Knihobot

Marina Dmitrieva

    Das Jahr 1813, Ostmitteleuropa und Leipzig
    Russkij chram-pamjatnik v Lejpcige
    Italien in Sarmatien
    Die Kunst der Armenier im östlichen Europa
    Krakau, Prag und Wien
    Jüdische Kultur(en) im neuen Europa - Wilna 1918 - 1939
    • Der aus einer internationalen Tagung des Forschungsprojektes „Visuelle und historische Kulturen Ostmitteleuropas seit 1918“ am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (Leipzig) hervorgegangene Band widmet sich in einer interdisziplinärkulturwissenschaftlichen Perspektive den unterschiedlichen Facetten jüdischer Kultur(en) im östlichen Europa der Zwischenkriegszeit. Am Beispiel Wilnas wird untersucht, welche Modelle des „JudeSeins“ im Spannungsfeld widerstreitender nationaler Identitätskonstruktionen der verschiedenen städtischen Bevölkerungsgruppen entworfen und wie sie vermittelt wurden. Um einer ethnozentrischen Sichtweise zu entgehen und einen integrativen Zugang zum Thema zu ermöglichen, werden neben den jüdischen Entwürfen auch diejenigen von Litauern und Polen in den Blick genommen. Das Spektrum der untersuchten Bereiche erstreckt sich von der Fotografie und der bildenden Kunst über die Literatur und Publizistik bis hin zu wissenschaftlichen Diskursen in Linguistik und Geschichtsschreibung.

      Jüdische Kultur(en) im neuen Europa - Wilna 1918 - 1939
    • Inhalt: Metropole und Monarchie: K. Andermann untersucht die sakralen Funktionen der Hauptstadt, während A. Strohmeyer die frühmoderne Staatsbildung in Metropolen analysiert. A. Bartetzky beleuchtet die Beziehungen zwischen Stadt und Krone anhand von Rathausdekorationen des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. A. Langer thematisiert Residenzfunktionen und den Residenzwechsel. G. Michels vergleicht Handel und Handwerk in Krakau und Wien, während J. Malecki die königliche Residenz und Stadtthemen behandelt. M. Walczak und K. Czyzewski analysieren die Krakauer Kathedrale und die Marienkirche hinsichtlich ihrer Funktionen für Hof und Stadt. H. Samsonowicz und H. Petersen beleuchten gesellschaftliche Pluralität und jüdisches Selbstverständnis im urbanen Kontext. K. Friedrich diskutiert „Cives Cracoviae“ und L. Belzyt den Adel in Prag und Krakau um 1600. J. Hausenblasová untersucht den Wandel der Prager Eliten, während M. Sronek Kunstmäzenatentum in Prag zwischen 1580 und 1650 betrachtet. K. Lambrecht analysiert die Funktion der Universitäten in Prag, Krakau und Wien, und J. Pirozynski thematisiert die Buchdruckzentren. L. O. Larsson behandelt höfische Repräsentation, Z. Dalewski monarchische Zeremonien in Krakau, und M. Dmitrieva ephemeral Architektur. J. Zimmer und J. Kropácek diskutieren Kulturtransfer und kulturelle Interaktion zwischen Hof und Metropole. M. Brunner betrachtet die rudolfinische Fassadenarchitektur, während M

      Krakau, Prag und Wien
    • Der Band versammelt Beiträge von Kunsthistorikern, Bauforschern, Ethnologen und Historikern zur Rolle der Armenier in der frühneuzeitlichen Kunstgeschichte Zentral- und Osteuropas. Behandelt werden sakrale Malerei und illuminierte Handschriften, Architektur und Städtebau, Kunsthandwerk und -sammlungen. Den geografischen Rahmen bilden dabei die heutigen Staaten Polen, Ukraine, Belarus, Rumänien, Moldova und die Russländische Föderation. Die von armenischen Künstlern geschaffenen Werke spiegeln ihre multiethnische und plurikonfessionelle Umgebung wider, ohne dabei ihre ursprünglichen Traditionen aus Mittlerem Osten und Kleinasien zu verleugnen.

      Die Kunst der Armenier im östlichen Europa
    • Italien in Sarmatien

      Studien zum Kulturtransfer im östlichen Europa in der Zeit der Renaissance

      • 328 stránek
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      In der Frühen Neuzeit gehörte Ostmitteleuropa, vor allem die Polnisch-Litauische Doppelmonarchie und die Habsburger Gebiete, zum mitteleuropäischen Kulturraum. Dies zeigen die dynastischen Verbindungen, der internationale Charakter der Adelsgesellschaft, die multiethnische Bevölkerung und die verschiedenen Ausprägungen dynastischer und städtischer Selbstdarstellung. Italienische Künstler und Handwerker trugen in vielem dazu bei, daß die ostmitteleuropäischen Residenzen, Schlösser und Städte im 16. und Anfang des 17. Jhs. zu imposanten Orten herrschaftlicher und städtischer Repräsentation wurden. Die verstärkte Präsenz italienischer Spezialisten – Baumeister, Goldschmiede, Tanzlehrer, Musiker, Kleriker, Literaten, Kaufleute – erlaubte es, dieser Repräsentation besonders moderne „europäische“ Formen zu geben. Welche Wege, Träger und Medien gab es bei dem Transfer italienischer Kulturgüter in den Osten Mitteleuropas? Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte betrachtet der Band diesen Kulturtransfer in Verbindung mit Fragen der Europäisierung, Modernisierung bzw. Rückständigkeit der Geschichtsregion Ostmitteleuropa in der Frühen Neuzeit.

      Italien in Sarmatien
    • Das Jahr 1813, Ostmitteleuropa und Leipzig

      Die Völkerschlacht als (trans)nationaler Erinnerungsort

      In Anknüpfung an die vielfältige historische Erforschung der Kommemorierung von Kriegen sowie der damit einhergehenden Formen von Erinnerungspolitik widmet sich dieser Sammelband einer Thematisierung des Völkerschlachtereignisses in den Gedächtniskulturen Ost(mittel)europas. Konkreten Anlass dazu bot das Leipziger Doppeljubiläum: jenes der Schlacht im Jahre 1813 sowie das der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals im Jahre 1913. Im Zentrum stehen dabei kultur- und erinnerungsgeschichtliche Perspektiven – mit einem Schwerpunkt auf jeweiligen nationalen Narrativen und daran hängenden Mythenbildungen. Auch finden mediale Aufbereitungen des Ereignisses in Literatur, bildender Kunst und Film besondere Berücksichtigung.

      Das Jahr 1813, Ostmitteleuropa und Leipzig