Knihobot

Rainer Eckert

    Umkämpfte Vergangenheit
    Verfahren zur Reduzierung der Hand-Arm-Schwingungsbelastung an Trennschleifern
    Arbeiter in der preussischen Provinz
    Das ist "demokratischer Sozialismus"
    Leben im Osten
    Rechtshandbuch Digital M&A
    • Leben im Osten

      Zwischen Potsdam und Ost-Berlin 1950–1990. Biografische Aufzeichnungen

      Das Leben eines Unangepassten als Spiegel einer vergangenen Gesellschaft Rainer Eckert, bekannter Historiker und Politikwissenschaftler, beschreibt in seinen Erinnerungen ein ebenso typisches wie untypisches »Leben im Osten«, eine spannende Vita, die sich an den gesellschaftlichen Zwängen reibt. Zäsuren sind etwa Eckerts Engagement in der Jungen Gemeinde, die Zerstörung der Familie durch die Grenzschließung 1961, der Protest gegen die Sprengung der Potsdamer Garnisonkirche. Sein Studium endet 1972 mit der Relegierung und »Bewährung in der Produktion«. Die Staatssicherheit ermittelt gegen ihn und versucht, ihn zur Mitarbeit zu erpressen. Daneben gibt es auch privates Lebensglück. Mit der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung ergeben sich neue Lebenswege.

      Leben im Osten
    • Die Monographie untersucht, wie sich Stimmung und Lage der Arbeiter in den drei wirtschaftlich, sozial, politisch und religiös unterschiedlichen preußischen Provinzen Rheinprovinz, Schlesien und Pommern unter den Bedingungen des Vorkriegsnationalsozialismus entwickelten. Öffentliche Meinung und soziale Lage änderten sich hier jeweils zyklisch und mit deutlich erkennbaren Krisen. Grundsätzlich dominierten jedoch bis 1939 Mißstimmung, Resignation und mißmutiges Arrangement mit den Verhältnissen, hinter die Zustimmung und partiell auch vorhandene Begeisterung zurücktraten. Regionale Unterschiede entstanden aus strukturellen Besonderheiten, dem Ausmaß der Arbeitslosigkeit 1933, der Schnelligkeit des Wirtschaftsaufschwungs, der Religionszugehörigkeit und aus Versorgungsschwierigkeiten. Im Vergleich der Provinzen untereinander hatten die Rheinprovinz und Schlesien mehr Gemeinsamkeiten aufzuweisen als beide Provinzen im Vergleich zu Pommern.

      Arbeiter in der preussischen Provinz
    • Inhaltsverzeichnis1 Einleitung.2 Zielsetzung und Vorgehensweise.3 Arbeit mit benzinmotorgetriebenen Trennschleifern.4 Analyse der Schwingungsbelastung.5 Entwicklung von technischen Maßnahmen zur Reduzierung der Schwingungsbelastung.6 Zusammenfassung.7 Schrifttum.8 Anhang.

      Verfahren zur Reduzierung der Hand-Arm-Schwingungsbelastung an Trennschleifern
    • Dieses Buch präsentiert die erste umfassende Darstellung der geschichtspolitischen Auseinandersetzungen zur SED-Diktatur in der Bundesrepublik in den letzten Jahren. Die thematische Spannweite reicht von der Kontroverse um die Überführung der Akten des Staatssicherheitsdienstes der DDR in das Bundesarchiv bis zu den Auseinandersetzungen um die Berliner Gedenkstätte Hohenschönhausen, die mit dem Beschluss zur Auflösung der Historischen Kommission beim Parteivorstand der SPD einhergehenden Diskussionen, den Debatten um die in Berlin und Leipzig geplanten Freiheits- und Einheitsdenkmäler sowie das Ringen um einen „Campus der Demokratie“ bzw. ein „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“. Ebenso wird der kritische Blick auf die diskursive Begleitung der Aktivitäten zur Wiedererrichtung der Potsdamer Garnisonkirche sowie der Fragen nach einer „ostdeutschen Elite“ gerichtet. Bei den der Zukunft geltenden Gedanken geht es um neue Ansätze, Formate und Interpretationen der Zeitgeschichte, namentlich für die kommende Generation. Gestützt auf die Analyse von Leistungen und Grenzen der bislang praktizierten Formen der geschichtspolitischen Arbeit werden hier Überlegungen zur Befestigung einer demokratischen Geschichtskultur im Rahmen zukünftiger Vorhaben wie der „Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte“ und eines „Zukunftszentrums“ zur europäischen Transformation und deutschen Einheit nach den Friedlichen Revolutionen in Mittelosteuropa entwickelt.

