Knihobot

Roland Kuhn

    4. březen 1912 – 10. říjen 2005
    Gluon polarization in the nucleon
    Münsterlinger Kolloquien
    Rollys Windjammer-Tagebuch
    Nicht nichts. Rorschacharbeiten
    Phénoménologie du masque
    Zirndorfer Geschichten und Geschichten. Band 2
    • Nicht nichts. Rorschacharbeiten

      Mit Originaldokumenten Hermann Rorschachs und einem Beitrag Gaston Bachelards

      Die in diesem Band versammelten Arbeiten Roland Kuhns bezeugen eine lebenslange und vielschichtige Auseinandersetzung mit Rorschach und dessen Formdeutversuch. Die von Kuhn inaugurierte Kritische Rorschachforschung und -praxis arbeitet mit statistischen und psychologischen Aspekten. Die Fruchtbarkeit der letzteren, nämlich die phänomenologisch-daseinsanalytische Auswertung (Antwort auf die fehlende mathematische Validität), war und ist bahnbrechend. Mit phänomenologischer Methode bearbeitet, gewährt der Formdeutversuch Einsichten in die räumliche und zeitliche Daseinsverfassung der Individualität mit ihren Beziehungen zu sich selbst, zu den Andern und zur Welt. Die vorliegende Publikation gewinnt an lebendiger Anschaulichkeit und Praxisrelevanz durch die Rorschachbeispiele Roland Kuhns – und mit der Wiedergabe von Formdeutversuchen, die Hermann Rorschach selbst in seinem einzigartigen Stil interpretiert. Zudem enthält das Buch S. Wittmers Beitrag »Rorschachs Affe«. Nicht zuletzt publiziert es das erstmals ins Deutsche übersetzte »Préface« Gaston Bachelards zu Kuhns Monographie Maskendeutungen im Rorschachschen Versuch.

      Nicht nichts. Rorschacharbeiten
    • Meine Erlebnisse als Trainee auf Barken, Briggs und Vollschiffen in Nord- und Ostsee, Atlantik und Mittelmeer, an Kapitäne Crews und Hafenstädte, an Flauten und Orkane. Ein idealer Ratgeber für Jeden, der sich endlich einmal seinen Jugendtraum erfüllen möchte, eine Orientierungshilfe für die Auswahl des geeignetsten „Einsteigerschiffes“.

      Rollys Windjammer-Tagebuch
    • Die Interpretationen von Binswanger, Gelb, Scheler, Goldstein, Wyrsch, Hönigswald und Simmel verdeutlichen, dass die grundlegenden Dimensionen des Menschseins mit den gegenwärtig verwendeten Methoden nicht erfasst werden können, da die Existenz „nicht Positivität sondern Schicksal ist“ (Hegel). Methoden, die den Patienten zu einem ungeschichtlichen Modell reduzieren und seine ‚Existenz‘ negieren, sind nicht geeignet, den Menschen zu verstehen. „Existenz bedeutet nicht Exterritorialität, sondern Transzendenz“ (Maldiney). Roland Kuhn stellt fest, dass „der einzelne Kranke in der modernen Psychiatrie verschwindet“ und kritisiert, dass der Nutzen der aufwendigen naturwissenschaftlichen Forschung für den einzelnen Patienten zu gering sei. Der Autor nutzt die daseinsanalytische Perspektive von Binswanger und Goldstein, um diese Methode anhand praktischer Beispiele zu erläutern. Die Gleichgültigkeit der Psychiatrie gegenüber Kuhns Forschungen wird weniger durch persönliche Vorurteile als durch den Zustand des gegenwärtigen Denkens erklärt, das vorwiegend objektivistisch ist (Maldiney). Kuhn, der die ersten wirksamen Antidepressiva entdeckte, thematisiert ungelöste Probleme und eröffnet durch die Berücksichtigung der ästhetischen Dimension neue Perspektiven.

      Münsterlinger Kolloquien
    • Inhalt I. Teil: Roland Kuhn behandelt die wissenschaftliche und praktische Seelenheilkunde, insbesondere Daseinsangst und Persönlichkeitsreifung. Er erörtert phänomenologisch-daseinsanalytische Psychiatrie und deren Anwendung im psychotherapeutischen Gespräch. Zudem wird die Bedeutung des Satzes "In der Psychiatrie sind Symptome selbst Tatsachen der Verständigung?" thematisiert, gefolgt von einer Analyse des depressiven Wahns. Kuhn beleuchtet, wie Ärzte die Indikation für Psychopharmaka erkennen und sich im komplexen Angebot an medikamentösen und psychischen Behandlungen orientieren. Sein Beitrag zur ästhetischen Dimension phänomenologisch-daseinsanalytischer Erfahrungen in der klinischen Psychiatrie wird methodologisch-klinisch betrachtet, wobei passive Synthesen und eidetische Variation im Gegensatz zu Unbewusstem und freier Assoziation stehen. II. Teil: Ein Symposium anlässlich von Kuhns 90. Geburtstag am 23. März 2002 thematisiert Stilfragen in der psychiatrischen Forschung und Behandlung, illustriert am Beispiel von Antidepressiva. Verschiedene Beiträge beleuchten die Rolle der Phänomenologie in Kuhns anthropologischer Psychiatrie, Daseinsanalyse und deren Relevanz für die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Texte und Symposiumsbeiträge verdeutlichen eine Seelenheilkunde, die naturwissenschaftliche und psychologisch-psychotherapeutische Ansätze integriert, um die Wirksamkeit moderner Psychopharmaka und die Kraft des Wortes

      Psychiatrie mit Zukunft