Knihobot

Andrea Riedel-Stegner

    Zur Eignung des Börsenwertes für die Unternehmensbewertung
    Die Bilanzierung von Leasingverhältnissen im internationalen Vergleich
    • Inhaltsangabe:Problemstellung: Das Bestreben der Unternehmen nicht nur auf nationalen Märkten, sondern auch auf internationalen Märkten zu agieren, führt zu einem wachsenden Kapitalbedarf. Dieser steigende Kapitalbedarf soll u. a. durch die Erschließung internationaler Kapitalmärkte gedeckt werden. Damit Kapitalanleger Jahresabschlüsse von nationalen als auch von internationalen Unternehmen vergleichen können, besteht die Notwendigkeit, die Rechnungslegung zu harmonisieren. Mit Verabschiedung der EU-Verordnung 1606/2002 haben alle kapitalmarktorientierten Kapitalgesellschaften ihren Konzernabschluss nach IAS/IFRS aufzustellen. Für den Einzelabschluss von kapitalmarktorientierten und nicht kapitalmarktorientierten Kapitalgesellschaften besteht für Offenlegungszwecke ein IAS/IFRS-Wahlrecht. Die Pflicht zur Aufstellung eines HGB-Abschlusses bleibt davon unberührt. Die IAS/IFRS gewinnen somit national immer mehr an Bedeutung. Diese Arbeit befasst sich mit der Leasingbilanzierung im internationalen Vergleich. Das Instrument Leasing weist seit Jahrzehnten ein mehr oder weniger stetiges Wachstum auf. Es ist für die unterschiedlichsten Gegenstände möglich und ist in viele Sektoren mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Unternehmenspolitik geworden. Die Gründe für Leasing sind vielfältig. Dazu zählen beispielsweise steuerliche Vorteile, flexibel gestaltbare Leasingvereinbarungen, Schonung des Kreditrahmens, und der Verschuldungsgrad wird i. d. R. nicht belastet. Dabei kann beim Leasing die reine Nutzungsmöglichkeit des Leasinggutes oder die Finanzierungsalternative zum Kauf im Vordergrund stehen. Hierbei können Probleme in Bezug auf die bilanzielle Behandlung dieser Verträge auftreten. Die Leasingbilanzierung gehört mit zu den am meisten diskutierten Problemen der Rechnungslegung. Die folgende Arbeit soll aufzeigen, wie diese Probleme nach Handelsrecht und nach IAS/IFRS behandelt werden, um anschließend kritisch festzustellen, ob die jeweils gewählten Ansätze dafür geeignet sind. Gang der Untersuchung: Neben der Problemstellung, dem Aufbau der Arbeit wird die Zielsetzung der Arbeit im Gliederungspunkt 1 erörtert. Gliederungspunkt 2 befasst sich mit den Grundlagen nationaler und internationaler Rechnungslegung. Anschließend werden im Gliederungspunkt 3 der Begriff Leasing, die Erscheinungsformen und die Abgrenzung zu anderen Verträgen erläutert. Der Gliederungspunkt 4 beschäftigt sich mit der Behandlung von Leasingverhältnissen nach [ ]

      Die Bilanzierung von Leasingverhältnissen im internationalen Vergleich
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Der Einsatz des Börsenwertes zur Unternehmensbewertung im Wandel der Zeit In der Betriebswirtschaftslehre zählt die Problematik der Bewertung von Unternehmen seit jeher zu den vielschichtigsten und strittigsten Gebieten. Eine Unternehmensbewertung stellt die Wertermittlung eines Unternehmens im Ganzen dar. Die Bestimmung des Wertes erfolgt dabei aufgrund unterschiedlicher Anlässe und unter Beachtung spezieller Grundsätze. Zu den Anlässen zählen u. a. der Unternehmensverkauf, -kauf und der Ein- und Austritt von Gesellschaftern. Die Methoden zur Unternehmensbewertung sind zahlreich und vielfältig. Bewertungen unter Zuhilfenahme von Börsenwerten zählen zu den marktorientierten Verfahren. Der Börsenwert ergibt sich aus der Anzahl der Aktien eines Unternehmens multipliziert mit dem Börsenkurs der Aktie. Der Börsenkurs spiegelt dabei den Preis wieder, der sich an einer Börse, für zum Handel zugelassene Objekte, einstellt. Noch bis vor kurzem lehnte die Rechtsprechung den Einsatz des Börsenkurses zur Unternehmensbewertung ab. Grund dafür war, daß der Börsenkurs von Faktoren beeinflußt werden kann, so daß er vom wahren Wert der Aktie abweicht. Diese Einstellung der Rechtsprechung änderte sich im Jahr 1998 mit dem Beschluß des Bayerischen Oberlandesgerichts, daß den Börsenkurs als Bewertungsgrundlage zum Einsatz zu läßt, wenn er den Marktwert des Unternehmens nicht offensichtlich unrichtig wiedergibt . Es folgten weitere Beschlüsse, die diesen Standpunkt bestätigten. In der Praxis werden Unternehmen zunehmend unter Zuhilfenahme von Bewertungsverfahren auf Grundlage des Börsenkurses bewertet. Aber auch in der Literatur finden sich Stimmen, die zukünftig einen verstärkten Einsatz von Unternehmensbewertung auf Basis des Börsenkurses voraus sagen und dies auch befürworten. Inwieweit sich der Börsenwert zur Unternehmensbewertung eignet, soll in dieser Seminararbeit untersucht werden. Im nächsten Gliederungspunkt werden die unterschiedlichen Bewertungsmethoden erläutert, anschließend wird zum einen der Börsenkurs, der die Grundlage für den Börsenwert bildet, und zum anderen die Bewertungsverfahren kritisch betrachtet. Den Abschluß bildet das vierte Kapitel mit einer Zusammenfassung der gewonnen Ergebnisse.

      Zur Eignung des Börsenwertes für die Unternehmensbewertung