Knihobot

Tobias Glatz

    Der Serienmord. Soziologische Determinanten einer Tötungsart
    Die sozialpsychologischen Folgen von Arbeitslosigkeit und deren Bedeutung für die Soziale Arbeit
    Neoliberalismus und Konsum
    • Neoliberalismus und Konsum

      Überprüfung der Legitimationsgrundlagen am Beispiel der Trickle-Down-Theorie unter Einbezug konsumsoziologischer Überlegungen

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      Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,0, Universität Salzburg (Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Soziologie des Reichtums, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Masterarbeit ist es, die Konzeption des Neoliberalismus am Beispiel der Trickle-Down-Theorie einer theoretischen Untersuchung zu unterziehen. Die Gültigkeit dieser Theorie wird unter Einbezug konsumsoziologischer Überlegungen anhand des Konsumverhaltens der Oberschicht im Bereich der Luxusgüter überprüft. Generell besagt die Trickle-Down-Theorie, dass wirtschaftliches Wachstum und große Vermögenskonzentrationen eine reiche Oberschicht zu Konsumausgaben und Investitionen befähigt, die wiederum zu einer Steigerung des Wohlstandes in den ärmeren Schichten führt. Daher seien steuerliche Entlastungen für vermögende Bevölkerungsgruppen sowie die Implementierung eines freien deregulierten Marktes notwendig, um die Produktivität der Oberschicht zu steigern. Diese erhöhte Produktivität führt zu einem Wohlstand, von dem alle Mitglieder einer Gesellschaft profitieren. Daher wird dem Konsum als Motor der Wirtschaft enorme Bedeutung zugeschrieben. Inhaltlich teilt sich diese Arbeit in drei Teile auf. In einem ersten Schritt werden die grundsätzlichen Annahmen der neoliberalen Ideologie mit Fokus auf die Trickle-Down-Theorie beleuchtet. Die sogenannte Pferdeäpfel-Theorie ist dabei in die zentralen ideologischen Charakteristika (wie etwa die Definition von Freiheit oder Gerechtigkeit) und daraus abgeleiteten Zielsetzungen (beispielsweise Abbau staatlicher Regulierung) eingebettet. Mit diesem Verständnis wird im zweiten Teil die Trickle-Down-Theorie konsumsoziologisch analysiert. Unter Einbezug der theoretischen Überlegungen von Wolfgang Fritz Haug, Werner Sombart, Pierre Bourdieu, Thorstein Veblen und Zygmunt Bauman zeigt sich, dass zentrale Annahmen wie etwa rationale Konsumentscheidungen entlang des Menschenbild des Homo Oeconomicus einer Überprüfung nicht standhalten. Im Hinblick auf Werner Sombarts Definition von Luxus werden im abschließenden dritten Teil die Auswirkungen des Luxuskonsums der Oberschicht am Beispiel der Diamantenproduktion sowie des Kunstmarktes untersucht. Ein Trickle-Down-Effekt ist zumindest in diesen beiden Anwendungsgebieten nicht zu entdecken. Demzufolge muss der Trickle-Down-Theorie in Bezug auf diesen begrenzten theoretischen Rahmen die Gültigkeit abgesprochen werden.

      Neoliberalismus und Konsum
    • Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Salzburg (Fachbereich Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die multidimensionalen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit für Betroffene entlang des biopsychosozialen Modells aufzuzeigen und deren Bedeutung für die Soziale Arbeit herauszuarbeiten. Das soziale Phänomen Arbeitslosigkeit birgt Gefahren auf physischer, psychischer und sozialer Ebene. Es stellt sich heraus, dass alle drei Bereiche in einem wechselseitigen Verhältnis stehen und sich gegenseitig beeinflussen können. So können etwa gesellschaftliche Stigmatisierungen auf sozialer Ebene erhebliche Beeinträchtigungen für die Betroffenen in psychischer wie physischer Hinsicht haben. Die dominierende sozialpolitische Ausrichtung will arbeitssuchende Menschen aktivieren , um sie wieder in Erwerbsarbeit zu bringen. Wird diese Ausrichtung in Beziehung zu den Auswirkungen auf die biopsychosoziale Gesundheit gesetzt, ergeben sich erhebliche Mängel in der Beantwortung von Arbeitslosigkeit von öffentlicher Seite. Die Profession Soziale Arbeit steht dabei in einem Spannungsverhältnis und muss mit einer verstärkten Betonung von sozialer Integration, in Ergänzung zur beruflichen Integration, antworten. Dabei zeigen sich vielsprechende Ansätze wie die altruistische Arbeit (z. B. Nachbarschaftshilfe oder Supported Employment ), die die mehrdimensionalen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit für die Betroffenen mitberücksichtigt.

      Die sozialpsychologischen Folgen von Arbeitslosigkeit und deren Bedeutung für die Soziale Arbeit
    • Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Universität Salzburg (Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Kriminalsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Arbeit es notwendig, auf die Typologie des Serienmords einzugehen, um theoretisch fundiert zu argumentieren. In einem ersten Schritt werden verschiedenartige Definitionen über Serienmord vorgestellt, die die serielle Tötung von anderen Morddelikten abgrenzen. Des Weiteren wird in fünf Schritten versucht, eine Charakterisierung der TäterInnen vorzunehmen. Eine weitere wichtige Komponente, die bei Serienmördern oft eine Auswirkung auf die Motivlage hat, ist die sexuelle Neigung. In einem nächsten Schritt soll dann auf jene Vorgehensweise während der Morde eingegangen werden. Um später die soziologischen Bestimmungsfaktoren von Serienmördern zu beleuchten, ist es notwendig, auf die Kindheit dieser einzugehen. Die Typologie des Serienmords beinhaltet jedoch nicht nur die TäterInnen selbst, sondern auch deren Gegenüber: Die Opfer. Zunächst werden Viktimisierungsprozesse beschrieben oder simpler: Wie wird man Opfer eines Serienmörders? Ein weiterer Punkt, der hier behandelt werden soll, sind die Kinder von multiplen Mördern. Um die Typologie der seriellen Tötung zu komplettieren, muss als letztes auf die Strafverfolgungsbehörden am Beispiel der USA eingegangen werden. Somit ist nun die Basis gelegt, um soziologische Erklärungsversuche dieses Phänomens auszuarbeiten. Zuerst werden kritische Faktoren der statistischen Erhebungen über diesen Mordtypus dargestellt. Zum einem die Dunkelziffer, die von einigen Experten sehr hoch geschätzt wird, zum anderem Probleme bei der Definition von Serienmord (auch länderübergreifend) wie auch der Methodologie, sowohl in quantitativer wie auch qualitativer Hinsicht. Im nächsten Punkt wird auf die soziologischen Einflussfaktoren, die auf die TäterInnen einwirken, eingegangen. Zuerst sollen generelle Faktoren beschrieben werden, die die Entstehung von Serienmördern. Als nächstes werden gängige soziologische Erklärungsversuche im Bezug auf multiple Mörder vorgestellt. Die soziologischen Analysen sollen, in einem weiteren Schritt, anhand der Theorie von Peter L. Berger und Thomas Luckmann abgerundet werden. Der vorletzte Punkt dieser Arbeit bildet einen kurzen Exkurs über die mediale Verarbeitung des Phänomens Serienmord ab. U.a. wird die Historie beleuchtet, aus der ersichtlich wird, dass die Begeisterung der Menschen für ein derartiges Gewaltverbrechen nicht ausschließlich ein Phänomen der Moderne bzw. Postmoderne darstellt.

      Der Serienmord. Soziologische Determinanten einer Tötungsart