      Umkämpfte Vergangenheit
    • Montagsdemonstrationen

      Vom Protest zur Friedlichen Revolution 1989/90

      Die Montagsdemonstrationen der Friedlichen Revolution 1989/90 waren ein zentraler Schritt auf dem Weg zum geeinten Deutschland. Sie gehören wie die anderen meist gewaltarm verlaufenden Revolutionen des ehemaligen Ostblocks untrennbar zur Demokratiegeschichte Europas. Die Montagsdemonstrationen wurden zum Vorbild für weitere Straßenproteste, von denen jene in Leipzig prägend waren. Ging es den Teilnehmenden zunächst um Reformen, dominierte später die Forderung nach der Deutschen Einheit. Die erste Massenbeteiligung geschah bei der Demonstration am 9. Oktober 1989, an der über 70 000 Menschen teilnahmen und die entscheidend zur Wende beitrug, weil die befürchtete gewaltsame Reaktion ausblieb. Mehr als 30 Jahre später versuchen heute unter anderem Rechtsradikale, das Erbe der Montagsdemonstrationen für sich zu vereinnahmen. Indem der Autor die historische Parole und das historische Geschehen in ein korrektes Licht rückt, bietet er als persönlich Beteiligter in einer kompakten Darstellung einen umfassenden Einblick in jene Ereignisse, die nicht nur Ostdeutschland tief verändert haben und bis heute prägen.

      Montagsdemonstrationen
    • Archivare als Geheimpolizisten

      Das Zentrale Staatsarchiv der DDR in Potsdam und das Ministerium für Staatssicherheit

      Der vorliegende Text ist keine Archivgeschichte des Zentralen Staatsarchivs der DDR, sondern eine Schilderung des Wirkens von „Inoffiziellen Mitarbeitern“ in dieser wichtigen zentralen Einrichtung der SED-Diktatur. Dennoch ist es notwendig, Strukturveränderungen im Archiv zu schildern, soweit sie sich auf die Dienstverhältnisse seiner leitenden Mitarbeiter beziehen. Dienstlich bedingte, mithin „offizielle“ Kontakte von Mitarbeitern des Archivs – wie den Direktoren oder den für die Mitarbeiter zuständigen „Kaderleitern“, den „Sicherheitsbeauftragten“ und den SED-Parteisekretären – werden nicht explizit thematisiert. Sie spielen nur eine Rolle, wenn sie im Zusammenhang mit der „inoffiziellen“ Tätigkeit des MfS im Archiv wichtig waren. Das gilt für die Bereitstellung von Räumlichkeiten für die Treffen von MfS-Offizieren mit „Inoffiziellen Mitarbeitern“, für die Weitergabe von Personalangaben an die Geheimpolizei oder die Bearbeitung von Anfragen bzw. „Sicherheitshinweisen“ der Staatssicherheit. Die Schilderung der vielfältigen Zusammenhänge und der geheimpolizeilichen Unterwanderung des zentralen staatlichen Archivs der DDR wird durch die gezielten Aktenvernichtungen in den Registraturen des MfS, dem heutigen Archiv der Behörde des BStU, während der Friedlichen Revolution erschwert. Trotzdem lassen die erhaltenen Archivalien eine Beschreibung der Rolle des MfS bei der Bespitzelung dieser wichtigen Einrichtung zu. Das wird auch ermöglicht, weil sich Lücken in der Quellenlage durch Mehrfachüberlieferungen teilweise kompensieren lassen.

      Archivare als Geheimpolizisten
    • Potsdam war in der SED-Diktatur Sitz von Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen, Standort von Militär und Staatssicherheit, aber auch von Einrichtungen der Evangelischen Kirche. Kenntnisreich und ausführlich wird die oppositionelle Bürgerbewegung in der Stadt geschildert, deren Gruppen maßgeblich die Friedliche Revolution trugen – zusammen mit einigen Kirchgemeinden, die den Basisgruppen Schutzräume boten, in denen Christen, Wissenschaftler, Umweltaktivisten und kritische Jugendliche zusammentrafen. Die Fälschung der Kommunalwahlen vom 7. Mai 1989 war Auslöser für die Legitimationskrise der Diktatur. Die Massenproteste erreichten mit den Demonstrationen am 7. Oktober und am 4. November Höhepunkte. Das Schicksal der Herrschenden besiegelten die Maueröffnung, hier am 10. November, und die Besetzung der Einrichtungen der Staatssicherheit am 5. Dezember. Die „Dialogpolitik“ der SED scheiterte und die Initiative ging immer mehr auf die Bürgerbewegungen und ihre neuen Institutionen über. Schließlich dominierte die SPD in den Wahlen des Jahres 1990 und der Weg zur Wiedervereinigung war auch in Potsdam frei.

      Revolution in Potsdam
    • Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Baltistenkreises zu Berlin und seiner Vorgängereinrichtung, der Kommission zum Studium der balto-slawischen Beziehungen beim Nationalkomitee der Slawisten der DDR (1964 bis 1990), liefert das Buch eine Gesamtdarstellung des ehrenamtlichen Wirkens einer Gruppe von Wissenschaftlern (Baltisten) und Freunden der Baltistik. Dabei geht es um die Erforschung und Verbreitung der Kenntnisse über die baltischen Sprachen (Litauisch, Lettisch und Altpreußisch), um ihre reiche Kultur und Geschichte. Die Tradition der deutsch-baltischen Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart wird vielseitig beleuchtet. Als Anhang publiziert und kommentiert Rainer Eckert u. a. die Tagesordnungen der 116 durchgeführten Baltistenkonferenzen sowie vier Vorträge der 100. Baltistenkonferenz im Jahre 2006.

      Der Baltistenkreis zu Berlin e.V. und seine Vorgängereinrichtung