Knihobot

Jasmin Karimi

    Frauenbilder in der Literatur des 18. Jahrhunderts. Analyse von Properz, Goethe, Novalis und Werther
    "Die Frauen sind silberne Schalen, in die wir goldene Äpfel legen. Zu den Gedichten 1,3 von Properz und Der Besuch von Goethe
    Untersuchung der zweiten Philippischen Rede
    Isokrates' Panathenaikos: Athen und Sparta (§ 62 70)
    Mors ultima linea rerum est. Das Motiv der Vergänglichkeit und des Todes in den literarischen Briefen von Horaz
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Dum loquimur, fugerit invida aetas: carpe diem, quam minimum credula postero. Dulce et decorum est pro patria mori Non omnis moriar Mors ultima linea rerum est . Beschäftigt man sich mit einigen der meist rezipierten und dadurch bekanntesten Zitaten des horazischen Korpus, fallen sofort die häufigen Assoziationen mit dem Tod auf. Sowohl in früheren Werken des Horaz, z.B. den Oden, als auch in den spät erschienenen literarischen Briefen finden sich oft Anspielungen auf den mors . Die Vergänglichkeit des Menschen, mögliche Todesarten, die Existenz eines Diesseits diese Themenkomplexe beschäftigten Horaz zeit seines Lebens scheinbar immer wieder. Näher untersucht wurden hinsichtlich dieses Themas bisher besonders die sogenannten Frühlingsoden (carmina 1,4; 4,7; 4,12;). Die literarischen Briefe dagegen fanden bezüglich dieses Todesmotivs bis heute weniger Beachtung. Das Mysterium Tod, die Undurchschaubarkeit, mit dem er uns Menschen begegnet, die er dadurch sowohl ängstigt als auch fasziniert, und die Frage nach dem Sinn des Lebens und Sterbens sowie einer möglichen oder unmöglichen Existenz nach dem Ableben sind zentral in Philosophie, Kunst, Literatur und Religion zentral. Besonders in der Antike unterschied sich das Verständnis und die Bedeutung des Todes von der heutigen. Für die römischen und griechischen Schriftsteller war es ein großes Anliegen nach ihrem Tod die Erinnerung an ihr Leben und Schaffen aufrecht zu erhalten und damit Unsterblichkeit zu erlangen. Dies lässt sich an zahlreichen Proömien und Schlussworten antiker Klein- und Großwerke belegen. Doch nicht nur in diesem Zusammenhang sind Leben und Tod oder, Vergänglichkeit und Beständigkeit ein vielmals verwendetes Gegensatzpaar. Gerade Horaz greift häufig das eine auf, um dem jeweils anderen Nachdruck zu verleihen. In der folgenden Arbeit soll nun das Todes- und Vergänglichkeitsmotiv bezüglich seiner Verwendung und Deutung anhand einer inhaltlichen Gliederung, Inhaltsanalyse und Interpretation des Textes in den literarischen Briefen des Horaz genauer betrachtet werden. Dies soll vor allem durch Fokussierung auf die Florus-Epistel im Vergleich zu den zwei kürzer gehaltenen Briefen 4 und 16 aus dem ersten Epistelbuch erfolgen. Anschließend soll eine philosophische Einordnung der Ergebnisse erfolgen und zuletzt soll auf die Rezeption dieses Motivs in neuzeitlichen Epochen, Philosophien und Literaturen eingegangen werden.

      Mors ultima linea rerum est. Das Motiv der Vergänglichkeit und des Todes in den literarischen Briefen von Horaz
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war Isokrates? Stellt man diese Frage Studenten der klassischen Philologie, erhält man mit großer Wahrscheinlichkeit die Antwort ein altgriechischer Rhetoriker . Diese Aussage ist schon insofern nicht ganz korrekt, als dass Isokrates sich selbst nicht als Rhetor, sondern als Redelehrer und Philosoph sah. Die Voraussage der obigen oder einer ähnlichen Antwort basiert allerdings auf nachvollziehbaren Faktoren. Zum einen scheint der Stil des Isokrates und die Themen, denen er seine Werke widmete, für ein heutiges, (weitläufigeres) Publikum ungeeignet und nicht ganz nachvollziehbar, und mit Werken, die ihre Leser mehr fesseln, wie beispielsweise ein Dialog des Platon, nicht vergleichbar. Zum anderen wurden Isokrates Werke in der Wissenschaft zwar vielfach, aber nicht mit klarem Ergebnis diskutiert, so dass sich, je nach Interpretationsrichtung, nämlich 1. nach rhetorischer Deutung, 2. nach historisch-politischer Deutung und 3. nach philosophischer Deutung, die verschiedensten interpretatorischen Aspekte ergeben und wissenschaftlich ausgewertet werden können. Trotzdem gilt Isokrates aufgrund seiner sprachlichen Gewandtheit und der Argumentationsfülle als einer der bedeutendsten Vertreter der antiken Rhetorik und prägte mit seinen verschiedenen Werken nachhaltig die Entwicklung der Rede und somit das griechisch-römische[n] Geistesleben[s] Die folgende Arbeit widmet sich nun unter anderem einem Abschnitt seines Werkes Panathenaikos . Zunächst sollen einige allgemeine Informationen zur Person Isokrates und zu dessen Werken gegeben werden, hierauf der betreffende Abschnitt mit Hilfe der Sekundärliteratur in der Gesamtkontext der Rede eingeordnet und im Lichte des geschichtspolitischen Hintergrundes analysiert und interpretiert werden. So soll ein genaueres Bild der Person Isokrates und deren Lebenswerk entstehen.

