Kultur und Kulturwissenschaft
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Jg. 5, Heft 1/2019
Neue Einsichten in Vergesellschaftung und das Wesen des Sozialen
Der Siegeszug der Kulturwissenschaften, der 1980 begann, wird inzwischen mit einiger Ernüchterung betrachtet. Vielen gilt der Kulturbegriff als allzu glatte Konstruktion, die Differenzen und Brüche zukleistert. Zu diesen Kritikern gehört auch Klaus P. Hansen, der den Begriff aber nicht gänzlich verwirft, sondern ihm eine neue paradigmatische Grundlage zu geben versucht. In zeitlicher Nachbarschaft zur Renaissance des Kulturbegriffs entstand bei den Historikern die moderne Nationalismusforschung. Auch sie knüpfte an einen alten Begriff wieder an, dem der Nation, doch das in rein kritischer Absicht. Seine alte Bedeutung wurde in Bausch und Bogen dekonstruiert, sodass wir jetzt vor allem wissen, was eine Nation nicht ist. Auch diesen Begriff wirft der Verfasser nicht auf den Müll der Geistesgeschichte, sondern lässt ihm ein neues theoretisches Fundament angedeihen. Beide Begriffe, Kultur wie Nation, werden paradigmatisch so aufbereitet, dass sie für die Forschungspraxis, auch die empirische, tauglich werden.
Hawthorne still baffles critics; no approach has succeeded in putting forward an accepted explanation of his works as a whole. Nobody has been able so far to assign him to any of the ideologies of his century. Hawthorne developed a religion of his own. Its point of departure is mankind's liability to wickedness. Since guilt is an essential human quality the reaction towards it becomes of importance. All of Hawthorne's works are focused on this reaction and they demonstrate ethically acceptable as well as unacceptable patterns of behavior. Hawthorne's private religion was not generated in a vacuum. Some ideas, but only very few, are of Puritan origin; more stem from the enlightened sentimentalism of the 18th century, from Adam Smith in particular.