Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Allgemeines, Grundlagen, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Insitut für Physische Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um den Klimawandel ist in den letzten Jahren nicht mehr nur als nötig, sondern auch als allgegenwärtig zu bezeichnen. Die breite Öffentlichkeit erörtert Schreckensszenarien jeder Art in Folge des Globalen Klimawandels. Das steigende Gefahrenpotential an den Küstenregionen ist inzwischen, selbst für Beobachter außerhalb des Expertenkreises, sichtbar. Mit dem Klimawandel einher geht der Anstieg des Meerwasserspiegels, welcher zu einer Erhöhung der Scheitelwasserstände bei Sturmfluten führt (PETERSEN 1977: 129), weshalb das Interesse an dieser Materie als durchaus begründet zu bezeichnen ist. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Fragestellung, wie gefährdet die Nordseeküste ist. Hierfür wurde die Arbeit in zwei Teile gegliedert, wobei der erste als Hauptteil anzusehen ist. Dieser legt den Fokus auf die Thematik der Sturmfluten, wobei zunächst eine begriffliche Klärung (DIERCKE 1993)erfolgt, um danach auf deren Entstehung (SITTER 2007) und mögliche Schutzmaßnahmen (RATHJENS 1979) eingehen zu können. Der zweite Teil wendet sich dem geomorphologischen Aspekt der Nordseeküste zu und beginnt zunächst mit der Erläuterung des allgemeinen Begriffs der Küste (DONGUS 1980), worauf die Entstehung der Nordseeküste im Groben (TIETZE 1983) erklärt wird.
Carolin Töpfer Knihy






Der fremde Freund
Zwischen dem Unwillen zu erinnern und der Unfähigkeit zu vergessen
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe im Drachenblut gebadet ( ). In meiner unverletzbaren Hülle werde ich krepieren an meiner Sehnsucht nach Katharina. das waren die Worte von Claudia, der Hauptfigur aus Christoph Heins Novelle Der fremde Freund , die mir schon vom ersten Lesen an in Erinnerung geblieben sind. Es wird in dieser Hausarbeit vor allem um die Frage gehen, warum Claudia wie sie es selbst benennt im Drachenblut badete und welche Folgen das für sie hatte. Ein Ausgangspunkt soll jene Pattsituation sein, die schon im Titel der Arbeit formuliert ist das Hin- und Hergezo-gensein zwischen dem Unwillen zu erinnern und der Unmöglichkeit zu vergessen. Es wird zunächst diese Widersprüchlichkeit als Ausgangslage präzisiert werden, bevor nach Gründen für die entstandene Drachenhaut gesucht wird. Ich gehe davon aus, dass nicht ein singuläres Ereignis für die (Zer-) Störung von Claudias Persönlichkeit verantwortlich ist. Viel mehr sehe ich in einer Akkumulation von Erlebnissen, vor allem aus ihrer Kindheit, diese Ursache. Daher wird ein Schwerpunkt dieser Arbeit auf der Analyse des neunten Kapitels und damit auf ihren Kindheitserinnerungen liegen. Drei Komponenten sollen diesbezüglich untersucht werden Enttäuschung, Schuld und Verrat. Nach meiner Hypothese sind es diese Verlusterfahrungen die schließlich zur sozialisierten Selbstentfremdung Claudias führten. Im vierten Punkt dieser Arbeit soll es dann um die Analyse dieser Selbstentfremdung, als Folge des Bads im Drachenblut, gehen. Im Wesentlichen widmet sich diese Arbeit also dem Versuch zu verstehen, warum es zum Aufbau jener Schutzhülle kam und warum Claudia selbst meint, darin zu krepieren.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Insitut für Deutschdidaktik), Veranstaltung: Orthografie und Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Kommas setze ich nach Gefühl. so oder so ähnlich könnte die Einschätzung eines Schülers bezüglich der Wichtigkeit der Kommas im Unterricht lauten. Und genau an diesem Punkt manifestiert sich die Herausforderung der Kommasetzung im schulischen Rahmen. Es handelt sich hierbei um eine Problematik, die von mindestens drei Standpunkten aus betrachtet und erörtert werden kann. Zum einen muss auf den sprachwissenschaftlichen Hintergrund verwiesen werden. Zwar erscheinen die einzelnen Regeln in den entsprechenden Paragraphen des Amtlichen Regelwerks eindeutig formuliert, doch lassen sich hier auf den zweiten und auch dritten Blick einige Besonderheiten ausmachen, die vom Schreiber höchste Aufmerksamkeit verlangen. Nachvollziehbar ist es also, wenn ein noch lernender Schreiber, mit den einzelnen Kommaregeln seine Schwierigkeiten hat. Die Perspektive der Lernenden ist dementsprechend die zweite zu betrachtende. Für eine angemessene und realitätsorientierte Argumentation muss der Gedanke des gefühlten Kommas miteinbezogen werden. Aus wissenschaftstheoretischer Sicht lohnt es sich in diesem Zusammenhang einen Vergleich zwischen inneren und tatsächlichen orthografischen Kommaregeln zu wagen und sich in einem zweiten Schritt der Theorie der unbewussten Informationsverarbeitung zu widmen. In einem didaktischen Rahmen wie diesem bildet die Lehrperson naturgemäß den dritten zu erörternden Standpunkt. Sie ist es schließlich, die dabei hilft, mögliche innere Regeln der Schüler zu strukturieren, zu erweiterten und zu verfeinern, ohne dabei Verwirrung und Verunsicherung zu stiften. Da Lehrbücher häufig ein Fundament bilden, auf welchem ein Lehrer seine Unterrichtsideen entstehen lässt, ist es hilfreich, diese