Duševní cvičení vůle
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Senzorické a motorické funkce - vůle a emoce.
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Kindheit und Jugend (1861–1884)
In dieser Studie werden Erlebnisse und Eindrücke aus Rudolf Steiners Kindheit und Jugend, die er in Vorträgen und in seiner Autobiographie erzählt, ergänzt mit bekannten und unbekannten Archivalien und Dokumenten zu seiner Schul- und Studienzeit. Die Zusammenschau des Ganzen kann das Bild von Rudolf Steiners früher Lebenszeit erweitern und vertiefen. Jeder kleine Umstand aus diesen frühen Jahren, jeder Mensch im Lebensumkreis bildet gewissermaßen eine schicksalhafte Rune, die im Hinblick auf seine weitere Entwicklung zum Geistesforscher gelesen werden kann.
Das zentrale Motiv der beiden Johannes-Gestalten gehört zu den intimen Themen der Anthroposophie, widmete Rudolf Steiner doch gerade dieser Fragestellung seine letzte Ansprache im September 1924. Er knüpft hier gleichsam vermächtnishaft an die Inkarnationsreihe der Individualitäten Novalis, Raffael und Johannes an. Doch bleibt seine Darstellung fragmentarisch, verhüllt. Die Autoren der Beiträge gehen verschiedenen Aspekten nach: Wolf-Ulrich Klünker fragt: Wer ist Johannes?; Manfred Krüger geht dem Lazarusgeheimnis nach; Sergej Prokofieff vertieft die Angaben Rudolf Steiners aus den Karmavorträgen; Harald Schwaetzer untersucht Schellings Johannesdarstellung und Henrieke Stahl verfolgt den Sophiabegriff in einem Roman Andrej Belyjs. – Ebenso interessant für diese Thematik ist das bereits in zweiter Auflage erschienene Buch 'Christian Rosenkreutz. Sich kreuzende Lebenswege' von Hella Krause-Zimmer.
Verzeichnis einer Büchersammlung
Eine Wegleitung durch Rudolf Steiners persönliche Bibliothek Rudolf Steiners Bibliothek umfasst über 9000 Bände und zahlreiche Zeitschriften. Sie ist, wie jede Bibliothek, allmählich gewachsen und hat ihren Besitzer über Jahre hinaus begleitet. Sie hat einen Umzug von Berlin nach Dornach überstehen müssen, lag jahrelang in Kisten verpackt, und wird heute im Rudolf Steiner Archiv sorgfältig gepflegt. Sie ist ein einmaliges Dokument für Rudolf Steiners Umgang mit dem Kultur und Wissenschaftsleben seiner Zeit. Sie enthält Widmungsexemplare von bedeutenden seiner Zeitgenossen. Sie vermittelt etwas über die außerordentliche Bandbreite von Rudolf Steiners Interessen und zeigt bis in die Details hinein, wie er sich in Bücher vergrub und sich aktiv mit den Texten auseinandersetzte, wovon Anstreichungen, Randbemerkungen und Skizzen in einzelnen Büchern zeugen. Die Dokumentation zeigt die Geschichte der Bibliothek und ihrer Archivierung mit vielen spannenden Einzelheiten auf. Vor allem aber wird der Gesamtbestand mit diesem detaillierten Katalog präsentiert, geordnet nach Abteilungen.
Entstehungsgeschichte und Porträts ihrer Pioniere
Das vorliegende Buch stellt die ersten Eurythmisten in Wort und Bild in über 90 biografischen Porträts vor. Ergänzt werden die Biografien mit Schilderungen der wichtigsten Stationen der frühen Eurythmiegeschichte von 1912 bis 1925 in 22 Kapiteln. Diese ersten Entwicklungsschritte der Eurythmie werden nach dem aktuellen Forschungsstand kurz dargestellt und mit fotografischen Dokumenten sowie Erinnerungsliteratur aus zum Teil neu aufgefundenen Quellen ergänzt.
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.
Interpretationen und Inszenierungen als Vorbereitung der Welturaufführung des gesamten Goetheschen Faust 1938
1938 fand am Goetheanum in Dornach die erste Gesamtaufführung von Goethes Faust statt, die von der Forschung kaum beachtet wurde. Dies gilt auch für die Grundlagen dieser Premiere: die Faust-Deutungen und Inszenierungen von Rudolf Steiner. Eine umfassende Einschätzung war bisher nicht möglich, da das umfangreiche Material über zahlreiche Publikationen verstreut ist oder noch nicht veröffentlicht wurde. Die vorliegende Studie sammelt alles Relevante zu diesem Thema, um einen Überblick über Steiners vielschichtige Faust-Rezeption und seine Inszenierungstätigkeit zu bieten. Der erste Teil gibt eine chronologische Übersicht über Steiners Beschäftigung mit Faust von 1879 bis 1924. Im zweiten Teil wird der inszenatorische Weg beschrieben, insbesondere die von Steiner entwickelten Kunstmittel wie Sprechchor, Eurythmie und Beleuchtung, die zur Gesamtaufführung 1938 führten. Der dritte Teil enthält umfangreiche Ausführungen und Inszenierungshinweise Steiners zu den Szenen und Versen des Werkes, ergänzt durch dokumentarisches Material im Anhang. Steiners Anliegen war es, den spirituellen und initiatorischen Gehalt der Dichtung freizulegen. Seine methodisch vielfältige Deutung eröffnet neue Perspektiven auf Figuren, Szenen und Textstellen in diesem komplexen Werk.
udolf Steiner sprach vom 'Kampf mit der Sprache' respektive dem Sprachgeist, der nötig sei, um spirituelle Tatsachen sachgemäß darstellen zu können. Der Sprachstil, der aus diesem Ringen entsteht, fordert dann auch ein anderes Lesen: wer sich auf diesen Stil aktiv einlässt und sich mit ihm auseinandersetzt, dem bildet sich dadurch zugleich ein neues Wahrnehmungsorgan aus. – Das Büchlein versucht in sieben Aufsätzen auf einige Charakteristika dieses besonderen Sprachstiles aufmerksam zu machen und dadurch einen neuen Blick auf Rudolf Steiners Texte, Vorträge und Sprüche anzuregen.