontext der Betriebswirtschaftslehre. Dabei wird der Zusammenhang zwischen diesen beiden Bereichen analysiert, um deren Einfluss auf wirtschaftliche Prozesse und Strategien zu verstehen. Die Ergebnisse der Untersuchung bieten wertvolle Einblicke für Unternehmen und deren Management, insbesondere in Bezug auf die Optimierung von Vertriebsstrategien und die Anpassung an sich verändernde Marktbedingungen.

      Der Verkauf von Produkten im Internet unter besonderer Berücksichtigung des Weinverkaufs in Österreich
    • Die Analyse von "Once Upon a Time in America" beleuchtet die komplexe Erzählstruktur und die künstlerische Entwicklung des Films, der über einen Zeitraum von 15 Jahren entstand. Inspiriert von Bordwell und Thompson, die "Citizen Kane" als Referenzfilm wählten, wird auch hier die Ungewöhnlichkeit in Form und Stil hervorgehoben. Die langwierige Entstehungsgeschichte, geprägt von rechtlichen und organisatorischen Herausforderungen, trägt zur Einzigartigkeit des Werkes bei. Die Arbeit bietet einen detaillierten Überblick über die filmischen Merkmale und die Bedeutung des Films in der Filmgeschichte.

      Sergio Leones Erzählweise in "Once Upon a Time in America"
    • Die Studienarbeit untersucht die Rolle Venedigs ab 1640 als Zentrum der Oper, das die bisherigen Hauptstädte Florenz und Mantua übertrifft. Sie analysiert die ersten Theaterhäuser, kommerzielle Aufführungen und einflussreiche Künstler, um Einblicke in das venezianische Musiktheater des 17. Jahrhunderts und dessen Innovationen zu bieten.

      Die venezianische Oper im 17. Jahrhundert