Knihobot

Jennifer Ellermann

    Kommentierung von Livius, ab urbe condita, 22,54
    Besonderheiten der Figurenkonstruktion und konstellation in Kleists Novelle 'Der Findling'
    Der Dichter des Nibelungenliedes
    Doing Gender in der deutschen Anzeigenwerbung für Parfüm und Kosmetik
    Unreliable Narration in Caesars commentarius de bello Gallico
    "Weiter leben. Eine Jugend" von Ruth Klüger als Schullektüre
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Literatur zum Nationalsozialismus im Deutschunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man Deutschlehrerinnen und lehrer nach ihren Erfahrungen mit Texten von Holocaustopfern befragt, hört man häufiger, die größte Schwierigkeit sei, dass bei Schülerinnen und Schülern selten mehr bliebe als ein-fache Betroffenheit und Hilflosigkeit und das auch nur im besten Falle. Schweigen sei doch oft die einzige Reaktion auf solche Texte. Mit diesen Worten beschreibt Sascha Feuchert den Phänotyp einer Gemen-gelage, die Jens Birkmeyer als doppelte Krisensymptomatik diagnostiziert, bestehend aus einer Krise der Erinnerungskultur und des Literaturunterrichts. Diese bewirke bei den heutigen Schülerinnen und Schülern der dritten oder bereits schon vierten Generation starke Abwehrmechanismen gegen die Thematik des Holocausts und eine generelle Ablehnung von Erin-nerung. Grundlage dieser Verhaltensmuster sei u.a. die permanente moralische Überforderung der SuS in Schule und Gesellschaft sowie eine schlechte Didaktisierung. Astrid Messerschmidt zufolge sei Letztere der maßgebliche Grund für die Selbstverweigerung der SuS in Hinblick auf die Holocaust-Thematik, da sie in Form der Abwehrmechanismen zwar die an-gemessene Reaktion evoziere, jedoch nicht selbst die Konsequenzen zu tragen habe, weil die SuS ihre Ablehnung in Ermangelung einer Kommunizierung didaktischer Ziele und Methoden auf den Stoff projizieren würden. Ferner werde den SuS nach Feuchert der besondere Nutzen von Literatur als ästhetischer Darstellungsmodus nicht kommuniziert und veranschaulicht, weshalb die Chancen des Deutschunterrichts (insbesondere in Abgrenzung zum Geschichtsunterricht) nicht wahrgenommen würden und die Entwicklung eines medienkritische(n) Gedächtnis(ses) unterbliebe. Letztlich stellt sich die Frage, wie man diesem Negativtrend und der Ablehnung sowie dem Überforderungsgefühl der SuS an der richtigen Stelle, nämlich der Didaktisierung, entgegenwirken kann, um das vorhandene Interesse an der Thematik von den Überlagerungen zu befreien und dem Wunsch der SuS nach Sinndeutung zu entsprechen. Im Folgenden werde ich daher am Beispiel von Ruth Klügers Autobio-graphie Weiter leben. Eine Jugend methodische und didaktische Vorüberlegungen zu einer Lektüre von Holocaust-Literatur in der Schule erörtern sowie das Buch in Hinblick auf seine Eignung als Schullektüre untersuchen.

      "Weiter leben. Eine Jugend" von Ruth Klüger als Schullektüre
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für klassische Philologie), Veranstaltung: Seminar: Caesar, Bellum Gallicum, Sprache: Deutsch, Abstract: I have called a narrator reliable when he speaks for or acts in accordance with the norms of the work (which is to say, the implied author s norms), unreliable when he does not. Mit dieser Definition konstituierte Wayne C. Booth 1961 den Beginn eines narratologischen Diskurses über ein Phänomen, dessen Betrachtung heute einen festen Bestandteil der Erzähltheorie einnimmt. Allerdings sei dieser Erzähltypus nach Martinez/Scheffel bereits in der antiken Romanliteratur zu finden [ ] man denke da an Lukians Wahre Geschichten [ ] oder an Apulei-us Goldenen Esel . Ferner habe sich nach Solbach schon die antike Rhetorik insbesondere in Gestalt von Aristoteles und Cicero mit der Frage der Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit des Redner-Erzählers befasst und Theorien entwickelt, die den Heutigen im Kern sehr ähneln würden . Unter dieser Prämisse er-scheint es interessant zu überprüfen, ob die bis heute entwickelten Untersuchungs-methoden zur Analyse von Unreliable Narration auch auf Werke der Antike, in diesem Fall auf Caesars commentarius de bello gallico erkenntnisfördernd ange-wendet werden können. Allerdings muss eingeräumt werden, dass sich seit Booth zwar eine Vielzahl von Narratologen mit dem Konzept der unreliable narration sowohl zum Zwecke der Theorieoptimierung als auch in Hinblick auf seine Anwendbarkeit innerhalb interpretatorischer Untersuchungen befasst hat, diese Studien jedoch in ihrer Gesamtheit mehr Fragen aufgeworfen und Probleme aufge-zeigt als beantwortet und gelöst haben. So formuliert Ansgar Nünning, dass das Spektrum der erzähltheoretischen Defizite [ ] von der weitgehend ungeklärten Frage nach einer befriedigenden Definition des Begriffs unreliable narrator über das Fehlen eines operationalisierbaren Rasters von Kategorien für die Analyse der verschiedenen Signale von unreliable narration bis hin zum Mangel an einer typologischen Differenzierung der unter dem Etikett unreliable narrator subsumierten Erscheinungsformen (reiche). Da sich diese Arbeit jedoch nicht als differenzierende Kumulation von Forschermeinungen zur unreliable narration versteht sondern vielmehr als anwendungsorientierte Untersuchung dieses Aspektes in Caesars Bellum Gallicum, werden im Folgenden nur die für dieses Vorhaben relevanten Fragestellungen erörtert und Probleme sowie divergierende wissenschaftliche Einschätzungen dort aufgezeigt, wo sie sich auf den verwendeten Analysemodus auswirken.

