Knihobot

Fatma Degirmenci

    Mehrsprachigkeit in Kindergärten. Die Rolle der Einrichtung als Ort der Interaktion zwischen verschiedenen Akteuren
    Ziviler Ungehorsam in Theorie und Praxis
    Langzeitarbeitslosigkeit. Soziale und psychische Folgen gestern und heute. Die Marienthalstudie im Vergleich zur Situation der Gegenwart
    Die soziale Ungleichheit im deutschen Bildungswesen. Eine Ursachenforschung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Universität Wien (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit beschäftigt sich mit der sozialen Ungleichheit im deutschen Bildugssystem, versucht diese darzustellen und eine Antwort auf die Frage zu finden, wie diese beseitigt werden könnten. Dazu werden in einem ersten Schritt die theoretischen Begriffe "soziale Ungleichheit" und "soziale Bildungsgleichheit" voneinander unterschieden, bevor hiernach die Korrelation von sozialer Herkunft und sozialer Ungleichheit eingehender untersucht wird. Danach werden mittels dieser Erkenntnisse Rückschlüsse auf die aktuelle Situation im deutschen Bildungssystem gezogen, wobei speziell die von der Bundesregierung implementierten Bildungsreformen näher beleuchtet werden, bevor abschließend mögliche Lösungen und Perspektiven aufgezeigt werden.

      Die soziale Ungleichheit im deutschen Bildungswesen. Eine Ursachenforschung
    • Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 2, Universität Wien (Soziologie), Veranstaltung: Forschungspraktikums, Sprache: Deutsch, Abstract: Armut und Arbeitslosigkeit werden wissenschaftlich seit 1899 in Verbindung gebracht. 12 Jahre später untersuchte man erstmals die psychosozialen Folgen davon. Die erste richtig große Studie zu dem Thema gab es dann aus aktuellem Anlass, 1931, aufgrund der Weltwirtschaftskrise, die im österreichischen Marienthal eine ganze Gemeinde in den Abgrund der Verzweiflung stürzen ließ (Wacker, 2001). Der Ort, der zur Zeit der Studie 1486 EinwohnerInnen zählte, wurde rund um das Unternehmen Textilfabrik Marienthal , das bereits im beginnenden 19. Jahrhundert gegründet wurde, herum gebaut. Nicht die Kirche war hier das Zentrum, dem alles folgte, sondern die Arbeitsstelle, die nun einen Ort begründet, der zur Gänze von ihr lebte. Mit fast einem Schlag mussten 1930 bis 1931 1300 ArbeitnehmerInnen entlassen werden und der ganze Ort war arbeitslos (Mader, 2013). Die psychosozialen Folgen waren enorm und führten zur ersten großangelegten Studie, die sich dem Thema Arbeitslosigkeit und Armut widmete. Aber auch heute ist Arbeitslosigkeit immer wieder ein Grund, warum Menschen in der Armut verbleiben, weil immer weniger junge Menschen einen Job finden können (apa, 2017), oder in die Bedürftigkeit hineingeraten. Gerade Langzeitarbeitslose müssen sich mit drastischen finanziellen Einbrüchen begnügen und finden kaum mehr aus dieser Situation heraus (Sator, 2016). Menschen über 50 Jahre haben ohnehin kaum Chancen mehr ins Arbeitsleben wieder einzusteigen. Arbeitslosigkeit, über einen längeren Zeitraum, führt zu gesundheitlichen Belastungen des Individuums, beraubt ihn seiner Chancen und der Partizipation an der Gesellschaft, beeinträchtigt den sozialen Zusammenhalt, und führt zu erhöhten Kosten für die Allgemeinheit.