kritisch zu bewerten. In diesem Zusammenhang wird sich ein Für und Wider aufzeigen lassen, über das aber letztlich nur die entsprechende Lehrperson selbst entscheiden kann. Ziel dieser Arbeit ist es, die Komplexität der Kommasetzung im Allgemeinen aufzuzeigen und im Speziellen den didaktischen Blick für dieses Thema zu schärfen, um im Unterricht fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften / Geographie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Geographiedidaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Thema besitzt naturgemäß für die Schülerinnen und Schüler eine Gegenwartsbedeutung (KLAFKI 1997: 13). Schon das alltägliche Konsumieren und das Wissen um die unterschiedliche Herkunft der Früchte ermöglicht es den Lernenden, einen Zugang zu dem Thema zu finden. Es ist also möglich von der tatsächlichen Erfahrungswelt der Schülerinnnen und Schüler auf ein geographisches Thema zu schließen. Da davon auszugehen ist, dass die Medien auch in Zukunft eine Fülle von Informationen über Kalifornien, die dortige Landwirtschaft und den amerikanischen Fruchtkorb im Allgemeinen verbreiten werden, ist es den Schülerinnen und Schülern nach der Bearbeitung dieses Themenfeldes zunächst möglich, derartige Informationen und Meldungen fundierter zu bewerten und eine eigene Meinung begründet zu entwickeln. Außerdem wird es den Lernenden möglich sein, das erworbene Grundwissen auch auf andere Regionen anzuwenden und somit die dortigen landwirtschaftlichen Verhältnisse schneller in ihren Zusammenhängen erfassen zu können. Dieses Thema hat also für die Schülerinnen und Schüler Zukunftsbedeutung (KLAFKI 1997: 17).
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geschichte der Geographie, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Insitut für Sozialgeographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Sozialgeographie versteht sich als Wissenschaft von Raum und Gesellschaft . Ein Blick in die Fachgeschichte zeigt jedoch, dass die Geographen bis in die 60er Jahre des vergangen Jahrhunderts eine Wissenschaft betrieben haben, die sich primär auf den Raum konzent¬rierte und die Gesellschaft weitestgehend außer Acht ließ. Der Cultural Turn, der auch als Zweite kulturtheoretische Wende bezeichnet wird, beschreibt jene Periode, in der sich die Geographie, insbesondere die Sozialgeographie, wieder mehr auf die Schnittstelle zwischen Raum und Gesellschaft zubewegte. Derartige wissenschaftstheoretische Veränderungen müs¬sen stets vor dem Hintergrund veränderter gesellschaftlicher Bedingungen analysiert werden. Einschneidende Veränderungen in der Gesellschaft (wie beispielsweise die Globalisierung) verändern zumindest langfristig den Forschungsgegenstand der Sozial- und Gesellschaftswis¬senschaften. Dementsprechend wird diese Hausarbeit die Anpassung der Geographie, insbesondere der Sozialgeographie, an die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen erläutern. Es wird zunächst eine Erste kulturtheoretische Wende betrachtet werden. Die Emanzipation der Geistes- von den Naturwissenschaften, als Hauptpunkt dieser Wende, wird in ihren Ursa¬chen und Ausprägungen beschrieben werden. In einem weiteren Schritt wird es um eine Wis¬senschaftsperiode gehen, in der die Geographie die Folgen dieser Ersten kulturtheoretischen Wende bearbeitet und eine Zweite Wende vorbereitet. Im dritten Punkt wird schließlich jener Cultural Turn beschrieben, der die Geographie nachhaltig beeinflusste. Die neue wissen¬schaftliche Ausrichtung der Sozialgeographie soll beschrieben werden, ihre Methoden, Theo¬rien und ihre Methodologie werden erläutert und in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext gestellt werden.
Hölderlins Ideal: Über die Suche nach einer Gemeinschaft in "Brod und Wein"
Über die Sucher nach der idealen Gemeinschaft
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Friedrich Hölderlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Brod und Wein zählt zu den berühmtesten Elegien Hölderlins und mit 160 Versen gleichzeitig zu den längsten. Dieses Werk wird wohl die beste Grundlage bleiben zum Eindringen in Hölderlins Gedankenwelt . Genau aus diesem Grund beschäftigt sich meine Proseminararbeit mit der Elegie Brod und Wein . Explizit wird es um die Frage nach dem von Hölderlin entworfenen Gemeinschaftsideal und dessen Begründung gehen. Die Gliederung hierfür folgt dem Verlauf des Gedichts und orientiert sich zudem an der für Elegien typischen Dreiteilung. Die Benennung der einzelnen Drittel folgt einem musikalischen Prinzip des Tönewechsels, welches auch der unmittelbaren Versabfolge zugrunde gelegt werden könnte und die extrem komprimierte Planung des Gedichts widerspiegelt. Zunächst wird also mit dem ersten Teil das naive Drittel betrachtet und der Focus liegt auf den ersten drei Strophen, die den Beginn der imaginären Reise des lyrischen Ichs darstellen. Es folgt die Untersuchung des idealen Drittels mit den Strophen vier bis sechs und dem Schwerpunkt auf der Göttergegenwart. Schließlich beschäftigt sich diese Arbeit mit dem heroischen Drittel, den verbleibenden Strophen und dem dargestellten Verharren in der Gegenwart.