Podtitul: Padesát ostrovů, které jsem nikdy nenavštívila a nikdy nenavštívím Kdo otevře jednu z nejkrásnějších knih poslední doby, Atlas odlehlých ostrovů, může se ztratit světu jako Robinson Crusoe, cítit moře, slyšet příboj a racky, vidět ledovce a skály. A pod nohama jemný písek... V dnešním globalizovaném světě se zdá téměř nemožné, že ještě existují těžce dosažitelná místa. Přesto je Judith Schalansky našla: padesát odlehlých ostrovů, padesát teček ve světových oceánech, nesoucích pohádková jména jako ostrov Samoty, Pukapuka, Fangataufa nebo ostrov Zklamání. Autorka s lehkostí vypráví tak absurdní příběhy, jaké je schopna vymyslet snad jen realita omezená na několik kilometrů čtverečních ztracených kdesi v oceánu. Jsou to příběhy o vzácných zvířatech, podivných lidech, o ztroskotaných otrocích a osamělých přírodovědcích, zbloudilých objevitelích a vyšinutých strážcích majáku, o zapomenutých námořnících a vzbouřencích, příběhy o touze a odloučení…
Judith Schalansky Knihy
Judith Schalansky se ve své tvorbě zaměřuje na vizuální stránku literatury a její grafický design. Její raná díla zkoumají typografii a formální aspekty psaní. Postupně se přeorientovala na psaní prózy, kde spojuje své vizuální a literární dovednosti. Její styl je charakteristický propojováním estetiky a obsahu.







Co si myslí učitelka biologie o svých žácích, kolezích, výuce, výchově, vývojových teoriích a mnohém dalším? Názory a zásady gymnaziální profesorky Inge Lohmarckové jsou pevně vyhraněné, neboť se zakládají na nepochybných přírodních zákonitostech. Jak však zvládá hrdinka, přesvědčená darwinistka, "boj o přežití" v profesní i soukromé sféře, když její provinční gymnázium je pro nedostatek studentů krátce před zavřením, ona sama nedlouho před penzí a její rodina je prakticky nefunkční? Román lze číst i jako provokativní příspěvek k debatě o současném vzdělávání. Autorka: Judith Schalansky (1980) se narodila v německém Greifswaldu, vystudovala historii umění a knižní design a vydala několik próz, z nichž česky vyšel Atlas vzdálených ostrovů, kniha vyznamenaná v Německu několika cenami. Svoje knížky většinou zpracovává i graficky.
Fraktur mon Amour
- 728 stránek
- 26 hodin čtení
Eine Liebeserklärung an die gebrochenen Schriften Jahrzehnte lebten sie am Rande des Vergessens allenfalls auf Wirtshausschildern und in Zeitungsköpfen, heute feiern gebrochene Schriften in Mode, Grafikdesign, Musik und Trendkommunikation ein fröhlich-freches Comeback. Nike schreibt Fraktur. Und Rebock. Sie ziert Shirts und Plakate, Szene-Flyer und nackte Haut. Und das, obwohl ganze Generationen behaupten, sie nicht lesen zu können und sich das Gerücht der „Nazischrift“ entgegen aller historischer Aufklärung hartnäckig hält. Es muss etwas dran sein, an den Formen der Fraktur. Judith Schalansky stellt über 300 gebrochene Schriften vor, darunter sowohl die schönsten Klassiker in originalgetreuen Nachzeichnungen als auch zeitgenössische Neuschöpfungen. Alle in kompletten Figurenverzeichnissen. Es lädt zum Entdecken des Formenreichtums ebenso ein, wie zur Renaissance und Connaissance der Fraktur. Das handschmeichelnde Kunstlederbändchen mit pinkem Blattschnitt öffnet die Türen zu Jugendszenen und vergessenen Schätzen, die beiliegende CD-Rom mit über 100 Fonts erlaubt es – auch dank der wichtigsten Satzregeln für gebrochene Schriften - der Lust auf diese Schriften gleich freien Lauf zu lassen.
An Inventory of Losses
- 256 stránek
- 9 hodin čtení
Now longlisted for the International Booker Prize, a cabinet of curiosities exploring notions of loss and disappearance by one of Europe's finest and most original voices
Nowe, rozszerzone wydanie wysmakowanego albumu, w którym literatura łączy się z kartografią, by zabrać czytelnika w niezwykłą podróż po pięćdziesięciu pięciu tajemniczych lądach. Pierwsze wydanie „Atlasu wysp odległych” od razu wzbudziło zachwyt zarówno swoją koncepcją, jak i oprawą graficzną. Inspirowane relacjami historycznymi i danymi naukowymi intrygujące i poetyckie minieseje o odległych wyspach, połączone z subtelnymi, oszczędnymi ilustracjami, zdobyły uznanie czytelników i krytyków. „Atlas” stał się międzynarodowym bestsellerem, został przetłumaczony na 20 języków, zdobył wiele nagród – a także zainspirował licznych naśladowców. W nowym wydaniu autorka powraca do wcześniej opisanych wysp, by zaktualizować niektóre informacje, a także dodaje pięć zupełnie nowych miejsc. „Atlas wysp odległych” to zachęta do wędrówek w wyobraźni, inspirujący intelektualny spacer tropem idei takich jak mit raju, eksploracja i różne wymiary izolacji czy fantazje o idealnych, odciętych od świata społecznościach.
