Knihobot

Lisa-Marie Rohrdantz

    Die Grundfreiheiten als Diskriminierungs- und Beschränkungsverbote
    Mande-Literatur im Zeitalter der Négritude
    Die Darstellung und Aufarbeitung des Holocaust in Deutschland
    Die Arbeit von internationalen Nichtregierungsorganisationen mit besonderem Schwerpunkt auf die Menschenrechtsförderung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Afrikawissenschaften - Sonstiges, Note: 2,7, Universität zu Köln (Institut für Afrikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen Internationaler Nichtregierungsorganisationen, im folgenden INROs genannt. In der internationalen Entwicklungspolitik haben die nicht-staatlichen Akteure an Bedeutung gewonnen. Diese Entwicklung soll in der vorliegenden Abhandlung im Mittelpunkt stehen, wobei der Fokus auf die Menschenrechtsförderung dieser INROs gelegt wird. Zunächst wird auf die Schwierigkeit einer Definition und Begriffsfestlegung von INROs eingegangen, um darüber hinaus zumindest die idealtypischen Merkmale einer INRO darzustellen und zu zeigen, worin mögliche Unterschiede innerhalb der Gruppe der INROs bestehen können. Im Weiteren werden die geschichtliche Entwicklung und der Aufstieg der INROs beleuchtet, wobei deutlich wird, wodurch sich die INROs von staatlichen Akteuren in der Entwicklungspolitik abgrenzen und inwieweit eine Beziehung und Zusammenarbeit zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen bestehen kann. Es wird dargestellt, wie durch den zunehmenden Erfolg der INROs auch die Menschenrechte mehr Bedeutung in der internationalen Politik erlangen. Dieser theoretischen Einführung in die Thematik folgt die Vorstellung der Arbeit des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes und Amnesty International, um somit an zwei Beispielen zu veranschaulichen, wie die Arbeit von INROs konkret aussehen kann, hierbei wird besonders der Aspekt der Menschenrechtsförderung Beachtung finden. Im Folgenden wird das Problem der Legitimation von INROs skizziert, wobei besonders auf die INRO als Legitimationsquelle in der internationalen Politik eingegangen wird sowie die Schwierigkeiten aufgezeigt werden, denen INROs unterliegen, wenn es um ihre eigene Legitimation geht. Hierbei wird das problematische Verhältnis zwischen Legitimation und Effektivität von INROs deutlich. Abschließend wird ausblickend auf die Grenzen und Möglichkeiten von INROs geblickt.

      Die Arbeit von internationalen Nichtregierungsorganisationen mit besonderem Schwerpunkt auf die Menschenrechtsförderung
    • Die Darstellung und Aufarbeitung des Holocaust in Deutschland

      Am Beispiel der Walser-Bubis-Debatte sowie den autobiographischen Werken "Ein springender Brunnen" von Martin Walser und "weiter leben" von Ruth Klüger

      • 68 stránek
      • 3 hodiny čtení

      Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Martin Walsers Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Paulskirche am 11. Oktober 1998 folgte eine kontrovers geführte Debatte unter Deutschlands Intellektuellen, welche als Walser-Bubis-Debatte nachhaltig in die deutsche Öffentlichkeit wirkte und die Problematik der deutschen Vergangenheitsbewältigung mehr als 50 Jahre nach dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes einmal mehr herausstellte. Die vorliegende Arbeit nimmt diese Debatte als Ausgangspunkt, um die literarische Darstellung und Aufarbeitung des Holocaust in der deutschen Nachkriegsliteratur an Walsers Ein springender Brunnen und Klügers weiter leben. Eine Jugend. exemplarisch und vergleichend nachzuzeichnen. Dabei stehen besonders Aspekte der Identität sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Art des Erinnerns im Fokus der Analyse. Im Anhang befindet sich eine aufgezeichnete Stellungnahme von Margarethe Mitscherlich.

      Die Darstellung und Aufarbeitung des Holocaust in Deutschland
    • Mande-Literatur im Zeitalter der Négritude

      Die Rolle der frankographen Mande-Literatur in der modernen Négritude-Bewegung am Beispiel von Masse Makan Diabaté