      Unreliable Narration in Caesars commentarius de bello Gallico
    • Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,1, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Seminar: Kommunikation und Werbung, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Weckt so schnell wie Frauen reden. Mit dieser headline bewirbt die Marke Nivea for Men in der letztjährigen Dezemberausgabe des Männermagazins Men s Health ihr revitalisierendes Feuchtigkeitsgel, und bedient sich dabei freimütig an der Palette der gesellschaftlichen Geschlechterklischees. Kombiniert mit dem platten Gender-Bias im Slogan Was Mann will wird auch dem letzten Zweifler klar werden, für wen das Produkt und auch die Anzeige konzipiert wurde und für wen nicht. Folgte die Werbung früher zu großen Teilen der Devise sex sells , wird heute von der Erfolgsstrategie gender sells gesprochen. Diese wurde in den letzten Jahren und wird auch zurzeit sowohl von der Marketing-Forschung als auch der Soziologie in zahlreichen Abhandlungen diskutiert, findet jedoch auch in der Linguistik vermehrtes Interesse. Als Höhepunkt dieser sprachwissenschaftlichen Auseinandersetzung könnte man zurzeit die 2006 veröffentlichte Dissertation von Heiko Motschenbacher ansehen, der den verbalen Kode von 2000 Anzeigen in Frauen- und Männermagazinen auf sprachlich-genderspezifische Besonderheiten untersucht hat. Er konnte feststellen, dass [D]ie Geschlechter [ ] sprachlich in der Werbung [ ] hochgradig stereotypisiert und polarisiert (Motschenbacher 2006:412) werden und mittels der zwei soziolinguistischen Modellen Audience Design und Politeness Theory darlegen, dass Doing Gender für das Gewinnen des Zielpublikums kommerziell ausgeschlachtet werden kann und wird (ebd.). [...] In dieser Arbeit werden folgende Hauptziele verfolgt: Die Feststellung und Analyse von auffälligen Geschlechtssymbolisierungen in Text und Bild der Werbeanzeigen für Parfüm und Kosmetik unter besonderer Berücksichtigung der Marken- und Produktnamen. Die Überprüfung der Hypothese, dass bei betont genderspezifischen Markennamen die Produkte für das jeweils andere Geschlecht ebenfalls mit betont genderspezifischem Namen versehen werden. Die Überprüfung der Hypothese, dass die Werbeindustrie im Fall von Parfüm und Kosmetik vermehrt ganzheitliche Marken- und Produktidentitäten konstruiert, statt ausschließlich auf das DG-Prinzip zu setzen.

