Knihobot

Dana Kabbani

    Das Konsumentenverhalten von Musiktonträgerkäufern
    Das Straphänomen R.E.M.
    Der Einsatz des Co-Branding als kooperative Markenstrategie im Musikmarkt
    • Inhaltsangabe:Einleitung: Zunehmende Austauschbarkeit von Produkten, gesättigte Märkte, wachsende Reizüberflutung und das Streben nach Individualität haben die allgemeinen Marktbedingungen für eine erfolgreiche Markenführung insbesondere im Konsumgütermarkt fundamental geändert. Durch die Verschärfung des Wettbewerbs besteht ein Trend zu Kollaborationen, gemeinsamem Engagement und Interdependenzen zwischen Unternehmen. In diesem Kontext kommt auch die Markenstrategie des Co-Branding zu verstärktem Einsatz. Obwohl das Co-Branding bereits seit Jahren praktiziert wird, stieg das Interesse an dieser markenstrategischen Vorgehensweise erst in der letzten Zeit. Co-Branding verhilft Unternehmen an Marktpräsenz zu gewinnen, die Gefahr von Handelsmarken einzudämmen und hohe Marketingkosten zu reduzieren. Die Synergie zweier zueinander passender Marken ist beträchtlich und vergrößert sowohl die Profitabilität als auch den Wert der beteiligten Marken. Jedoch sind die Herausforderungen des Co-Branding nicht zu unterschätzen. Die Strategie für eine Marke zu bestimmen, erweist sich bereits als kompliziert genug, die Schwierigkeiten steigen aber erheblich, wenn zwei Marken zusammengeführt werden sollen. Da eine Differenzierung über klassische Produktnutzen immer schwieriger wird, gilt es, die Konsumenten emotional anzusprechen und sie stärker an die Marke zu binden. Daher muss die Marktkommunikation erlebnisbetonter und unterhaltsamer werden, um zu den Konsumenten durchzudringen. Durch Einbindung von Künstlern und ihrer Musik in die Markenstrategie des Co-Branding ist diese emotionale Ansprache möglich. Ziel dieser Arbeit ist einerseits die Darstellung der bisherigen Erkenntnisse über das Co-Branding in der Wissenschaft und Praxis und andererseits der Versuch, erstmals einen integrativen Ansatz des Co-Branding in Hinblick auf den Musikmarkt zu präsentieren. Dabei werden Ergebnisse der Testimonial-, der Sponsoring- und der Co-Branding-Forschung ausgewertet und zusammengeführt. Folgende Fragestellungen werden dabei berücksichtigt: Was ist Co-Branding? Inwieweit unterscheidet sich Co-Branding von anderen Markenstrategien? Wie beeinflusst das Co-Branding die Einstellung der Konsumenten gegenüber den beteiligten Marken? Kann in diesem Zusammenhang das Co-Branding mit Künstlern bzw. Tonträgerfirmen einen ausschlaggebenden Faktor für den Konsumenten bilden, sich für die Co-Branding-Leistung zu entscheiden? Welche Formen des Co-Branding im Musikmarkt gibt es? Kann ein [ ]