      • 72 stránek
      • 3 hodiny čtení

      Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Afrikawissenschaften - Literatur, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Afrikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Le monde est une maison qui n a ni portes ni fenêtres. Et seuls se voient coincés dans cette immense demeure ceux qui essaient d en sortir en emportant la part des autres. La part des autres? C est leur défauts. Die Mande-Literatur ist eine Form des Ausbrechens aus dieser Welt ohne Fenster und Türen , ein Versuch, die kolonialen Strukturen in einer postkolonialen Welt zu überwinden und durch ein Berufen auf die eigene Kultur und Geschichte zurückzugewinnen, was zahlreichen afrikanischen Menschen durch die unfreiwillige Kolonialisierung genommen wurde. Mande-Autoren fordern die Rückbesinnung und Selbstfindung ihrer verratenen Völker und streben durch eine nostalgische Rückbesinnung in die eigene Vergangenheit ein neues Gefühl der Solidarität und der gesellschaftlichen Dynamik an. Sie sehen sich als Lehrer und Anwälte ihrer Mitmenschen, die durch kritische Bilanz an ihre traditionellen moralischen und sozialen Werte erinnern möchten und moderne Konflikte mit traditionellen Mitteln zu lösen versuchen. Die Mande-Literatur lässt sich in ihrer Eigenart somit nicht in westliche Muster und Literaturkonzepte einordnen, sondern hebt sich durch ganz eigene Konzepte von eben dieser westlichen Literaturkonzeption ab und ist dieser sogar fast kämpferisch gegenüber zu stellen, da sie sich gegen eine weitere Assimilation an die westliche Kultur und das westliches Werteverständnis auflehnt und für die Selbstbehauptung der ehemals kolonisierten Völker eintritt. Diese Arbeit nimmt sich die besagte besondere Beschaffenheit der Mande-Literatur zum Gegenstand, mit dem Ziel, ihre Eigenart zu beschreiben sowie ihre Bedeutung und Funktion in der modernen postkolonialen Gesellschaft Afrikas zu verdeutlichen. Nach einer allgemeinen und historischen Begriffsbestimmung wird ausführlich auf die konkreten Mande-Konzepte eingegangen, die sich in traditionellen Bambara -Begriffen ausdrücken lassen. Zudem wird die Bedeutung des Sunjata -Epos in der Mande-Literatur erläutert und insbesondere die sprachsoziologischen Aspekte sowie die sprachliche und kulturelle Identität beschrieben, die im Mittelpunkt der Mande-Literatur stehen. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf die zunächst sehr problematisch erscheinende Tatsache gelegt, dass die Mande-Autoren die französische Sprache nutzten, um sich literarisch auszudrücken.

      Mande-Literatur im Zeitalter der Négritude
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Sonstiges, Note: Vollbefriedigend, 11 Punkte, Universität zu Köln (Seminar im Europa-, Völker- und Öffentlichen Recht), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grundfreiheiten der EG bilden einen essentiellen Teil der Verpflichtungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), die im EG-Vertrag geregelt sind . Die Europäische Gemeinschaft sollte ursprünglich vorrangig eine Wirtschaftseinheit sichern, deren Ziel es war, innerhalb der Europäischen Gemeinschaft Frieden und Freiheit zu wahren und zu festigen . Die Grundfreiheiten gewinnen vor allem durch den Hintergrund des angestrebten Binnenmarktes i.S.v. Art. 14 Abs. 2 EG, der sowohl Marktfreiheit als auch Marktgleichheit fordert, an Bedeutung und stellen zudem ein Grundgerüst für die Verwirklichung dieser Idee dar. Das Gewicht der Grundfreiheiten wird infolgedessen in der juristischen Literatur sehr hoch eingeschätzt. Diese Arbeit widmet sich dieser Schlüsselrolle der Grundfreiheiten in der EG, und soll zeigen, dass diese einen wesentlichen Bestandteil in der europäischen Integration einnehmen . Dabei wird auch auf die Problematik einer fehlenden Dogmatik der Grundfreiheiten eingegangen. Nach einer allgemeinen Vorstellung der Auslegung der Grundfreiheiten, wie sie aus der Rechtsprechung des EuGH hervorgeht, wobei insbesondere gezeigt werden soll, in wie weit sich die Grundfreiheiten in der EG als Diskriminierungs- bzw. Beschränkungsverbote beschreiben lassen, soll die Veränderung ihrer Bedeutung betrachtet werden, die sich aufgrund einer abweichenden Rechtsprechung des EuGH ab Mitte der 90er Jahre ergab . Die Veränderungen, die in dem Bereich der Grundfreiheiten in der Rechtsprechung des EuGH stattgefunden haben, lösten Prozesse aus, die bis dato keineswegs abgeschlossen sind. So kam es zu einer Ausweitung der Grundfreiheiten als Verbote von offenen, unmittelbaren Diskriminierungen auf Verbote, welche ebenfalls versteckte, mittelbare Diskriminierungen untersagen und mittlerweile darüber hinaus als allgemeine oder spezifische Beschränkungsverbote ausgelegt werden . Im Weiteren soll im Rahmen dieser Arbeit diskutiert werden, in wie weit ein einheitliches System der Grundfreiheiten verwirklicht werden konnte und in diesem Zusammenhang von einer zunehmenden Konvergenz der Grundfreiheiten gesprochen werden kann. In der Schlussbetrachtung wird abschließend die Bedeutung der Grundfreiheiten im 21. Jahrhundert erläutert sowie ihr Verhältnis zu den EU-Grundrechten beschrieben.

      Die Grundfreiheiten als Diskriminierungs- und Beschränkungsverbote