      Doing Gender in der deutschen Anzeigenwerbung für Parfüm und Kosmetik
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut - Abteilung Literatur des Mittelalters), Veranstaltung: Seminar - Das Nibelungenlied, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Nibelungenlied eine Detektivstory. Whodunit? Wer war s? Wer hat s geschrieben? Mit diesen Worten leitet Walter Hansen seiner eigenen Zielsetzung folgend den Beginn eines packenden Krimis ein, an dessen Ende die Überführung einer geheimnisvollen Dichterpersönlichkeit stehen soll, dessen Anonymität zu einem wissenschaftlichen Königsproblem und einem literarischen Faszinosum geworden ist der Autor der germanischen Heldensage vom kühnen Siegfried und dem Untergang der Burgunden. Die Zahl der Verdächtigen, die für diese literaturwissenschaftlich vakante Stellung schon bemüht wurden, ist beträchtlich und steigt sukzessive an. Die Wunschvorstellungen reichen von dem berühmten Lyriker Walther von der Vogelweide, dem Kürenberger oder Wolfram von Eschenbach über Konrad von Fußesbrunnen, Wirnt von Grafenberg bis hin zum Abt Sighard von Lorsch um nur einige zu nennen. Sogar eine Niedernburger Nonne musste sich der Prüfung stellen. Die alle Forschungsrichtungen einende Erkenntnis soll auch als Basis für diese Arbeit dienen: Die Diskussion konkreter Dichterpersönlichkeiten führt zu keinen wissenschaftlich hinreichend belegbaren Ergebnissen. Daher erscheint es sinnvoll, dass man, wenn der Täter schon nicht auf frischer Tat ertappt werden kann, ihn so eng wie möglich einzukreisen versucht. Dementsprechend besteht das Ziel dieser Arbeit darin, ein möglichst detailliertes Psychogram der Dichterpersönlichkeit herzustellen. Als Basis für die Untersuchug fungiert eine kurze Analyse der Anonymität sowie die Diskussion des Numerus und Genus der Autorschaft, da diese beiden Aspekte Sonderstellungen in der Forschung einnehmen. Anschließend wird die Dichtergestalt anhand von Parametern eingegrenzt um schließlich als Fazit ein Psychogramm erstellen zu können. Die einzelnen Aspekte werden dabei in Hinblick auf die folgende Fragestellung analysiert: Was sind die wesentlichen Attribute des NL-Dichters?

      Der Dichter des Nibelungenliedes
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Seminar: Erzähltheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Findling ist die Geschichte des grundlos Bösen. Die Bosheit ihres Helden ist nicht motiviert [ ], sie ist einfach da, als pure sich selber lebende malizia. Mit diesen Worten definiert Günter Blöcker die Grenzen seines differentialanalytischen Horizontes zur Erklärung des scheinbar merkwürdigen Verhaltens von Nicolo und reiht sich somit nahtlos in eine große Gruppe von Interpreten ein, die im Protagonisten von Kleists Novelle Der Findling jenen ,schurkische(n) Adoptivsohn , jene Inkarnation des absoluten Bösen gesehen haben. Aber kann man es bei dieser vereinfachenden Schwarz-Weiß-Malerei bewenden lassen, oder sind die Figurenkonstruktionen und konstellationen in Kleists Werk doch vielschichtiger und komplexer, als sie auf den ersten Blick scheinen? Denn nicht nur das Verhalten Nicolos mutet seltsam an, auch sein Ziehvater Antonio Piachi beispielsweise weist konträre Handlungsweisen auf. So regt sich anfangs beim Anblick des ohnmächtig zusammenbrechenden Knaben des guten Alten Mitleid , während sich derselbe gegen Ende der Novelle als monströser, unersättlicher Mörder erweist. Es stellt sich somit die Frage nach Kleists Art der Figurenkonstruktion und konstellation. Schließlich bleibt auch zu klären, ob Kleists Novelle überhaupt nach gängigen Normen und Wertmaßstäben fassbar ist, da sie von ihrem Ende her [ ] und mit ihr alle zentralen Figuren, Vorgänge und Aussagen, einschließlich der auktorialen Wertungen in ein moralisches Zwielicht geraten. An geeigneten Stellen wird daher auch ein Bezug zur Problematik einer moralischen Auffassung von Kleists Werk hergestellt. Vorrangig jedoch werden in dieser Ausarbeitung die wichtigsten Merkmale der Figurenkonstruktion und konstellation erörtert, zu denen das Ersatz- und Stellvertreterwesen, die Dreieckskonstellationen sowie die Gleichsetzung der Figuren mit Energiespeichern zählen. Abschließend wird geklärt, inwiefern sie einer sinnvollen moralischen oder psychologischen Auslegung entgegenwirken.