      Langzeitarbeitslosigkeit. Soziale und psychische Folgen gestern und heute. Die Marienthalstudie im Vergleich zur Situation der Gegenwart
    • Ziviler Ungehorsam in Theorie und Praxis

      Eine soziologische Untersuchung mit Fokus auf feministischen Theorien

      Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht zivilen Ungehorsam aus theoretischer und praktischer Perspektive. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf feministischen Theorien. Das theoretische Konzept der Zivilgesellschaft geht vom politischen Gemeinwesen aus. Es ist daher die Gesamtheit jener Institutionen gemeint, die direkt zur aktiven Mitgestaltung veranlassen. Indem die abweichenden Bedürfnisse, die mit der Bevölkerung zu erheben sind, gleichberechtigt repräsentiert werden können, erfährt der demokratische Grundgedanke die Legitimation. Auf der anderen Seite wachsen die Akteure aber auch in das gesellschaftliche Gefüge hinein. Über den Prozess der Prägung werden die fundamentalen Wertvorstellungen verinnerlicht. Die Normalität gibt die soziale Realität bis zu einem gewissen Grad schon vor. Es wird eine ganz bestimmte Erwartung an das angemessene Verhalten gestellt. Als leitende Institution lässt sich die Familie für die Geschlechterrollen verantwortlich machen. Dass jedes Mitglied den zugewiesenen Rahmen kennt, führt automatisch zur Handlungssicherheit. Die gegenseitige Unterstützung ist garantiert. Die Organisation der Arbeit steht deshalb in direkter Relation dazu, wie die private Sphäre begründet werden kann. Ein Einkommen reicht für die Familie komplett aus. Es lässt sich dann auch genau jene Nachfrage beantworten, die in wirtschaftlicher Hinsicht gestellt wird. Während der Mann den Unterhalt zu leisten hat, versorgt die Frau den Haushalt. Nicht über die materiellen Mittel verfügen zu können, schränkt die Handlungsfreiheit jedoch maßgeblich ein. Das historisch gewachsene Konzept führt automatisch zu Unterdrückung der Frau. Nur über die öffentliche Meinungsbildung kann die soziale Realität verändert werden. Feministische Medien sind daher auch als Form des zivilen Ungehorsams zu verstehen.

      Ziviler Ungehorsam in Theorie und Praxis
    • Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 2-3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit befasst sich die Verfasserin mit der Mehrsprachigkeit, dem Spracherwerb und vor allem dem Einfluss des Kindergartens. Folgende Forschungsfrage leitet die Arbeit an: Welchen Einfluss haben Kindergärten in Bezug auf den Umgang mit der Mehrsprachigkeit und inwiefern wirkt sich die aktive Einbeziehung der Eltern proaktiv aus? Es soll konkret in Erfahrung gebracht werden, mit welchen Chancen und Hürden Kindergärten konfrontiert sind und wie die Zusammenarbeit verschiedener Akteure beschaffen ist, wie den Eltern, den Kindergartenpädagogen/-innen und den Kindern. Ebenso wird darauf eingegangen, wo noch ein Verbesserungspotenzial umgesetzt werden könnte. Anhand einer theoretischen und empirischen Arbeit findet eine Auseinandersetzung mit dem Thema statt. Es wurden Leitfadeninterviews mit Eltern, Leiter/-innen, Pädagogen/-innen und interkulturellen Mitarbeitenden geführt. Mehrsprachigkeit ist ein Begriff, der in der Bildungspolitik lange Zeit als Hindernis er-achtet wurde. In einer monolinguistischen Umwelt galt sie als Ursache für eine verzögerte Sprachentwicklung. Die Erstsprache eines Kindes wurde als Hemmnis aufgefasst. Dadurch, dass verschiedene Sprachen auf differenzierte Weise wertgeschätzt und anerkannt und damit ein bestimmter Status verbunden wurde, wurde die Mehrsprachigkeit oftmals negativ konnotiert und nicht gefördert. Sprachenbildung spielt jedoch, wie im Laufe der Jahre konstatiert werden konnte, eine elementare Rolle, um sich eine gute Bildung aneignen und infolgedessen auf eine erfolgreiche Bildungsbiografie verweisen zu können. Durch den Erwerb zweier oder mehrerer Sprachsysteme werden Denkprozesse angeregt und kognitive Abläufe gefördert. Tracy betont, dass Kinder, die mehrsprachlich aufwachsen, schneller metasprachliche Kenntnisse und Fähigkeiten entwickeln, da sie verstehen, dass gleiche Gegenstände unterschiedlichste Namensbezeichnungen haben können. Auch Krumm betont, dass sich Mehrsprachigkeit auf die Bildung der Kinder positiv auswirke.

      Mehrsprachigkeit in Kindergärten. Die Rolle der Einrichtung als Ort der Interaktion zwischen verschiedenen Akteuren