Knihobot

Katja Petrowskaja

    3. únor 1970

    Katja Petrowskaja zkoumá složitá témata paměti, identity a vykořenění ve své literární tvorbě. Její styl se vyznačuje pronikavou introspekcí a poetickým jazykem, který čtenáře vtahuje do hlubin lidské zkušenosti. Petrowskaja se zaměřuje na hledání spojení mezi minulostí a přítomností, přičemž často čerpá z osobních i kolektivních příběhů. Její psaní je poznamenáno hlubokým zájmem o to, co znamená být člověkem v neustále se měnícím světě.

    Das Foto schaute mich an
    Nomizō tēn elegan Ester
    Poate Estera
    Može bi Ester
    Mabutʹ Ester
    Maybe Esther
    • Maybe Esther

      • 254 stránek
      • 9 hodin čtení
      4,0(506)Ohodnotit

      An inventive, unique, and extraordinarily moving debut memoir that pieces together the fascinating story of one woman’s family across twentieth-century Russia, Ukraine, Poland, and Germany. Katja Petrowskaja wanted to create a kind of family tree, charting relatives who had scattered across multiple countries and continents. Her idea blossomed into this striking and highly original work of narrative nonfiction, an account of her search for meaning within the stories of her ancestors. In a series of short meditations, Petrowskaja delves into family legends, introducing a remarkable cast of characters: Judas Stern, her great-uncle, who shot a German diplomatic attaché in 1932 and was sentenced to death; her grandfather Semyon, who went underground with a new name during the Bolshevik Revolution in Russia, forever splitting their branch of the family from the rest; her grandmother Rosa, who ran an orphanage in the Urals for deaf-mute Jewish children; her Ukrainian grandfather Vasily, who disappeared during World War II and reappeared without explanation forty-one years later—and settled back into the family as if he’d never been gone; and her great-grandmother, whose name may have been Esther, who alone remained in Kiev and was killed by the Nazis. How do you talk about what you can’t know, how do you bring the past to life? To answer this complex question, Petrowskaja visits the scenes of these events, reflecting on a fragmented and traumatized century and bringing to light family figures who threaten to drift into obscurity. A true search for the past reminiscent of Jonathan Safran Foer’s Everything Is Illuminated, Daniel Mendelsohn’s The Lost, and Michael Chabon’s Moonglow, Maybe Esther is a poignant, haunting investigation of the effects of history on one family.

      Maybe Esther
    • Ein Bild trifft den Blick der Betrachterin und lässt sie nicht los. Das Foto einer geisterhaften Pflanze in einem Tschernobyl-Buch. Das rauchvernebelte Gesicht eines Grubenarbeiters in einer Kiewer Ausstellung. Oder ein syrisches Flüchtlingspaar bei der Landung auf Lesbos, abgedruckt in der New York Times. Woraus besteht die Gegenwart? Aus dem, was in Ausstellungen hängt, an Plakatwänden verwittert oder über die Bildschirme läuft? Wie gelingt es, den intimen Moment der Bestürzung oder des Staunens in Sprache zu verwandeln? Mit den Foto-Kolumnen, die sie 2015 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zu schreiben begann, hat die Autorin ihr eigenes Genre geschaffen: kurze Prosa, Landschaft, Biografie, Zeitgeschichte und Form auf minimalem Raum verdichtend. Gerade weil Katja Petrowskaja alles persönlich nimmt, ob das Foto von einer alten Frau im Kaukasus, die der Sessellift in den Himmel trägt, oder den Anblick einer Brüsseler Hauswand nach den Terroranschlägen, gewinnen ihre Texte eine Kraft, die dem Augenblick seine Wahrheit abringt.

      Das Foto schaute mich an
    • Diese Ausgabe der metamorphosen ist dem scheinbar alltäglichsten Thema unserer Gesellschaft gewidmet: der Arbeit. Doch die ist nicht so einfach zu greifen: In vielen (aber nicht allen) Bereichen verliert die klassische Trennung von Arbeit und Freizeit ihre Bedeutung. Immer öfter wird Freizeit zu Arbeit, sieht Arbeit wie Freizeit aus. Gleichzeitig hat es den Anschein, als wäre die Arbeit in der gegenwärtigen Literatur die große Abwesende. Sie findet irgendwo im Hintergrund statt und bestimmt weder Figuren noch Form. Ob nun der soziale Hintergrund der AutorInnen der Grund dafür ist, oder ob das Schreiben über Arbeit gegenwärtig größere Probleme hat – das soll mit dieser Ausgabe herausgefunden werden. Sind Software Development und Dampfmaschine poesiefähig?

      Arbeit