      Besonderheiten der Figurenkonstruktion und konstellation in Kleists Novelle 'Der Findling'
    • Quellenexegese aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Klassische Philologie), Veranstaltung: Livius und die Logik des Erzählens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die im Folgenden kommentierte Textstelle 22,54 schließt sich an die Geschehnisse in Canusium an, dem Zufluchtsort einiger Soldaten, als nach der Niederlage der Römer bei Cannae im zweiten punischen Krieg beide Lager aufgegeben werden mussten (52,7). Dort kommt es zu einer Intervention des Publius Cornelius Scipio (Africanus) im Quartier des L. Caecilius Metellus, nachdem Letzterer aufgrund der nach der Niederlage scheinbar aussichtslosen Situation mit einigen Männern Italien verlassen wollte (53,5-13). Im Rahmen dieser Intervention leistet Scipio einen Eid, zu dem er darauf erfolgreich auch Metellus und alle anderen Soldaten auffordert. Die Textstelle kann in drei Abschnitte gegliedert werden: Der Erste umfasst die Aufnahme der durch die Schlacht zersprengten Soldaten in Venusia nach dem exemplum der Apulierin Busa aus Canusium. Im Zweiten (4-6) wird die durch die Zersprengung des Heeres unklare Hierarchie wieder hergestellt sowie Armee und Kräfte gesammelt und konzentriert. Im dritten Abschnitt (7-11) erfolgt die (fehlerhafte) Meldung in Rom über die Verluste sowie die Beschreibung ihrer Auswirkung auf das Verhalten und die Gemütslage der Bevölkerung. Anschließend leitet Livius durch das Auftreten des auktorialen Erzählers zur Einordnung der Niederlage bei Cannae in den Gesamtkontext römischer Geschichte über. Nach Trümpner wirke dieser Abschnitt aufgrund verschiedener Faktoren und Elemente wie ein Prooemium: Zum einen wegen seiner Stellung als Ausgangspunkt der Beschreibungen zur Niederlagenbewältigung in Rom, zum anderen aufgrund des Hervortretens des auktorialen Erzählers in der Ich-Form sowie der Anrede des Lesers in der Du-Form. Zudem reiche sein Inhalt weit über den Rahmen des Zusammenhanges hinaus und stelle eine Raffung der Geschehnisse zu einem Zeugnis über römische Größe schlechthin dar.

      Kommentierung von Livius, ab urbe condita, 22,54
    • "Für heaven's Willen!"

      Sprachliche Risiken beim Bilingualismus

      Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 3,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut, Abteilung Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Phonetik und Phonologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit längerer Zeit ist Sprache in mehr als einem Sinn ,in aller Munde . Mit diesen Worten beginnt Rosemarie Tracy ihre Ausführungen zu einem öffentlichen Globalisierungsdiskurs, der nach der weltweiten Vernetzung von Infrastruktur, Wirtschaft, Kultur und Politik nun auch beim Thema Sprache angelangt ist. Denn die Zeit, in der es für den Fortschritt der Forschung erforderlich war, jede Gemeinschaft als sprachlich in sich abgeschlossen und homogen anzusehen ist längst vorbei, das Gegenteil ist nun der Fall. Wer wettkampffähig und auf der Höhe der Zeit bleiben will, muss über die Grenzen des eigenen Landes hinausschauen und sich das nötige Rüstzeug für ein Leben im globalen Dorf aneignen. Dazu gehört zweifellos an erster Stelle die Fähigkeit verstehen zu können, was andere einem mitteilen wollen, und selbst verstanden zu werden Mehrsprachigkeit ist da das Stichwort. So kommen heutzutage nicht mehr nur Kinder mit Migrationshintergrund schon früh mit verschiedenen Sprachen in Kontakt, sondern auch immer mehr Söhne und Töchter muttersprachlicher Eltern, die sich dazu entschieden haben, ihr Kind bewusst bilingual zu erziehen. Doch nach der Entscheidung kommt es schnell zu der Erkenntnis, dass Spracherwerb ohnehin schon eine sehr komplexe Angelegenheit ist, erst recht wenn man dann auch noch dafür sorgen muss, zwei sprachliche Systeme getrennt voneinander zu halten. So kommt es als Ergebnis von unzureichender Kontrastierung zu Sprachmischungen, die an dem Punkt zum Risiko werden, wo sie die Verstehbarkeit und das Verständnis des Sprechers einschränken. Daher werden in dieser Arbeit folgende Fragen erörtert: Welche sprachlichen Risiken gibt es beim Bilingualismus? Was sind die Konsequenzen der Zweisprachigkeit und ist sie in sprachlicher und kognitiver Hinsicht ein Nachteil oder Vorteil? Nach den grundlegenden Ausführungen zum Bilingualismus und zu Sprachfehlern im Allgemeinen folgt eine Erörterung der einzelnen sprachlichen Risiken und Konsequenzen bis schließlich in einem resümierenden Fazit die Frage nach dem Nutzen bzw. Schaden von Bilingualismus beantwortet werden kann. Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass das Thema sehr umfangreich ist und die einzelnen Aspekte hinsichtlich des Rahmens dieser Arbeit somit nicht in Hinblick auf Vollständigkeit, sondern gemäß der Fragestellungen erörtert werden.

      "Für heaven's Willen!"