Knihobot

Christopher Jakubiec

    Kundenbindung durch kundenorientiertes Handeln im Qualitätsmanagement
    Operative Maßnahmen zur Beeinflussung der Schweißnaht auf den Schweißerfolg am Beispiel von Aluminium
    Wirtschaftliches Potential von biobasierten Werkstoffen in Österreich
    Gegenüberstellung der ISO 9001:2008 im Vergleich mit der ISO:9001:2015
    • Bei der ISO 9001 handelt es sich um eine weltweit gültige Norm zur Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen. Die Norm ist weltweit und branchenübergreifend gültig und wurde zuletzt im Jahr 2008 novelliert. Seit 2012 arbeitet der TÜV an der im September 2015 erschienenen Revision, welche ihr Augenmerk neben dem Kunden auch auf andere interessierte Kreise legt. Im Zuge der Revision der ISO 9001, welche die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagement darstellt, wird diesbezüglich auch ein Leitfaden, der als ISO 9002 veröffentlicht wird, novelliert. Die Revision der ISO 9001 enthält aufgrund der High Level Structure nun zehn anstatt der 2008 eingeführten acht Kapitel. Die Übergangsfrist für eine neue Zertifizierung beträgt drei Jahre. In dieser Seminararbeit werden die neuen Kapitel, sowie Vergleiche zu den alten acht Kapiteln dargestellt und erörtert. Dem Verfasser stand zum Zeitpunkt der Verfassung die ÖNORM EN ISO 9001:2009-08-15 sowie die ÖNORM EN ISO 9001:2014-08-02 (Entwurf) zu Verfügung. Laut telefonischer Auskunft des Austrian Standards Institutes, Heinesstraße 38, 1020 Wien, handelt es sich bei der ÖNORM EN ISO 9001:2014 um die zum heutigen Zeitpunkt gültige Ausgabe, da die ÖNORM EN ISO 9001:2015 aktuell noch nicht gültig ist und zur Ausfertigung 2014 nur marginale Änderungen, welche Aufgrund von Stellungnahmen an das Institut gerichtet wurden enthält. Daher trägt die Arbeit den Titelt Gegenüberstellung der ISO 9001:2008 im Vergleich mit der ISO:9001:2015 , da diese Ausfertigung, nach Erscheinung, die Endfassung darstellt. Der Verfasser beschäftigt sich zu diesem Zeitpunkt mit der Abschnittsstruktur sowie der neu definierten Terminologie und der Angleichung an anderen Normen zu Managementsystemen, welche zwischen der Ausfertigung 2014 und 2015 weitestgehend als unverändert angenommen wird. Die wohl größte Änderung besteht in der Aufnahme des Begriffes Dienstleistungen ehemals in die Benennung Produkt einbezogen waren. Diese neue Benennung ermöglicht die spezielle Hervorhebung von Unterschieden zwischen Produkten und Dienstleistungen bei der Anwendung mehrerer Anforderungen.

      Gegenüberstellung der ISO 9001:2008 im Vergleich mit der ISO:9001:2015
    • Seit der industriellen Produktion haben sich Kunststoffe als Werkstoffe mit großem Einsatzbereich etabliert. Die umfangreichen technischen Eigenschaften, die exzellente Automatisierbarkeit in der Herstellung sowie die variablen Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Kunststoffarten sind der Grund für die stetig wachsende Nachfrage und somit für ein wachsendes Produktionsvolumen. Im Zeitraum von 5 Jahren (2009-2014) ist die weltweite Produktion von Kunststoffen um etwa 24% angestiegen wobei festzuhalten bleibt, dass einzig und allein in Europa der Bedarf an petrochemischen Kunststoffen rückläufig ist. Aus heutiger Sicht werden Kunststoffe vorwiegend auf Erdölbasis hergestellt. In Europa fließen derzeit 4-6% des gewonnen Erdöls in die Kunststoffindustrie. Aufgrund des Schwindens von fossilen Ressourcen sowie der schlechten Abbaubarkeit von petrochemischen Kunststoffen wird nach Alternativen in der Kunststoffproduktion geforscht. Derzeit finden sich Biopolymere als beste Alternative in der Industrie wieder. Der große Vorteil dieser Kunststoffe ist nicht nur der Fakt, dass diese auf Pflanzenbasis hergestellt werden und biologisch abbaubar sind, sondern auch der geringere Umrüstungsaufwand in der maschinellen Produktion. Die Bedeutung von Biopolymeren nimmt aufgrund ihrer beinahe identen technischen Eigenschaften vermehrt branchenübergreifend zu. Abseits der positiven Eigenschaften werden Biopolymere vor allem aufgrund ihrer Nachhaltigkeit immer wieder stark öffentlich beworben. Es stellt sich die Frage, wie die Zukunft von Biopolymeren im großen Markt (311 Mio. Tonnen Produktionsvolumen von Kunststoffen 2014) aussieht, wie Konsumenten die wirtschaftliche Position sehen und aus welcher Motivation ein Umstieg erfolgen könnte.