»Blau steht dir nicht«, sagt die Großmutter, und auch der Großvater rät vom Matrosinnenberuf ab. Dabei ist es Jennys größter Traum: »Sie sah sich auf einem Schiff, umringt von singenden Matrosen. Sie hatte ihren blauen Anzug an, bis die Matrosen ihr ein blaues Hemd überzogen, wie sie es trugen. Es war viel zu groß, aber alle betonten, wie gut es ihr stehen würde.« Eine Kindheit am Meer. Eine Sehnsucht nach Freiheit. In ihrem eindrücklichen Debüt erzählt Judith Schalansky vom Aufwachsen an der Ostseeküste der DDR, von unbändigem Freiheitsdrang und dem Drang, die ganze Welt zu bereisen.
Der Hals der Giraffe - Bildungsroman
- 222 stránek
- 8 hodin čtení
Anpassung im Leben ist alles, weiß Inge Lohmark. Schließlich unterrichtet sie seit mehr als dreißig Jahren Biologie. In einer Stadt im hinteren Vorpommern. Dass ihre Schule in vier Jahren geschlossen werden soll, ist nicht zu ändern – die Stadt schrumpft, es fehlt an Kindern. Aber noch vertreibt Inge Lohmark, Lehrerin vom alten Schlag, mit ihrem Starrsinn alles Störende. Als sie schließlich Gefühle für eine Schülerin entwickelt und ihr Weltbild ins Wanken gerät, versucht sie in immer absonderlicheren Einfällen zu retten, was nicht mehr zu retten ist. Judith Schalanskys Bildungsroman wurde 2011 zum großen Presseund Publikumserfolg. Kritikerinnen und Kritiker bejubelten den »besten Roman des Jahres« und die Leserinnen und Leser machten ihn zum Bestseller. Schauplatz der Geschichte ist eine der irrwitzigsten Anstalten der Welt: die Schule.
S-Bahn nach Arkadien : das Literarische Colloquium Berlin in Wort und Bild
- 224 stránek
- 8 hodin čtení
Wenn es einen Ort der deutschen Literatur des letzten halben Jahrhunderts gibt, dann ist es die Gründerzeit-Villa am Wannsee, die das Literarische Colloquium Berlin beherbergt. 1963 gegründet, ist nun Zeit für einen Rückblick auf bewegte 50 Jahre, mit einem übermütigen und geistreichen Lexikon in Wort und Bild, das von A wie Ablehnung bis Z wie Zigarette und von A wie Volker Altwasser bis Z wie Feridun Zaimoglu die Welt des LCB beschreibt und in vielen zum Teil unveröffentlichten Fotografien von Renate von Mangoldt und Tobias Bohm Autoren in Szene setzt.
In ihrem weit ausgreifenden Essay setzt sich Judith Schalansky mit metaphorischen und konkreten Frühwarnsystemen der Menschheit auseinander, die angesichts zunehmender ökologischer Krisen so dringlich wie unzulänglich erscheinen. Das Bild des Kanarienvogels, dessen plötzliches Verstummen Bergarbeiter einst vor dem Abfall des Sauerstoffgehalts warnte, dient Schalansky als Wegweiser durch das Dickicht des Alarm- und Ausnahmezustands, in dem Wächtertiere die Rolle von lebensrettenden Orakeln übernehmen und Bücher buchstäblich Leben retten können. Welche Begrifflich keiten, fragt ihr vielschichtiger und fein verästelter Text, welche Erzählmuster und Dramaturgien stehen uns zur Verfügung, um unmittel bares Handeln anzumahnen? Und welche neuen Mythen und Metaphern benötigen wir, um der Erzählung vom Weltende zu wider stehen? Dabei entpuppt sich der sprichwörtliche „canary in the coal mine“ selbst als eine Art Kippbild, mit dem sich immer neue Erkenntnisse und Beobachtungen zu Tage fördern lassen – von der Geschichte des Bergbaus bis zur Entstehung der Umweltbewegung. „Schwankende Kanarien“ ist ein so engagierter wie poetischer Essay, in dem sich Anschauung, Wissen und Einfühlung auf eindrückliche Weise verbinden, und für den Judith Schalansky den WORT MELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis 2023 erhält.
»Wir sind hier, um Zeuge zu sein. Was sollen wir sonst mit diesen stummen Dingen machen, die wir nicht brauchen ?« – Annie Dillard Es gehört zu den Binsen des Nature Writings, dass es keine Beobachtung ohne Beobachtenden gibt, keine Sprache ohne Sprechenden. Ob Gilbert White über die Vogelsprachen schreibt oder Edward Abbey über Wüstennattern, ob Susan Fenimore Cooper von der tödlichen Fehde zwischen Grau- und Schwarzhörnchen oder Henry David Thoreau von den Sternen – es sind Menschenworte, die in diesem Lesebuch vielstimmig Welt, Wuchs und Witterung beschreiben. Was sie eint, das ist der empathische Blick auf die Umgebung und die Einsicht, Teil dieses Ganzen zu sein.

