Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 2,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit möchte dazu beigetragen, mögliche Anzeichen von Burnout in der Jugend zu erkennen. Während der stationären Aufnahme eines Jugendlichen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie zeigen sich im Rahmen der Pflegeanamnese möglicherweise Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen, die man gerade im Jugendalter eher einem missbräuchlichen Alkohol- oder Drogenkonsum zuschreiben würde und nicht einer Überforderung. Die Pflegeberufe, die ganz nah am Patienten sind, könnten durch die Ergebnisse dieser Studie dafür sensibilisiert werden, den Jugendlichen im Kontext seiner Umwelt sowie der gesellschaftlichen Zusammenhänge zu sehen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Ergebnisse pflegewissenschaftlich zu bewerten. Zu Beginn werden allgemein theoretische Fragestellungen erörtert und der Begriff Burnout aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Im Anschluss erfolgen die methodische Vorstellung sowie die Darstellung des Feldzuganges. Daran schließen sich die Darstellung des Verfahrens und die Zusammenfassung des Gespräches an. Die Arbeit endet mit Diskussion und Fazit sowie dem Forschungsausblick.
Astrid Kaßner Knihy


Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule, Veranstaltung: Zur Gesundheitssituation von Kindern und Jugendlichen. Ergebnisse der Epidemiologie und der Gesundheitsberichterstattung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Burnout-Syndrom galt lange Zeit als sogenannte Managerkrankheit. Sämtliche Anforderungen, Erwartungen und Verantwortlichkeiten der Manager stiegen zunehmend an und konnten von ihnen nicht mehr bewältigt werden. Sie waren überfordert, entnervt und ausgebrannt. Im späteren Verlauf der medizinischen Auseinandersetzung mit dem Thema wurde Burnout besonders den Dienstleistungsberufen zugeordnet. Kinder und Jugendliche galten nicht als Risikogruppe. Ehrgeiz, übermäßiges Engagement sowie ein übersteigerter Hang zum Perfektionismus gelten als typische Merkmale von Burnout. Warum sollten diese Merkmale nicht auch auf Kinder oder Jugendliche zutreffen? Unsere stark leistungsorientiert geprägte Gesellschaft legt den Grundstein für Burnout bereits in der Kindheit. Frühförderung im Kindergarten wird von der Ausnahme zum Alltag. Später sind Social Networks alltägliche Begleiter der Kinder und Jugendlichen. Möglich machen es Smartphone oder Communitys im Internet. Ständige Erreichbarkeit, Schule, nicht selten mit einer über 30-Unterrichststundenwoche, Musikunterricht und Orchester, Fußballvereine, Reitstunden oder Ballettunterricht, alles muss in die begrenzte Zeit einer Woche untergebracht werden und legt den Vergleich zum Fulltime-Job nahe. Freie Zeit einfach nur zum Spielen ist viel zu kurz oder gar nicht mehr verfügbar. Durch Lehrer- und damit verbundene Unterrichtsausfälle ist es die Regel, den versäumten Stoff am Nachmittag in den Familien mit noch mehr Hausaufgaben aufzufangen. Eltern hinterfragen diesen verrückten Kinderalltag nicht, solange die Schulnoten gut sind. Im Gegenteil, denn es kommen noch die mitunter sehr hohen Erwartungen der Eltern an ihre Kinder hinzu. Kinder kennen ihre persönlichen Grenzen nicht und arbeiten ohne Rücksicht auf die eigene Leistungsfähigkeit.