      Isokrates' Panathenaikos: Athen und Sparta (§ 62 70)
    • Untersuchung der zweiten Philippischen Rede

      Angriff auf Antonius Konsulat. Lupercalia (84b 87)

      Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Marcus Tullius Cicero ein Name, welcher einem Studenten der klassischen Philologie zweifelsfrei ein Begriff ist und ihm im Laufe seines Studiums immer wieder begegnen wird. Der Grund dafür liegt in Ciceros immenser Bedeutung für die Antike und damit für die Wissenschaft der klassischen Philologie. Als Anwalt der Antike ging der Redner, Schriftsteller und Philosoph Cicero in die Geschichte ein und prägte schon zu Lebzeiten eine ganze Generation von Autoren. In der folgenden Arbeit soll nun einen Ausschnitt der zweiten und längsten Rede eines seiner bedeutendsten Werke, der Philippischen Reden gegen Marcus Antonius, als Beispiel seiner rhetorischen Arbeit und seines Einflusses auf den geschichtlichen Verlauf der späten römischen Republik näher betrachtet werden. Ihr Name Philippicae ist Ausdruck der Bewunderung Ciceros für den athenischen Redner Demosthenes , der 341 v. Chr. seine eigenen philippischen Reden dem Widerstand gegen den makedonischen König Philipp widmete. Von den in der Literatur vermuteten 17 Reden zählen heute 14 erhaltene in die Sammlung der Philippischen Reden. Insofern erweist sich die Quellensituation, die der folgenden Arbeit zu Grunde liegt, als hervorragend, weil die Reden zu einem Großteil erhalten sind. Außerdem ist keine andere politische Persönlichkeit der Antike durch ihre eigenen Schriften so gut charakterisiert und nachvollziehbar wie Marcus Tullius Cicero, sowohl hinsichtlich biographischer Daten als auch geistiger und emotionaler Einstellungen. Im Besonderen unterscheidet sich die zweite Rede dieser Zusammenstellung von den restlichen 13, da sie als Einzige als Flugschrift konzipiert und niemals persönlich vor dem Senat gehalten wurde, aber dennoch den Charakter einer Senatsrede in sich trägt. Die Entstehungszeit der Philippischen Reden fällt in die Endzeit der römischen Republik. Die folgende Arbeit wird also neben dem politischen Hintergrund der zweiten philippischen Rede als Hauptteil eine sprachliche und inhaltliche Analyse ihrer Paragraphen 84b 87 beinhalten und ihre Bedeutung für den gesamten Redeverlauf. Die Analyse wird sich an meinen eigenen Einschätzungen, dem vorhandenen Kommentar von Ramsey und einiger Hintergrundliteratur orientieren.

      Untersuchung der zweiten Philippischen Rede
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit enthält einen inhaltlichen Vergleich des Goethegedichts "Der Besuch" und der Elegie 1,3 des lateinischen Autors Properz. Berücksichtigt wurden damit inhaltliche, formale und zeitgeschichtliche Faktoren. Der erste Hauptteil beschäftigt sich mit dem Goethegedicht, der zweite mit der Elegie. Im dritten Teil wurde ein abschließender Vergleich mit Fazit erstellt.

