Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Sucht, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund mehrerer Studien lassen sich Zusammenhänge zwischen Traumatisierungen und Substanzabhängigkeit belegen. In der folgenden Ausarbeitung werden wir uns mit der Thematik auseinandersetzen, worin diese Zusammenhänge bestehen, wie diese sich äußern und gegenseitig beeinflussen. Um eine weitreichende Vertiefung in diese Thematik gewährleisten zu können, werden wir uns nur auf eine Folge einer Traumatisierung, die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), beschränken. Zudem werden wir uns aus den zuvor genannten Gründen, auf den Alkoholismus konzentrieren, da Alkoholismus generell die häufigste Prävalenz für Missbrauch und Abhängigkeit darstellt. In dem Großteil der von uns verwendeten Literatur, die wir zur Ausarbeitung unserer Thematik verwenden werden, wird zumeist die allumfassende Bezeichnung Substanzabhängigkeit verwendet. Im Folgenden werden wir ebenfalls den Begriff Substanz einsetzen, welcher immer auch den Alkohol einschließt. Um den Einstieg in diese komplexe Thematik zu erleichtern, werden wir uns zu Beginn umfassend mit der Definition und den damit zusammenhängenden Auswirkungen eines traumatischen Ereignisses befassen. Ebenfalls werden wir auf die Arten eines Traumas eingehen, da diese auf die PTBS-Symptome Einfluss nehmen und somit die individuelle Personen-Umwelt-Bewältigung beeinflussen. Desweiteren werden wir sowohl auf die Risikofaktoren für die Entstehung einer PTBS, als auch einer Alkoholabhängigkeit eingehen, denn diese spielen eine entscheidende Rolle, inwieweit das Individuum mit seinen Schutzfaktoren auf diese Risikofaktoren einwirken kann. Um dieses multifaktorielle Geschehen in Verbindung zu bringen, werden wir das Trias-Modell zur Entstehung der Drogenabhängigkeit anführen und erläutern. Darauf folgen zwei Hypothesen, die Kunzke (2008) als mögliche kausale Zusammenhänge zwischen Sucht und Trauma anführt. Diese Hypothesen dienen uns zur Verdeutlichung des wechselseitigen Verhältnisses von Person, Umwelt und Droge. Um zu veranschaulichen, dass nicht jedes traumatische Ereignis und die daraus entstandene PTBS zu einer Alkoholabhängigkeit führt, werden wir die individuellen Bewältigungsformen einer komplexen Personen-Umwelt-Beziehung darlegen. Abschließend werden wir die Entstehungszusammenhänge von Alkoholkonsum aufgrund einer PTBS anhand der Selbstmedikamentionshypotese sowie die daraus entstehende Abhängigkeit mittels des Teufelskreismodels von Küfner (1981) beschreiben.
Claudia Remmel Knihy




Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule RheinMain (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Soziale Beratung, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit, behandeln wir die Thematik eines Erstgespräches in der sozialen Beratung. Bei einem Erstgespräch soll sich der Sozialarbeiter zunächst einen Überblick über die ihm vorliegende Situation des Klienten verschaffen sowie eine Vertrauensbasis zu diesem aufbauen. Auch dient diese erste Begegnung als Grundlage für weitere Hilfen und Beratungen. Dazu bedient er sich eines gewissen schematischen Gesprächsaufbaus, der unterschiedliche Gesprächsphasen aufweist. Um diesen Prozess zu veranschaulichen, definieren wir zunächst einmal die Begriffe Einzelfallhilfe und Erstgespräch sowie deren Funktionen. Dazu werden wir die Sozialarbeiter-Klienten-Beziehung analysieren und die Dimensionen beziehungsweise die möglichen Konstellationen an Beteiligten eines Erstgesprächs darstellen. Hierbei wird die Freiwilligkeit des Klienten ebenfalls angesprochen. Weiterhin möchten wir den optimalen Gesprächsverlauf verdeutlichen. Dieser soll zunächst anhand eines Schaubildes dargestellt und im nachfolgenden Text detailliert erklärt werden. Um diesen zu konkretisieren, nehmen wir zunächst Bezug auf verschiedene Vorgehensweisen und Methoden, die einen optimalen Gesprächsverlauf kennzeichnen. Des Weiteren wollen wir uns mit eventuellen Schwierigkeiten, die während des Handlungsablaufes auftreten können, befassen. Am Ende unserer Hausarbeit beziehen wir uns, um die vorhergehende Theorie zu verdeutlichen, auf einen Fall aus der Praxis. Bei diesem Fall handelt es sich um ein Erstgespräch in der Psychotherapie, bei dem wir dank Dr. Albers, teilhaben durften. Weiterhin soll dieses Gespräch dazu dienen, einen kurzen Einblick in die Praxis zu erhalten. Hierzu werden wir zunächst den Ablauf des Gespräches dokumentieren sowie die mit dem Arzt gemeinsam angefertigte Ausarbeitung einbringen. Zuletzt möchten wir unsere gegenwärtig empfundenen, persönlichen Eindrücke und Empfindungen beschreiben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Familie und Geschlechterverhältnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die bürgerlich moderne Familie, wie sie noch heute in der Gesellschaft überwiegend dominiert, war bis weit in die 60er Jahre hinein eine kulturelle Selbstverständlichkeit und ein millionenfach fraglos gelebtes Grundmuster. Sie ist aus einer Vielzahl von Veränderungsprozessen innerhalb des Familienlebens ent-standen. Für die große Bevölkerungsmehrheit galt sie als die einzig gesellschaftlich richtige und rechtlich legitime private Lebensform. Doch seit Mitte der 1960er Jahre findet in Deutschland ein Wandel dieser bisherigen Normalfamilie statt. Dadurch entsteht eine zunehmende Pluralisierung und Individualisierung der Haushalts- und Fa-milienformen. Einige Sozialwissenschaftler interpretieren die Entwicklung als Bedeutungsverlust von Ehe und Familie (vgl. Peuckert 1999, 19). Die Entscheidung für die Ehe wird immer mehr von einer subjektiven Werteorientierung, besonders vom Kinderwunsch, bedingt. Ihre Dauerhaftigkeit wiederum wird immer mehr von Partnerzufriedenheit und individuellen Anspruchsmustern abhängig. Der Geburtenrückgang, die abnehmende Heiratsneigung sowie die steigende Zahl von Scheidungen gelten als die wichtigsten Symptome des Wandlungsprozesses. Die Individualisierungstheorie gilt gegenwärtig als der populärste Erklärungsansatz für den sozialen Wandel von Ehe und Familie. Die Normalbiographie ist Vergangenheit. Heutzutage ist es Sache jedes einzelnen Individuums, die eigene Lebenskarriere selbst zu definieren. Dies gilt gleichermaßen für Frauen wie für Männer. Um den gesellschaftlichen und den damit verbundenen familiären Wandel thematisieren zu können, ist es unerlässlich, zuvor die vorindustrielle Familie sowie die Beziehung der Familienmitglieder unterein-ander genauer zu betrachten. Darauf folgend wird der Umbruch durch die Industrialisierung sowie das daraus entstandene bürgerliche Familienmodell genauer beleuchtet. Anschließend beschreibe ich den Wandel aus demographischer Sicht. Die wichtigsten daraus resultierenden Privatheitsformen stehen im nachfolgenden Punkt im Vordergrund. Die Hausarbeit wird abgerundet mit einem Erklärungsansatz für den Wandel des Ehe- und Familiensystems mittels der Individualisierungstheorie.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Arbeitsfelder und Institutionen Sozialer Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Kind besitzt ebenso wie ein Erwachsener eine vollwertige Menschenwürde und hat somit, als Träger eines Grundrechts, Anspruch auf den Schutz des Staates. Die allgemein anerkannten Werte wie Achtung vor dem Leben, körperliche Unversehrtheit, Recht und Gerechtigkeit gelten auch und insbesondere für das Kind und sind ihm rechtlich zugesichert. Ein Kind ist darauf angewiesen, dass die Eltern ihre eigenen Bedürfnisse, mit denen ihres Kindes in Einklang bringen. Ist sein körperliches, geistiges oder seelisches Wohl gefährdet, so ist alles daran zu setzen, die Gefährdungslage dieses Kindes durch geeignete Maßnahmen abzuwenden und ihm den erforderlichen Schutz zu gewähren. Dass die Gefährdung von Kindern und Jugendlichen kein Randthema unserer Gesellschaft ist, beweisen die entsprechenden statistischen Daten. Jährlich müssen etwa 5.000 Kinder aus ihren leiblichen Familien herausgenommen werden. Die Kinder und Jugendlichen werden von dem System der Kinder- und Jugendhilfe aufgefangen. Die Hilfe zur Erziehung stellt dabei eine wesentliche Säule dar. Die Heimerziehung und das Pflegekinderwesen sind ein Teil davon. Die Heimerziehung in Deutschland gibt es schon seit dem Mittelalter und hat sich seitdem stetig revolutioniert. Stellte man sich vor einigen Jahrzehnten ein Kinderheim noch als Auffangbecken für Waisen vor, so assoziiert man heute ein Kinderheim mit einem Ort, an dem es benachteiligten Kindern ermöglicht werden soll, so normal wie möglich aufzuwachsen. 2005 haben laut des Statistischen Bundesamtes Deutschland 131 005 Kinder im Alter von 1 bis 21 Jahren und älter Hilfen zur Erziehung außerhalb des Elternhauses in Anspruch genommen. Davon waren allein 61 806 in Heimen und sonstigen betreuten Wohnformen untergebracht. Aktuellere Zahlen sind derzeit vom Statistischen Bundesamtes Deutschland noch nicht veröffentlicht. Wir möchten in unserer Hausarbeit zunächst erklären, wie es zu einer Fremdunterbringung kommt und diese kurz beschreiben. Weiterhin, setzen wir uns mit der Frage auseinander, ob es sinnvoll ist an einer Rückführung in die Herkunftsfamilie des Kindes zu arbeiten und diese auch durchzuführen. Wir möchten uns mit dem pro und contra dieses schwierigen Themas auseinandersetzen, sowie mit den Schritten die notwendig sind, um eine Rückführung überhaupt zu ermöglichen.