Knihobot

Felix Henke

    Urteilsanalyse bzgl. des Gabcikovo-Nagymaros Projekts
    Detaillierte Prüfung der Koalitions- und Versammlungsfreiheit in der europäischen Rechtsprechung. Dürfen verbeamtete Lehrkräfte streiken?
    Die Farbigkeit der antiken Skulptur
    Luxuswohnheim oder Zeltlager? Gesetzliche Grundlagen und Mindeststandards für die Unterkünfte und Verteilung von Flüchtlingen
    Das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz (Asylpaket I). Ein geeignetes Instrument zur Lösung der Flüchtlingsproblematik in Deutschland?
    • Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gesetzgeber komprimierte im Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz die Errichtung von menschenwürdigen Unterkünften, eine Garantie auf Grundversorgung, Lernmöglichkeiten der deutschen Sprache, Ausbildungs- und Integrationsprogramme auf dem Arbeitsmarkt sowie den Zugang zum Gesundheitssystem. In jeglicher Beziehung ist es ein interessantes Maßnahmenpaket, denn für die Verabschiedung wurden weniger als vier Wochen benötigt. Die vier Wortbestandteile und insgesamt 35 Zeichen lassen die Komplexität erahnen und werfen sogleich erste Zweifel an der Verständlichkeit auf. Unterschiedliche Intentionen und eine breite Palette an Novellierungen hinterließen ein Artikelgesetz mit rekordverdächtigen Werten. Nicht weniger als 16 Gesetze und Verordnungen wurden ergänzt, umformuliert oder anders benannt, so heißt das wichtige Asylverfahrensgesetz nämlich inzwischen Asylgesetz. Im Folgenden wird daher untersucht, ob das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz ein geeignetes Instrument ist, die Flüchtlingsproblematik in Deutschland zu lösen. Methodisch erfolgt die Bearbeitung hauptsächlich in Form einer Literatur- und Dokumentenanalyse. Außerdem wird die qualitative Methodik der teilnehmenden Beobachtung angewandt, das heißt dass Äußerungen aus nicht selbst geführten, sondern nur als Zuhörer begleiteten Interviews verwendet werden. Systematisch werden im ersten Kapitel die wesentlichen Änderungen in den Bereichen sichere Herkunftsländer, Erstaufnahme, Unterkünfte, hier nimmt das Flüchtlingsunter-bringungs-Maßnahmengesetz eine zentrale Position ein, Abschiebungen, Sozialleistungen, Gesundheit, Integration, bezogen auf Sprachkurse und den Arbeitsmarktzugang, sowie Finanzierung dargestellt. Darüber hinaus werden im ersten Abschnitt Besonderheiten, wie die Einführung der Richter auf Zeit Regelung oder die neue Meldebescheinigung in Kombination mit dem Asylbewerberausweis, aufgezeigt. Ebenfalls Einzug erhält das erst im März 2016 in Kraft getretene Asylpaket II, welches auf dem Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz aufbaut. Abschließend wird eine Betrachtung der Entwicklung seit Inkrafttretens des Gesetzes im letzten Herbst vollzogen und ein Fazit gezogen. Bevor ein Ausblick gewagt wird und Handlungsempfehlungen geäußert werden, erfolgt die Beantwortung der Forschungsfrage. Zur besseren Übersicht und als Arbeitserleichterung können mithilfe der anliegenden Gesetzessynopse sämtliche in der Bachelorarbeit erläuterte Umgestaltungen und noch einige mehr leichter nachvollzogen werden.