      Wirtschaftliches Potential von biobasierten Werkstoffen in Österreich
    • Die spezifischen Werkstoffeigenschaften von Aluminiumlegierungen führen zu einer immer größeren Beliebtheit dieser Werkstoffgruppe. Die geringe Dichte, gute elektrische sowie ausgezeichnete thermische Leitfähigkeit und eine sich selbst bildende Oxidschicht mit materialschützender Funktion zählen zu jenen Faktoren, die gerade in großen industriellen Märkten wie Fahrzeug- und Flugzeugbau sowie der elektrischen Produktion zu einem stetigen Anstieg der Nachfrage führen. Durch diese besonderen Eigenschaften des Werkstoffes werden bei Schweißverbindungen äußerste Präzision, besondere präventive Maßnahmen sowie spezielle Schweißmethoden benötigt, um eine starke und qualitativ hochwertige Verbindung herstellen zu können. Trotz guter Planung können im Zuge des Schweißprozesses wiederholt Schweißfehler auftreten. Durch hohe Stückzahlen in der Fertigung sowie strengen qualitativen Anforderungen gilt es, die Entstehung von Schweißfehlern zu vermeiden und im Falle des Auftretens Maßnahmen zu treffen, die dem Ausfall einer kompletten Fertigungsserie entgegen wirken. Diese Maßnahmen können auf kurzfristiger, operativer (Sofortmaßnahmen), oder strategischer Ebene durchgeführt werden. Die operative Ebene betrifft den Ausführenden der Schweißnaht sowie die Arbeitsvorbereitung selbst und kann somit dem Auftreten von Fehlern sofort entgegen wirken. Es stellt sich die Frage, welche Faktoren den Schweißerfolg beeinflussen und welche Möglichkeiten in der Planung und Durchführung identifiziert werden können, um die Schweißnahtqualität hoch zu halten und zu sichern.

      Operative Maßnahmen zur Beeinflussung der Schweißnaht auf den Schweißerfolg am Beispiel von Aluminium
    • Im Zuge der Globalisierung werden Investitionen in Produkte und Dienstleistungen vermehrt weltweit angefragt und teilweise ebenso in Form von Ausschreibungen publiziert. Durch diese Vorgehensweise erhalten vor allem im europäischen Raum Unternehmen Konkurrenz, mit der sie preislich nicht mithalten können. Durch diese Umstände wird es immer wichtiger, Bestandskunden auf Dauer zu binden und Kunden, die die Absicht besitzen den Lieferanten zu wechseln, umzustimmen. Um diese Bindung erfolgreich zu stabilisieren und zu erreichen, müssen komplexe Geschäftsprozesse identifiziert, gesteuert und optimiert werden. Aspekte wie Qualität, Kundenservice und After Sales sind nur einige Prozesse eines Gesamtpakets, um Kunden auf dem globalen Markt zu binden. Seit der Entwicklung von Qualitätsmanagementsystemen setzen immer mehr Unternehmen auf eine gesamtheitliche Strategie, die nicht nur das gesamte Unternehmen in allen Strukturen, sondern ebenso alle an dem Produkt beteiligten, insbesondere Kunden, teilhaben lässt. Qualitätsmanagementsysteme beschreiben nicht nur ein sich ständig weiterentwickelndes Unternehmen, sie binden den Kunden in alle gesamten Wertschöpfungsprozesse ein und stellen ihn somit in den Mittelpunkt des Konzepts. Die Ziele und Strategien des Unternehmens werden auf das Klientel abgestimmt und sichern somit die Bindung dieses.

      Kundenbindung durch kundenorientiertes Handeln im Qualitätsmanagement