Toute existence est une permanente prise de risque elle expose à une fragilité physique (maladie, accident, etc.) ou symbolique (perdre la face, perdre son identité, l'estime de soi, etc.). Mais nos sociétés technologiques semblent générer de nouveaux risques collectifs, et des inquiétudes grandissantes parmi les populations. De ce constat est née dans les années 1980 une sociologie du risque portant des regards novateurs sur des zones de fractures de confiance et de fragilité.Une autre approche sociologique est venue enrichir l'analyse de la notion de risque en s'intéressant aux conduites à risques individuelles, aux significations que revêtent les activités engagées par les individus dans leur vie personnelle ou professionnelle, leurs loisirs, pour aller à la rencontre du risque ou s'en protéger.En s appuyant sur l analyse de nombreux exemples concrets, cet ouvrage dresse un panorama des recherches menées et des savoirs constitués ces dernières années autour de la notion de risque qui est désormais une question sociale, politique, économique, juridique, éthique, etc.
David le Breton Knihy
Francouzský antropolog a sociolog, profesor na Štrasburské univerzitě, zkoumá reprezentace a využití lidského těla. Jeho práce se zaměřuje na rizikové chování a jeho analýzu. Jeho díla jsou ceněna pro hloubku vhledu do společenských jevů.






»Das Gehen ist Öffnung zur Welt. Es versetzt den Menschen wieder in das glückliche Empfinden seiner Existenz«, beginnt David Le Breton seine umfassende Beschreibung des Gehens als Lebensform, und genau dieses »glückliche Empfinden seiner Existenz« stellt sich beim Leser auch bei der Lektüre des Buches ein. Le Breton erfasst mit einer Fülle an literarischen Gewährsleuten, von Henry David Thoreau über Nietzsche, Jean-Jacques Rousseau bis zu Patrick Leigh Fermor und Nikos Kazantzakis, die unter- schiedlichsten Aspekte und geht dem Gehen auf den Grund: Gehen bedeutet Konfrontation des Körpers mit der Welt, Gehen ist eine Philosophie der Existenz, jedes Gehen wirft den Gehenden auf sich, auf die eigene Identität und den eigenen Platz in der Welt zurück. Le Bretons vielstimmiger Essay ist eine fulminante, glänzend geschriebene Studie des menschlichen Antriebs, des Fortschreitens und Vorankommens.
Sebbene le nostre società sembrino privilegiare l'esercizio sportivo in luoghi chiusi, la pratica del camminare ha raggiunto un successo planetario. Per un camminatore, questa passione incarna significati multipli: la voglia di spezzare uno stile di vita routinario, di riempire le ore di scoperte, di sospendere le seccature quotidiane. Intraprendere un cammino risponde a un desiderio di rinnovamento, di avventura, di incontro e sollecita sempre tre dimensioni del tempo: prima lo si sogna, poi lo si fa, infine lo si ricorda e lo si racconta. Anche dopo averlo percorso, un cammino si prolunga nella memoria e nelle narrazioni che di esso si offrono, vive in noi e viene condiviso con gli altri. In questo libro intelligente e stimolante, l'autore svela il piacere e il significato del camminare, esaltandone le virtù terapeutiche per contrastare la fatica di vivere in un mondo sempre più tecnologico.
A critical overview of the previously under-examined aspect of walking as a practice in contemporary artistic production This catalog features around 100 photographs, videos, collages, drawings, paintings, sculptures and performances from over 40 artists in whose work walking represents an important element. Artists include David Hammons, Mona Hatoum, Kimsooja, Helen Mirra, Pope.L, Hans Schabus and more.
Bungee-jumping, Surfen auf U- oder S-Bahnen, Abenteuer-Trecking, Rallyefahren, Ueberlebenstraining, Rafting und andere Formen (sportlicher) Mutproben bzw. sogenannte Extrem-Sportarten werden - vor allem bei Jugendlichen - immer populärer, obwohl gerade in der modernen Gesellschaft zunehmendes Sicherheitsdenken propagiert wird. Eine stetig wachsende Zahl von Menschen verliert jährlich bei derartigen Aktivitäten ihr Leben. David Le Breton geht diesem Phänomen in einer interdisziplinär angelegten Untersuchung, die sich auf anthropologische und soziologische Erkenntnisse stützt, auf den Grund. Eine Antwort sieht der Autor darin, dass viele Menschen, die sich zumindest symbolisch dem Tod bzw. den Grenzen ihrer Existenz nähern, das Bedürfnis verspüren, sich ihrer Identität neu zu versichern und eine Legitimation ihres Lebens zu finden. Le Breton sieht in dieser Lust am Risiko Parallelen zu dem Anrufen von Orakeln bzw. dem Anrufen von Gottesurteilen in früheren Zeiten.
Anschaulich und packend umreißt David Le Breton das Phänomen Schmerz im Kontext seiner soziokulturellen, medizingeschichtlichen und religiösen Ausprägungen. Dabei wird nicht nur erkennbar, wie die Empfindungsweisen und Behandlungsarten historisch und kulturell variieren, sondern auch welche symbolischen Dimensionen dem Schmerz in der Beziehung von Subjekt und Körper zukommen. Le Breton bereichert mit diesen ausführlichen und einen breiten Einblick gewährenden Studien das Projekt einer Anthropologie des menschlichen Körpers um ein wichtiges Kapitel. Ein Standardwerk, das sich gleichermaßen an Wissenschaftler und Mediziner wie an ein breites Publikum richtet.