      Der Einsatz des Co-Branding als kooperative Markenstrategie im Musikmarkt
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Forschungsinstitut Populäre Musik), Veranstaltung: Stars und Starkult, Sprache: Deutsch, Abstract: R.E.M. eine Band, die dieses Jahr ihr 20jähriges Bestehen feiert, eine Band, die ihre Darstellung in der Öffentlichkeit einschätzt als R.E.M. is part lies, part heart, part truth and part garbage. (Mike Mills, 1990), eine Band, die vielen Bands als Vorbild dient, weil sie sich (angeblich) nie den Regeln des Musikgeschäfts unterworfen hat, schlicht Americäs Best Rock n Roll Band (Rolling Stone, 1987). Diesem Starphänomen R.E.M. widmet sich die vorliegende Arbeit. Dabei gilt es die soziale, kulturelle und kommerzielle Umgebung von R.E.M näher zu untersuchen. Zahlreiche Bücher sind mittlerweile über R.E.M. erhältlich, vor allem seit der Band vor neun Jahren der internationale Durchbruch mit Losing My Religion gelang. Jedoch haben sich bisher nur wenige Autoren genauer mit der umfangreichen R.E.M.-Materie auseinandergesetzt. Somit beschränkt sich der überwiegende Teil dieser Bücher nur auf dürftige chronologische Darstellungen der Band, die vielfach angereichert sind mit Bildern. Es scheint, daß bisher nur ein Autor die verschiedenen Aspekte R.E.M.s näher beleuchtete Marcus Gray in It Crawled From The South. Dieses Buch bildet nicht nur die Grundlage für andere Bücher über R.E.M. wie Documental von Dave Bowler und Bryan Dray oder R.E.M. von David Harrington, sondern fließt auch in diese Arbeit ein. Auf dem deutschsprachigen Buchmarkt erschienen vornehmlich zur Zeit der Monster-Tour 1995 diverse Bücher über R.E.M. wie R.E.M. - Amerika träumt: Der ungewöhnliche Aufstieg der wichtigsten Rockband der USA von Stefan Nink oder R.E.M. von Annette Weidner, die mit vielen Ungenauigkeiten und Fehlern angereichert sind. Darüber hinaus wurden einige Zitatensammlungen (z.B. R.E.M.: Talk About The Passion, An Oral History von Denise Sullivan oder R.E.M.: In Their Own Words von Peter Hogan) und Artikelsammlungen (z.B. The R.E.M. Companion von John Platt oder R.E.M.: The Rolling Stone Files) publiziert. Eine schier unerschöpfliche Quelle bildet das Internet mit unzählige Gigabytes an Informationen über R.E.M. (Diskographien, Biographien, über 800 englischsprachige Artikel). Im Rahmen dieser Arbeit soll den folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie sieht der sozio-kulturelle Hintergrund der Band aus? Welchen musikalischen Einflüssen waren die Bandmitglieder ausgesetzt? Welche Rolle spielen die Südstaaten der USA in der Musik von R.E.M.? Wie werden R.E.M. von den Medien aufgenommen? Wie gehen R.E.M. mit den Medien um? [...]

      Das Straphänomen R.E.M.
    • Inhaltsangabe:Einleitung: Unsichere Marktbedingungen auf der Nachfragerseite veranlassen Musiktonträgerunternehmen ständig nach verfügbarem und noch nicht ausgeschöpften Musikressourcen zu suchen. Wird die Konsumentennachfrage nach Musiktonträgern nicht befriedigt, so wenden sich die Konsumenten vom Musikmarkt ab. Das Wunschziel der phonographischen Industrie ist daher der geregelte und voraussehbare Konsum. Jedoch bestimmt die Praxis der Musikindustrie die Angst ?of an active audience, whose tastes can?t be predicted, whose use of music can?t be completely controlled? (Frith, 1981). Außerdem erhöhen die zunehmende Komplexität und die Dynamik des Marktes das Marktrisiko zusätzlich. Aus dieser Unsicherheit heraus entstand ein System der Konzentration (auf der Anbieterebene) und der Diversifikation (bezüglich des Musikrepertoires). Zur besseren Reaktion und Anpassung der Unternehmen an die sich permanent ändernde Marktsituation ist daher ein genaues Verständnis des Konsumentenverhaltens notwendig. Denn nur durch umfassende und detaillierte Informationen über die Nachfragestruktur und ?entwicklung können gezielte Strategien vorgenommen werden Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Aspekten des Musikmarketing ist im deutschsprachigen Raum, aber auch über diesen hinaus, sehr dürftig. So konzentriert sich das Marketing-Schrifttum zum Themenbereich des Musikmarketing vorzugsweise auf die instrumentellen Aspekte von Musik z.B. im Bereich der Werbung oder des Sponsoring, d.h. dem Marketing mit Musik. Hingegen wird die Musik als eigenständiges Vermarktungsobjekt, d.h. dem Marketing für Musik, vernachlässigt. Das Ziel dieser Arbeit ist, einen Beitrag zu leisten unter dem Aspekt, Musik als vermarktungsfähiges Medium anzusehen. Dazu ist eine genaue Kenntnis der Abnehmerseite notwendig, um Musik möglichst optimal zu vermarkten. In den folgenden Ausführungen werden deshalb aus der Vielzahl von Theorien und Modellen des Konsumentenverhaltens (als Teil des Marketing) diejenigen aufgegriffen und erörtert, die einerseits einen Erklärungsbeitrag zum Konsumentenverhalten von Musiktonträgerkäufern leisten können und sich andererseits durch einen relevanten praktischen Bezug auszeichnen. Da die Vermarktung von Musiktonträgern durch die Musiktonträgerunternehmen geschieht, vertritt die Arbeit hauptsächlich ihre Sicht. Folgende Fragestellungen werden dabei berücksichtigt: Was ist Konsumentenverhalten und wodurch wird es bestimmt? Welche [ ]

      Das Konsumentenverhalten von Musiktonträgerkäufern