Ceija Stojka byla rakouská spisovatelka, malířka a hudebnice romského původu a přeživší holokaustu. Po druhé světové válce si uvědomila nedostatečné uznání holokaustu Romů v Rakousku a neznalost obyvatelstva ohledně tohoto utrpení. Publikování její první autobiografické knihy v roce 1988,
Podtitulvyprávění rakouské Romky
příběh Ceijy Stojky otevírá dosud ignorované téma holocaustu Romů. Desetiletá Ceija byla v roce 1943 deportována s matkou a sourozenci do Osvětimi-Březinky a odtud později do dalších nacistických táborů, kde byla většina jejích příbuzných povražděna. Ceija však přežila a po válce se vrátila do Vídně, kde žije a tvoří dodnes.
Tato kniha je doplněna dvěma studiemi a rozhovory s autorkou, bohatým obrazovým doprovodem včetně fotografií jejích obrazů. Publikace vychází v rámci mezinárodní edice romských autorů, v níž se už čeští čtenáři mohli setkat s románem Matéa Maximoffa Sudba Ursitorů.
The memoirs of Ceija Stojka, an Austrian Romani Holocaust survivor, offer a poignant account of her experiences during a harrowing period in history. This first English translation includes not only her personal narrative but also a collection of her poems, an insightful interview, and historical photographs that enrich the context. Additionally, reproductions of her artworks showcase her talent as a visual artist, highlighting her multifaceted contributions as a writer, musician, and activist in the Romani community.
L'auteure, Rom rescapée des camps d'extermination nazis, témoigne de son traumatisme à travers l'art et la poésie. Les poèmes sont extraits de ses carnets où se mêlent dessins, souvenirs, notes et listes de mots en allemand.
Wie durch ein Vergrößerungsglas richtet Ceija Stojka ihren Blick auf ihr Überleben im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Von Anfang 1945 bis zur Befreiung durch die britische Armee ist das elfjährige Mädchen mit seiner Mutter in einen Teil des Lagers gesperrt, der aus einem kahlen Stück Erde mit baufälligen Baracken, umgeben von vier Wachtürmen, besteht. Nach den ersten drei Wochen erhalten die Häftlinge keine Nahrung und kein Wasser mehr und sind gezwungen das zu essen, was sie finden können: alten Stoff und Gras, Leder und Wolle. Am Morgen lecken sie den Tau vom Stacheldraht und nachts schlafen sie, solange es kalt ist, zwischen den Toten. Die Sterblichkeit im Lager ist hoch, täglich wachsen die Leichenberge an. Inmitten dieses Grauens schaffen sich Ceija und ihr Freund Burli eine imaginäre Welt. Sie spielen ihre Kinderspiele, auch mit den Toten. Als die britische Armee Bergen-Belsen befreit, erleiden viele der Soldaten einen Schock. Etwa 35.000 unbegrabene Tote befinden sich im Lager und 60.000 Überlebende, von denen viele krank sind. Auch nach der Befreiung sterben noch etwa 13.000 weitere Häftlinge an den Folgen der Bedingungen im Lager. Ceija Stojka hat erlebt, wozu Menschen fähig sein können, ihre Erinnerung an die Grausamkeit ist jedoch ohne Hass oder Verbitterung. Sie schildert ihr Erlebnis der Befreiung, den Genuss des ersten richtigen Essens nach langer Zeit und das unbegreifliche Gefühl, wieder frei zu sein.
die österreichische romakünstlerin ceija stojka, geboren 1933 in einem dorfgasthof in der steiermark, hat auschwitz, ravensbrück und bergen-belsen, drei konzentrationslager der nazis überlebt. ihre bilder und texte spiegeln bewegend ihre lebensgeschichte. der prächtige bildband im kunstdruck zeigt 80 werke aus ihrem umfangreichen bildnerischen schaffen, ölbilder, acrylmalerei, tuschezeichnungen, grafiken. ceija stojkas traumatische erinnerungen an die konzentrationslager und das morden der nazis wechseln mit bunten szenen aus dem leben der fahrenden roma und wunderbar vitalen naturbildern. ihre lebensgeschichte, erzählt von ceija stojka selbst und einige ihrer gedichte ergänzen den großformatigen bildband, der einen tiefen einblick gibt in das reiche lebenswerk der großen künstlerin. ceija stojka ist im jänner 2013 in wien gestorben ist.