Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Juristische Fakultät - Kriminologisches Institut), Veranstaltung: Neuere Entwicklungen in der Jugendkriminalität und im Jugendstrafrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Im JGG und im Erwachsenenstrafrecht spielen die Heranwachsenden (18 bis 21-Jährigen) eine gesonderte Rolle. Ob sie nach einem Tatverdacht nach dem JGG oder dem StGB behandelt werden, muss im Einzelfall geprüft werden. Angesichts scheinbar gestiegener Tatverdächtigenzahlen (auch) in der Gruppe der Heranwachsenden und spektakulär aufbereiteter Straftaten Einzelner, werden Stimmen laut, die eine generelle Hereinnahme von Heranwachsenden in das Erwachsenenstrafrecht fordern. Diese Forderungen werden durch Gutachten und Stellungnahmen verschiedener Experten gestützt bzw. angegangen. Die Diskussion um die Hereinnahme der 18 bis 21-Jährigen ist gleichzeitig ein Diskurs über den im JGG verankerten, zentralen Erziehungsgedanken und die Frage nach der Erziehbarkeit dieser besonderen Gruppe. Zwar lässt sich die Diskussion um die Reform des JGG nicht ganz von der Frage nach der Behandlung der Heranwachsenden trennen, jedoch spielt sie in dieser Arbeit eine untergeordnete Rolle. Um die Aktualität der Diskussion zu treffen, wurden für die Arbeit überwiegend aktuelle Beiträge, Aufsätze sowie Veröffentlichungen aus Politik und Wissenschaft herangezogen.
Florian Dirr Knihy



Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Abweichendes Verhalten und soziale Kontrolle, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Referatsausarbeitung hat das Thema Kriminalität im Hell- und Dunkelfeld . Unter dieser Überschrift wird als thematischer Schwerpunkt der Frage nach-gegangen, was wird unter dem Begriff Kriminalstatistik verstanden, welche Arten von Erhebungen im Hell- und Dunkelfeld gibt es, welche Aussagekraft obliegt den einzelnen Statistiken bzw. Untersuchungen und wie werden diese erhoben. Besonderes Augenmerk richtet die Arbeit auf die polizeiliche Statistik (PKS), welche als das populärste, aber auch als das meist umstrittenste Messinstrument für Kriminalität gilt. Der Prozess der Datenerfassung, vorhandene Fehlerquellen und verzerrende Faktoren sowie eine daraus resultierende Beurteilung finden ebenfalls Eingang in die vorliegende Arbeit. Die Dunkelfeld-Forschung wird gleichsam dargestellt und auf ihre Aussagekraft und Bedeutung als Messinstrument der Kriminalität hin untersucht und diskutiert. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar Bratung und Hilfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Professionelle Sozialarbeit und Selbsthilfe scheinen oberflächlich betrachtet nicht zusammenzupassen. Doch schaut man genauer hin, stellt man schnell fest, dass das auch im Umfeld der Selbsthilfe professionelle Beratungs- und Unterstützungsstrukturen existieren. Dass diesen Strukturen im Vergleich zu anderen Felder der Sozialarbeit eine ihnen eigene Charakteristik gemein ist, erscheint nicht zuletzt durch die enge Bindung zum Konzept des Empowerments evident. Die Selbsthilfe als ein komplett eigenständiges Feld der sozialen Arbeit zu betrachten wäre jedoch nicht ganz angemessen, da die vielen Parallelen, Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten mit anderen Feldern eine derart scharfe Differenzierung als nicht sinnvoll erachten lassen. Trotzdem kann von einer Eigentümlichkeit der Professionellen Arbeit im Kontext der Selbsthilfe geredet werden. Sowohl die Themenvielfalt, die Klienten, das Beratungsverständnis, die Rolle der Professionellen als auch die dem Empowerment-Ansatz innewohnende Ethik bzw. das darin verankerte Menschenbild, machen die Unterstützung der Selbsthilfe durch professionelle Sozialarbeiter und Sozialpädagogen zu einem spannenden und vielfältigem Arbeitsfeld, bei dem es sich lohnt, genauer hinzuschauen und die Eigentümlichkeit zu erforschen. Dieser Aufmunterung sollen die folgenden Ausführungen Folge leisten. [...]