      Das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz (Asylpaket I). Ein geeignetes Instrument zur Lösung der Flüchtlingsproblematik in Deutschland?
    • Projektarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche gesetzlichen Grundlagen und Mindeststandards gibt es für die Unterkünfte von Flüchtlingen? Nach welchen Kriterien werden die Flüchtlinge verteilt? Zum einen berichten die Medien laufend über Unterbringungsprobleme hinsichtlich der hohen Flüchtlingszahlen und zum anderen gibt es hierfür Gesetzesgrundlagen, anhand derer eine Orientierung erfolgen kann Der Aufbau der Arbeit ist chronologisch. Zunächst wurde auf die Aufnahmeeinrichtungen eingegangen. Danach ging es um die Verteilung der Flüchtlinge, gegliedert in landesinterne und länderübergreifende Verteilung. Hinsichtlich der Verteilung verwendete ich zudem einige Statistiken. Mithin entschied ich mich, zusätzlich einige Worte zur Finanzierung menschenwürdiger Unterkünfte und gerechter Zuweisung zu verlieren. Am Ende bin ich auf die Gemeinschaftsunterkünfte näher eingegangen. Unterstützt wird diese Vorgehensweise durch die Gesetzessystematik der §§ 44 54 des Asylverfah-rensgesetzes. Dieses Grundgerüst verfeinerte ich zu guter Letzt mit den Mindeststandards in den jeweiligen Wohnstätten und ergänzte es um die vorhandenen Verteilungsverfahren mitsamt des Königsteiner Schlüssels. Zum Schluss war es mir wichtig, eine Zusammenfassung der zentralen Aspekte und einen kurzen Blick in die Zukunft zu liefern.

      Luxuswohnheim oder Zeltlager? Gesetzliche Grundlagen und Mindeststandards für die Unterkünfte und Verteilung von Flüchtlingen
    • Die Farbigkeit der antiken Skulptur

      Die griechischen und lateinischen Schriftquellen zur Polychromie

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      Als Beitrag zur archäologischen Polychromieforschung werden die schriftlichen Quellen zu Ein- und Mehrfarbigkeit antiker Skulpturen analysiert. Behandelt werden alle Materialgattungen von Tonplastik bis zu chryselephantinen Bildwerken; die Texte erschließen neben Darstellungstechniken und Pflegeprozeduren insbesondere Intentionen hinter der Farbgebung und Sinnzuschreibungen durch antike Betrachter. Diese Analyse literarischer und epigraphischer Quellen stellt einen Beitrag zu den aktuellen Forschungen zur antiken Polychromie dar und soll die archäologisch-naturwissenschaftlichen Untersuchungen sowohl in der Breite als auch in der Tiefe ergänzen: Sie kann zum einen Informationen zu verlorenen Bildwerken und mit anderen Mitteln nicht mehr greifbaren Aspekten von Farbigkeit geben, zum anderen Dimensionen wie Bedeutung und Deutung von Farbe in der Antike erschließen. Dabei kann sie sich auf eine extensive Sammeltätigkeit und intensive Diskussion der Quellen insbesondere im 19. Jahrhundert stützen. Bisher fehlte aber nicht nur eine detaillierte Gesamtbetrachtung des Materials, auch der Forschungsstand ist in vielen Fällen zu revidieren: Sowohl Fortschritte in der Textedition als auch eine hohe Dichte an Fehl- und Überinterpretationen machten eine kritische Neubewertung des Materials notwendig. Die Texte bieten Einblicke in ganz unterschiedliche Aspekte von Farbigkeit. So lassen sich hier Gattungen wie die der monochrom rot angestrichenen Kultbilder fassen - vom griechischen Dionysos bis zu einfachen römischen Priapstatuen und dem Staatsgott Jupiter. Auch die Erscheinung monumentaler Goldelfenbeinbildnisse mit ihrer exzessiven Materialpolychromie lässt sich nur über Schriftquellen erschließen. Andere Texte erwähnen etwa Pflegeprozeduren von Statuen zur Konservierung ihrer Oberflächengestaltung, wobei hier besonders eine Neuinterpretation der Quellen zur Ganosis dringend nötig war. Die Texte bieten aber auch Einblicke in die Motivationen, die hinter der Verwendung bestimmter Farbmittel standen: Neben dem Ideal des Realismus und der Freude an Materialpracht erscheint so beispielsweise Vergoldung als Ausdruck von ehrfurchtsvoller Verehrung für eine dargestellte Gottheit oder das Kunstwerk selbst. Gerade ungewöhnliche Farbgebungen regten unter Gebildeten immer wieder Diskussionen über Technik und Semantik an; so zeigt sich, dass die allgegenwärtige Farbe nicht nur als Dekoration galt, sondern oft im Mittelpunkt des Diskurses stand. Selbst überreiche Farbigkeit wird dabei stets positiv bewertet, und eine gelungene Gestaltung kann wiederum zur Definition vollendeter menschlicher Schönheit herangezogen werden. Farblosigkeit wird dagegen, ebenso wie Korrosion, als wertmindernder Schaden und bei Götterbildern als Zeichen fehlender Verehrung angesehen. Dennoch ergibt sich aus mehreren Hinweisen, dass Stein nicht immer gänzlich mit Farbe bedeckt wurde: Gerade bei weiblichen Statuen scheint - passend zum antiken Schönheitsideal heller Haut - auch die Farbwirkung weißen Marmors für das Gesamtbild genutzt worden zu sein. Weitere behandelte Aspekte sind z. B. die bei der Farbgestaltung angewandten Prinzipien von realitätsnaher Mimesis bis zu metaphorischer Anspielung, technische Fragen wie die nach der Rolle der Enkaustik oder der Verwendung von Legierungen für die Skulpturenpolychromie sowie das Selbstverständnis der beteiligten Künstler.

