Knihobot

Katharina Greschat

    Körper und Kommunikation
    Die Moralia in Job Gregors des Großen
    Kirchengeschichte I: Von der Alten Kirche bis zum Hochmittelalter
    Recht und Religion
    Frühchristliche Märtyrerakten
    Die Benediktusregel. Bibliothek der Kirchenväter
    • Die Benediktusregel ist ein bedeutender Text der europäischen Spätantike, der das klösterliche Leben seit der Karolingerzeit prägt und reformiert. Trotz ihres Erfolgs bleibt die Person Benedikts schwer fassbar. Gregor I. ehrte ihn, doch die Regel erlangte im christlichen Abendland eine herausragende Stellung gegenüber anderen Mönchsregeln.

      Die Benediktusregel. Bibliothek der Kirchenväter
    • Recht und Religion

      • 444 stránek
      • 16 hodin čtení

      Die Untersuchung beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen religiösen Denkweisen und rechtlichen Konzeptionen. Sie analysiert, wie religiöse Überzeugungen das Verständnis von Recht und Gerechtigkeit prägen und umgekehrt, wie rechtliche Rahmenbedingungen religiöse Praktiken beeinflussen können. Der Autor geht auf verschiedene historische und kulturelle Kontexte ein, um die komplexen Beziehungen zwischen Religion und Recht zu verdeutlichen und bietet einen interdisziplinären Ansatz zur Betrachtung dieser Thematik.

      Recht und Religion
    • Dem modernen Leser erscheint Papst Gregors des Großen (590-604) umfangreiche Auslegung zum Buch Hiob nicht selten als willkürliche Allegorese ohne Anhalt am Text und an der historischen Situation des ausgehenden 6. Jahrhunderts. Katharina Greschat zeigt jedoch, daß Gregor den biblischen Text ganz aus dem Blickwinkel der Erfordernisse kirchlicher Amtsträger im nachjustinianischen Zeitalter interpretiert. In Fortschreibung augustinischer Theologie und von neuchalkedonensischer Reichstheologie ausgehend versteht er die Gestalt des Hiob als Sinnbild für Christus und seinen Leib, der Kirche. Dessen zwei Naturen erweisen sich für Gregor als Schlüssel für die Verbindung zwischen der vita contemplativa und der vita activa, die die kirchlichen Amtsträger in der Nachahmung Christi leben sollen.

      Die Moralia in Job Gregors des Großen
    • Welche Bedeutung hat die Leiblichkeit für die zwischenmenschliche Kommunikation und die Kommunikation des Menschen mit Gott? Wie wird der weibliche Körper in unterschiedlichen Kommunikationssituationen wahrgenommen? Wie wird das Geschlecht über den Körper konstruiert und kommuniziert? Zu diesen Fragen, die nicht nur in der aktuellen Genderforschung, sondern auch in der Theologie diskutiert werden, versammelt der Band Beiträge aus alttestamentlicher, neutestamentlicher, judaistischer, kirchengeschichtlicher und praktisch-theologischer Sicht, die wichtige Impulse auch für die Gegenwart geben können.

      Körper und Kommunikation
    • Der Philosoph und Märtyrer Justinus (ca. 135-165 n. Chr.) gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller der frühen Kirche. Sein Dialog mit dem Juden Tryphon, entstanden ca. 155-160 n. Chr., ist die älteste erhaltene antijüdische kirchliche Apologie. Die Verteidigungsschrift in der (literarischen) Tradition der platonischen Dialoge, in der der christliche Lehrer zahlreiche schriftgelehrte Disputationen mit Juden aus seiner Zeit als Wanderprediger und Missionar verarbeitet, richtete sich an gebildete Heiden, Juden und Christen. Der Dialog mit Tryphon, der sich als Aufzeichnung eines (engagierten) jüdisch-christlichen Religionsgesprächs in Ephesus während (der Wirren) des Bar-Kochba-Aufstands (132-135 n. Chr.) präsentiert, ist ein bemerkenswertes Dokument des Verlaufs der frühen Auseinandersetzung des Christentums mit dem Judentum und zugleich eine wichtige Quellenschrift zur Entstehung zentraler christlichen Lehren.

      Justinus. Dialog mit dem Juden Tryphon