Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Kunst- und Musikwissenschaft), Veranstaltung: Arbeit vor dem Oiginal, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man das Porträt eines Mitgliedes der englischen Adelsfamilie aus dem 17. Jahrhundert, fällt es einem als Kunsthistoriker selten schwer, mit dem Namen des Malers zunächst die Person des Antonius van Dyck zu assoziieren. Van Dyck und Adelsporträts- das ist der Zusammenhang, der oft hergestellt wird, wenn es um diese Thematik geht. Jedoch nur die wenigsten wissen, dass es für Van Dyck auch ein Leben vor dem Leben am englischen Hof gegeben hat. Dass er anfangs bei dem Künstler gelernt hat, dessen Name noch lange Zeit nach seinem Tod in den Köpfen der Laien unter den Kunstbetrachtern tiefste Bewunderung auslöst: Peter Paul Rubens. Da die Thematik meines Referates (Der Heilige Hieronymus von Rubens und Van Dyck im Vergleich) mich dazu bewegt hat, genauere Nachforschungen über die Anfangszeit des künstlerischen Schaffens des Antonius van Dyck anzustellen, wurde mir in diesem Zusammenhang immer deutlicher bewusst, wie viel mir doch noch über einen Künstler, von dem ich bisher angenommen hatte, genügend zu wissen, unbekannt war. Dies und der Wunsch nach intensiverer Beschäftigung mit der Anfangszeit und der Person des Antonius van Dyck waren meine persönlichen Motive für das Verfassen dieser Arbeit. Ausgehend davon verfolgt die vorliegende Arbeit wissenschaftlich- künstlerische Fragen nach der Entwicklung des persönlichen Stils des Künstlers Antonius Van Dyck vor seiner Entscheidung, an dem englischen Hofe als Hofmaler im Dienste des unseligen Charles I. zu werden. Was zeichnet den individuellen malerischen und kompositorischen Stil des Malers aus? Was unterscheidet seine Bilder von denen seines Meisters Peter Paul Rubens? Lässt sich das Schaffen des Antonius van Dyck in einen Kanon der Kunst seiner Zeit einordnen, bzw. gab es Maler, die einen vergleichbaren künstlerischen Charakter besaßen?
Heidi Döring Knihy


Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrale Fragestellung in der vorliegenden Arbeit soll die Frage nach der Bedeutung der höfischen Körpersprache in Tristan in Bezug zur realhistorischen höfischen Gesellschaft Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts sein: Kam ihr also nur eine geringe Bedeutung zu? Oder eine große? Und warum? Um diese Frage schlussendlich auch beantworten zu können, muss zunächst anhand des Werkes untersucht werden, auf welchen unterschiedlichen Ebenen diese Visualisierung des Höfischen (also die höfische Körpersprache) im Werk bzw. in der höfischen Gesellschaft des 12./13. Jahrhunderts sichtbar wird. Die Fragestellungen formulieren indirekt also den Aufbau der Arbeit: Zunächst werden Forschungsbeiträge angeführt, die- wie der Name schon sagt- den aktuellen Stand der Forschung in Bezug auf die Visualisierung des Höfischen kurz zusammenfassen. Im Anschluss daran wird schon der eigentliche Hauptteil, also die Untersuchung des Werkes Tristan in Bezug auf die primäre und sekundäre Fragestellung, eingeleitet durch die Vorstellung von Werk und Autor, welche grundlegende Informationen zu Gottfried von Straßburg und sein Werk liefert. Der Aufbau des Kernthemas, der Visualisierung des Höfischen , wird im Anschluss daran näher erläutert, damit die Reihenfolge der Untersuchungsschwerpunkte bzw. deren zuvor gehende allgemeine Ausführungen über die höfische Repräsentation (Definition u.a.) plastischer und verständlicher werden. Diese Schwerpunkte, gekennzeichnet durch jeweils eine Überschrift, die den entsprechenden Teilbereich markiert, stellen Auszüge aus dem Tristan vor, welche anschließend inhaltlich beschrieben und in Bezug auf den realhistorischen Kontext so aufbereitet werden, dass daraus Erkenntnisse für die Beantwortung der eingangs formulierten Forschungsfrage gewonnen werden können, welche schlussendlich in dem Fazit, das auch Teil der Zusammenfassung sein wird, in Bezug auf diese Fragestellung eine Antwort liefern sollen.