      Die Farbigkeit der antiken Skulptur
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Staatsrecht / Grundrechte, Note: 1,7, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Grundrechte (ÖR II), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt eine detaillierte Prüfung der Koalitions- und Versammlungsfreiheit mit besonderer Beachtung der europäischen Rechtsprechung dar. Die Hauptfrage lautet: Dürfen verbeamtete Lehrkräfte streiken und darf Gewerkschaften, in denen sich Lehrer/innen vereinigen, behördlich eine Streikkundgebung untersagt werden? Teil 1 behandelt mögliche Grundrechtsverletzungen gegen die Lehrerin durch die Geldbuße. Teil 2 thematisiert mögliche Grundrechtsverletzungen gegen die Gewerkschaft "Bildung" durch künftige Kundgebungsuntersagungen.

      Detaillierte Prüfung der Koalitions- und Versammlungsfreiheit in der europäischen Rechtsprechung. Dürfen verbeamtete Lehrkräfte streiken?
    • Urteilsanalyse bzgl. des Gabcikovo-Nagymaros Projekts

      Vertragliche Bindung trotz umweltpolitischer Bedenken

      Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Einfaches und höherrangiges Recht, Sprache: Deutsch, Abstract: Völkerrechtliche Verträge sind als eine der anzuwendenden Rechtssätze in Art. 38 des Statuts des Internationalen Gerichtshofs normiert. In der jüngeren Fachliteratur zum Völkerrecht wird ihnen vermehrt ein größeres Gewicht beigemessen, was so weit geht, dass sie als die wichtigste Rechtsquelle des Völkerrechts bewertet werden, damit die besondere praktische Bedeutung der globalen Übereinkünfte klarer wird [Bautze, Kristina: Völkerrecht, Berlin 2012, S. 19.] Aufgrund dieser tatsächlichen Entwicklung sowie des im Völkergewohnheitsrecht allseits gebräuchlichen Grundsatzes pacta sunt servanda, welcher in Art. 26 des Wiener Übereinkommens über das Recht der Verträge niedergeschrieben ist, birgt ein Vertragsbruch durch nur eine Partei oder eine versuchte komplette Abspaltung von der Vereinbarung, die nach dem Vertrag aber überhaupt nicht möglich ist, eine hohe Brisanz in der Rechtsordnung der Staatengemeinschaft. Angesichts dessen ging die Aufmerksamkeit bei dem vom Internationalen Gerichtshof zu beurteilenden Streitfall des Gab íkovo-Nagymaros Projekts, in dem exakt die obige Darstellung Gegenstand des Prozesses war, weit über die Grenzen der Experten hinaus, insbesondere da der Bau und Betrieb eines Stausystems an der Donau auch erhebliche umweltrechtliche Bedenken auslöste.

      Urteilsanalyse bzgl. des Gabcikovo-Nagymaros Projekts