Knihobot

Nicole Kaiser

    Frieden und Menschenrechte
    Seelsorgliche Chancen und Grenzen katholischer Bestattungsriten gegenüber außerkirchlichem Ritualdesign
    Zorn und Strafe Gottes im Alten und Neuen Testament
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim Versuch das Böse zu umschreiben, merkt man schnell, dass dieses sich nicht so einfach fassen lässt. Beim Umschreibungsversuch bringt man immer wieder unterschiedlichste Begriffe in Verbindung mit dem Bösen : die Freiheit des Menschen und seine Veranlagung zur Sünde, aber ebenso die Liebe Gottes, die scheinbar in absolutem Widerspruch zum Leid in der Welt zu stehen scheint. In dieser Arbeit möchte ich einen Überblick über das alt- und neutestamentliche Gottesbild schaffen, um das in diesem Zusammenhang stehende Verständnis von Zorn und Strafe Gottes, als Folge von Sünde und Verfehlungen des Menschen gegen Gott, vorzustellen. Was Sünde ist, tritt erst in trinitarischer Perspektive mit seinem ganzen unheilvollen Gewicht hervor: Sie ist das dunkle Gegen-Mysterium zur Helle des sich verschenkenden dreifaltigen Gottes. Während dieser Communio ist und den Menschen zur Communio einlädt, ist Sünde ihrem Wesen nach ein Sich-auf-sich-selbst-Zentrieren und Sich-selbst-Isolieren, also: Verweigerung von Communio mit Gott und den Mitgeschöpfen. Menschliche Verfehlungen, auch gegen die Mitmenschen, sind immer zugleich Verfehlungen gegen Gott und eine Absage gegen den von ihm aus Liebe geschenkten Bund. Dieser Communio-Gedanke steht in engem Zusammenhang mit der Gottesvorstellung und dem Bundesgedanken im Alten Testament. Werden im Neuen Testament seltener und weniger radikal Aussagen über einen strafenden Gott gemacht werden, darf man sich nicht verleiten lassen, generell über einen zornigen, rachsüchtigen, strafenden Gott des Alten Testaments zu sprechen und über einen Gott der Erlösung, Barmherzigkeit und Liebe im Neuen Testament. Ebenso unmöglich, wie eine radikale Trennung und Abgrenzung des alttestamentlichen vom neutestamentlichen Gottesbild, ist es, in der Betrachtung der neutestamentlichen Verkündigung, die alttestamentliche Botschaft außen vor lassen. Zwar zeichnet sich bei Jesus ein viel intensiveres und scheinbar neues, so nicht bekanntes Gottesverhältnis ab, jedoch ist das Alte Testament, die Tora, Grundlage seines, des jüdischen Glaubens, an welches er in seiner Verkündigung vom Reich Gottes, in seinem besonderen Sohnschaftsverhältnis zu Gott anknüpft.

      Zorn und Strafe Gottes im Alten und Neuen Testament
    • Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Praktische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Discountaktionen, die mit zwei Bestattungen zum Preis von einer locken, eine StarTrek-Beerdigung mit Special Effects oder eine Event-Bestattung in Stil einer Broadway-Show mit derartigen, scheinbar skurrilen Angebote wartet Bestatter Frank Featherbed in der britischen Komödie Grabgeflüster auf. Auf mich, als Kind vom Land , wirkte diese Art von Begräbnis-Inszenierung zunächst eher befremdlich, war doch für mich von klein auf das kirchliche Begräbnis die normale Form des letzten Abschieds von einem Verstorbenen. Dennoch war dadurch mein Interesse geweckt, herauszufinden, was den Anstoß gab, dass derartige alternative Angebote entstanden und was diese scheinbar so attraktiv gegenüber der kirchlichen Begräbnisfeier macht. So beschloss ich, mich in meiner Diplomarbeit näher mit dieser Fragestellung auseinanderzusetzen. Unter dem Titel Seelsorgliche Chancen und Grenzen katholischer Bestattungsriten (als wesentliches Element kirchlicher Trauerbegleitung) gegenüber außerkirchlichem Ritualdesign verfolge ich in dieser Arbeit das Ziel, zu klären: Warum braucht der Mensch (in Zeiten der Trauer) Rituale? Welche außerkirchlichen Angebote gibt es und worin liegt die Attraktivität außerkirchlicher Rituale? Welche Stärken hat demgegenüber das kirchliche Begräbnis vorzuweisen, was ist sein Proprium und Ziel? Welche Chancen kann die Kirche nutzen?

      Seelsorgliche Chancen und Grenzen katholischer Bestattungsriten gegenüber außerkirchlichem Ritualdesign
    • Frieden und Menschenrechte

      Die Päpste und die Vereinten Nationen

      Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die unterschiedlichsten Stellungnahmen zu Krieg und Frieden unterliegen im Lauf des Geschichte einem starken Wandel. Erst in der Neuzeit werden Gedanken über eine Staatengemeinschaft relevant für Friedensdiskussionen. Man könnte sagen, dass die Kirche in ihrem Bemühungen um Frieden und damit in ihren Bemühungen um das Wohl jedes Einzelnen, eines ihrer wesentlichsten Merkmale zum Ausdruck bringt. Im Blick auf vorliegende Quellen wird deutlich, dass mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen auch in kirchlichen Stellungnahmen diese neu statuierten Grundsätze überdacht und gedanklich aufgenommen wurden und schließlich auch in der Pastoralkonstitution "Gaudium et Spes" verbindlich festgehalten wurden. In dieser Arbeit soll dargestellt werden, inwiefern die Erklärung der Menschenrechte in der Friedensbotschaft der Katholischen Kirche rezipiert und weitergetragen wurde und wie sich das Friedensverständnis weiterentwickelt hat. Bereits in der UN-Charta von 1945 und in der UN-Menschenrechterklärung von 1948 heißt es: Die großen Verheißungen der Menschheit Frieden, Menschenrechte und Entwicklung sind nur zusammen zu verwirklichen und noch konkreter fasst Paul VI. das Anliegen seiner Entwicklungsenzyklika [Populorum Progressio] in dem einen Satz zusammen: Entwicklung ist der neue Name für Frieden . Im Rückblick auf die Entwicklung des Friedenbegriffs wird deutlich, dass in der Gegenwart mit Frieden mehr gemeint ist, als bloßer Waffenstillstand. Die Einhaltung und Förderung der Menschenrechte stellen eine maßgebliche Voraussetzung für dauerhaften Frieden dar. Der Begriff Menschenrechte schließt die Forderung nach Gleichheit und Gerechtigkeit für alle Menschen mit ein, womit auch der Zusammenhang von nachhaltiger Entwicklungsarbeit und gelingendem Frieden ersichtlich wird. Im richtigen Kontext verstanden ist Entwicklung in der Gegenwart sicherlich als anderes Wort für Frieden anwendbar, zumindest jedoch eine nicht zu vernachlässigende Voraussetzung, für welche sich sowohl die Vereinten Nationen als auch die Päpste im Anliegen der Kirche in Ihrer Friedens- und Entwicklungsarbeit einsetzen.

      Frieden und Menschenrechte