      "Die Frauen sind silberne Schalen, in die wir goldene Äpfel legen. Zu den Gedichten 1,3 von Properz und Der Besuch von Goethe
    • Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Sammelband enthält vier Hausarbeiten. Die erste Arbeit enthält einen inhaltlichen Vergleich des Goethegedichts "Der Besuch" und der Elegie 1,3 des lateinischen Autors Properz. Berücksichtigt wurden damit inhaltliche, formale und zeitgeschichtliche Faktoren. Der erste Hauptteil beschäftigt sich mit dem Goethegedicht, der zweite mit der Elegie. Im dritten Teil wurde ein abschließender Vergleich mit Fazit erstellt. Die zweite Arbeit beschäftigt sich mit dem Bild der Frau im 18 .Jahrhundert und der Fragestellung, inwieweit die Romanfigur Charlotte dem Rollenbild der Frau im 18. Jahrhundert entspricht. Charlotte stammt aus dem Roman "Die Wahlverwandtschaften" von Johann Wolfgang von Goethe. Dabei bezieht sich die Fragestellung auf die Rolle der Hausfrau, der Mutter und der Ehefrau. Die dritte Arbeit soll den Bildungsroman Wilhelm Meisters Lehrjahre von Johann Wolfgang von Goethe und dessen darauffolgenden fragmentarischen Roman Heinrich von Ofterdingen von Novalis vergleichen. Im ersten Teil wird auf die progressive Universalpoesie eingegangen, die von Schlegel und Novalis erstmals geprägt und entwickelt wurde. Anschließend wird sich mit der Figur Heinrichs, welche als kritische Erwiderung Wilhelms gegenübergestellt werden kann, näher beschäftigen. Im weiteren Verlauf soll genauer auf die Darstellung und das Verhalten einzelner weiblicher Charaktere beider obigen genannten Werke eingegangen werden, insbesondere diese, welche den Verlauf beider Romane besonders beeinflussen und prägnant herausstechen. Die Reihe der Frauenfiguren in Wilhelm Meisters Lehrjahre ist zu umfangreich, um im Rahmen einer Hausarbeit umfassend und ihrer Ausmaße gerecht analysiert zu werden, infolgedessen wird sich auf die Analyse Mignons spezialisieren, aber auch Mariane und Mathilde in ihrem dargestellten Ausdruck betrachten, da diese den literarischen Werken ihre besondere Dynamik verleihen. In der vierten Arbeit wird anhand der Figur Lotte das Frauenbild in "Die Leiden des jungen Werther" analysiert und kontextualisiert. Es soll geklärt werden, wie Lotte als Frau in Die Leiden des jungen Werthers vom Protagonisten dargestellt wird und was dies über Werthers Bild der Frau aussagt. Dabei soll zunächst auf das typische Frauenbild des 18. Jahrhunderts, die Rolle der Frau in Ideal und Realität eingegangen werden, um Lotte und Werthers Vorstellungen und Erwartungen zu kontextualisieren. [...] Inhaltsverzeichnis "Die Frauen sind silberne Schalen, in die wir goldene Äpfel legen . Zu den Gedichten 1,3 von Properz und Der Besuch von Goethe Einführung Properz I, 3 Zeitgeschichtliche Einordnung Formale Analyse Gliederung der Elegie Sprachliche Auffälligkeiten Inhaltliche Analyse Mythologische Episoden Abschnitt I Ariadne Andromeda Bacchantin Der Liebhaber Abschnitt II Cynthia Abschnitt III Typische Motive der römischen Liebeselegie Symbolik und Interpretation Goethes Der Besuch Einordnung Gliederung des Gedichts und Inhalt Sexuelle Anspielungen Gesamtinterpretation Abschließender Vergleich Symbolik Gemeinsamkeiten und Unterschiede Schlussbemerkung Quellen- und Literaturverzeichnis Charlotte in "Die Wahlverwandtschaften" von Goethe. Inwiefern entspricht diese Romanfigur dem Rollenbild einer Frau im 18. Jahrhundert? Einleitung Das Frauenbild im 18. Jahrhundert Die Ehefrau Die Mutter Die Hausfrau Charlotte als Ehefrau Charlotte als Mutter Charlotte als Hausfrau Fazit Literaturverzeichnis Novalis' "Heinrich von Ofterdingen" und Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" und das jeweils dargestellte Frauenbild Vorwort Die romantische Universalpoesie Heinrich von Ofterdingen als Gegenentwurf einer weitergedachten Idealvorstellung von Wilhelm Meister Die Frau als romantische Begleiterscheinung Mariane und Mathilde eine knappe Gegenüberstellung Mignon-das androgyne Wesen Gedankenschluss Bibliographie Werthers Frauenbild. Was sagen die Äußerungen des verliebten Werthers in Goethes "Die Leiden des jungen Werthers" über seine Sicht auf Frauen aus? Einleitung Die Frau im 18. Jahrhundert Lotte Häuslichkeit, Familie & gesellschaftliche Konvention Kultur & Natur Erotische Frau & unschuldiges Mädchen Mündigkeit & Autonomie Werthers Ideal Fazit Literaturverzeichnis

      Frauenbilder in der Literatur des 18. Jahrhunderts. Analyse von Properz, Goethe, Novalis und Werther